#29: Meningokokken-Erkrankungen: Warum sich Eltern über einen bestmöglichen Schutz informieren sollten
Wie schnell eine Meningokokken-Erkrankung lebensbedrohlich werden kann, musste Mama Birgit Augé bei ihrer Tochter erfahren. Im Alter von vier Monaten erkrankte das Mädchen so schwer an den Bakterien und entwickelte eine Blutvergiftung, dass nur die schnelle Behandlung der Ärzte sie retten konnte. Noch heute zittert der Zweifach-Mama die Stimme, wenn sie von den dramatischen Stunden im Krankenhaus erzählt.
Neben einer Blutvergiftung können Meningokokken auch eine Hirnhautentzündung (Meningitis) auslösen. Die Erkrankung ist zwar insgesamt selten, besonders häufig betroffen sind jedoch Babys und Kleinkinder, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet ist. Bei ersten Verdacht auf eine Meningokokken-Erkrankung: Sofort zum Arzt oder ins Krankenhaus.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt standardmäßig eine Impfung gegen die Meningokokken-Gruppe C. Was viele Eltern nicht wissen: Es gibt mehrere Gruppen und gegen fünf der häufigsten in Deutschland kann man impfen. Gruppe B ist für die meisten Fälle verantwortlich, gefolgt von Y, C, W, A und anderen.
Warum und für wen diese Impfungen sinnvoll sind, erklärt der Kinder- und Jugendarzt Dr. med. Gerhard Kroschke aus Hamburg. Er hat selbst schon Kinder mit Meningokokken-Erkrankungen behandelt und kennt sich beim Thema Impfen aus. Weitere Infos auch unter www.meningitis-bewegt.de.
Trotz des ernsten Themas wünschen wir euch viel Spaß beim Zuhören! Wir freuen uns immer über Feedback unter podcast@echtemamas.de.
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