Echte Mamas: Ehrlich gesagt

Echte Mamas: Ehrlich gesagt

Transkript

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00:00:15: Wir befinden uns mitten in der Weihnachtszeit und die Vorsätze fürs neue Jahr werden ebenfalls bald geschrieben.

00:00:20: Viele hauen jetzt noch mal so richtig rein im Plätzchen Game und nehmen sich dann vor, ab ersten, ersten, aber auf jeden Fall auf Zucker zu verzichten.

00:00:28: Puh, das klingt für den ein oder anderen nach einer großen Herausforderung und für manche vielleicht sogar nach einem kalten Entzug.

00:00:33: Ich habe mir heute eine Mutter eingeladen, die ist zuckerfrei durch die Adventszeit und auch die restlichen Jahreszeitenschaft und möchte wissen, wie?

00:00:41: Wie zur Hölle für sich allein?

00:00:43: Wie mit Kindern?

00:00:44: Wie wurde auch überall im Alltag zuckerhaltige und teilweise köstliche Fallen schlummern?

00:00:50: Viele schaffen es, das erste Kind noch möglichst lange vom Zucker fernzuhalten, doch schon beim zweiten kracht dieses Kartenhaus oft schneller zusammen als man denkt.

00:00:58: Und ja, natürlich passiert das nicht, wenn schon das erste Zucker nicht wirklich kennt.

00:01:02: Aber was ist mit Kita, Schule, Geburtstagen und anderen äußeren Einflüssen?

00:01:07: Sie teilt ihr Wissen schon seit einigen Jahren auf ihrem Account Mama-Unterstrich-Zuckerfrei und hat es mittlerweile zu ihrem Hauptjob gemacht.

00:01:13: Sie weiß also wirklich, wovon sie spricht und warum es ihr so gut geht, Zuckerfrei zu leben.

00:01:19: Zückt also Zettel und Stift und greift beherzt zur Mandarina.

00:01:22: Herzlich willkommen bei.

00:01:23: Ehrlich gesagt Birgit Birgle.

00:01:25: Schön, dass du da bist.

00:01:26: Jetzt mal ehrlich gesagt, welche Süßigkeit?

00:01:29: als ehemaliger Süßigkeit in Junkie, wie du die selbst bezeichnet hast, vermisst du am

00:01:33: meisten.

00:01:35: Ja, schön, dass ich da sein darf und ein bisschen meine Geschichte teilen darf und ja, welche Süßigkeit ich am meisten vermisse.

00:01:42: Ich muss sagen, bei der Frage stocke ich gerade erst mal, weil ich vermisse wirklich nichts.

00:01:47: Also man kann es nicht glauben.

00:01:48: Ich hätte mir das früher selber nicht geglaubt, aber ich vermisse wirklich keine von so... üblichen, herkömmlichen Süßigkeiten.

00:01:56: Ja, das ist schon interessant, dass eigentlich das erste, weil ich die nicht zuckerfrei lebt, aktuell, man weiß ja nie, ich kenne schon dieses Gefühl von Yippa.

00:02:05: Ich hab das auch nicht jeden Tag und ich hab das auch nicht immer und ich hab es auch nicht immer auf das Gleiche, aber es gibt die Momente, wo ich ein Yippa habe.

00:02:11: Manchmal kann man den ja auch umgehen, wenn man einfach sich ablenkt oder vielleicht doch in einen Apfel bei ist oder so, oder merkt, aber es geht eigentlich um was anderes gerade.

00:02:20: Aber es ist interessant, dass du das jetzt schon so lange machst, dass du das gar nicht mehr empfindest eigentlich.

00:02:25: Seit wann lebst du denn zuckerfrei?

00:02:29: Bei der Frage bin ich immer so ein bisschen, muss ich mal überlegen und rechnen, aber es war nicht so ein spezieller Zeitpunkt, es ging so ein bisschen, so ein schleichender Übergang, aber es sind jetzt so circa, ja, fünf bis sechs Jahre grob.

00:02:49: Also fünf

00:02:49: auf jeden Fall.

00:02:50: Wenn du sagst, schleichende Übergang, war es so, dass du dir erst mal was anderes vorgenommen hast und sozusagen dieses komplett zuckerfrei zu sein, dann das Resultat irgendwann war oder hattest du schon irgendwann so dieses Gefühl von, das wäre mein großes Ziel eines Tages, aber ich nähere mich an.

00:03:06: Ja, das ging so.

00:03:08: Es war nie mein großes Ziel.

00:03:10: Es war dann... das Resultat quasi da draus, weil ich gemerkt habe, wie gut es mir tut und warum es so lange gedauert hat und warum es so einen Übergang war, weil ich es einfach nicht geschafft habe.

00:03:21: Also weil ich immer wieder dann dem Zucker verfallen bin, als ich es probiert habe und deswegen ging das halt so schleichend quasi, bis es dann irgendwann mal, bis der Zucker dann mal aus meinem Leben draußen war.

00:03:35: Und was war so der ursprüngliche Anlass?

00:03:37: Also hast du irgendwas gelesen, was dich darauf gebracht hat oder?

00:03:40: War das so dann eigentlich...

00:03:42: Also ich hatte ja schon so in meiner Jugend oder so, wo ich so zwanzig rum war oder so, hatte ich immer mit so Handexzimen zu kämpfen.

00:03:56: Also ich hatte quasi so offene blutige Hände.

00:03:59: Also ich hatte immer so Bläschen, haben sich immer gebildet und... Es hat gejuckt und so auch genässt und dann hat sich das Teilweise entzündet.

00:04:09: Die Hände waren wirklich richtig offen, hatten Risse, haben geblutet.

00:04:13: Die Fingernägel haben teilweise dann so ja auch geeitert und sich teilweise schon so quasi abgelöst war.

00:04:23: Und da bin ich dann wirklich, ich hatte das immer so schubweise, teilweise über mehrere Wochen, mehrere Monate und dann hatte ich es auch mal Ja, eben ein paar Wochen wieder nicht und so, aber dann kam es immer wieder.

00:04:36: Und so richtig gut war es irgendwie nie.

00:04:38: Und ich bin dann vor allem, also der krasseste, sag ich mal, der Höhepunkt bei diesen Handexzemen, war quasi so, als meine dritte Tochter geboren wurde.

00:04:51: Das war im Jahr zwei Tausend neunzehn.

00:04:53: Und da hatte ich es dann als die so... ja so ein viertel halbes Jahr alt war, hatte ich es ganz, ganz, ganz, ganz stark und ich bin auch schon vorher immer in Hautkliniken gewesen, bei Hautärzten gewesen und habe halt einfach immer nur Cortison und so verschrieben bekommen oder irgendwelche anderen Grems, die kurzfristig irgendwie so ein bisschen das Gelindert haben, aber die mir nicht wirklich geholfen haben.

00:05:19: und ich habe dann auch wirklich bei den Ärzten auch nachgefragt, kann man da nicht irgendwas machen, vielleicht auch mit der Ernährung oder so und es hieß wirklich immer egal wo ich war.

00:05:27: Nee, das ist erblich bedingt, also da kann man nix machen.

00:05:31: Nächste Tubelkollison aufgeschrieben.

00:05:33: Ja, und dann war eben so, das war so, ich mein, so Oktober, zwei Tausend neunzehn, war dann echt so, ich konnte nicht mehr.

00:05:42: Also ich hab quasi, musst dir das so vorstellen, ich hatte ja dieses quasi fast neugeborene Baby, also meine Schochter ist im März damals geboren.

00:05:50: Ich hatte immer diese offenen Hände und du kannst damit halt gar nichts machen.

00:05:54: Du kannst weder irgendwie putzen, du kannst nicht mal irgendwie kurz eine Tasse abspülen oder so.

00:05:59: Es brennt Hölle.

00:06:00: Ich meine, man kennt das manchmal, wenn man so einen kleinen Schnitt irgendwo am Finger hat, so waren meine ganzen Hände.

00:06:05: Und ich habe immer Creme drauf auf die Hände, Baumwollhandschuhe drüber, Gummihandschuhe drüber und so.

00:06:11: Muss sich meine kleine Tochter wickeln, so muss sich alles machen.

00:06:15: Und das Schlimmste, denke ich, so für eine Mama ist halt einfach, ich merke auch immer noch, wie das jetzt so emotional für... mich ist.

00:06:21: Das Schlimmste ist halt, wenn du so dein neugeborenes, diese zarte Babyhaut nicht spürst.

00:06:26: Ich mein zwar mein drittes Baby, ich wusste wie schön das ist und ich konnte die nicht spüren.

00:06:31: Entweder hatte ich halt die Gummihandschuhe an oder ich musste sie mit meinen so raunen Händen halt anfassen.

00:06:38: Das wollte ich irgendwie auch nicht für ihre zarte Babyhaut und das war echt schlimm.

00:06:42: und in der Zeit war ich dann zum Beispiel auch, also es wird halt alles so zum Hindernis, also quasi du stehst unter der Dusche, ich stand unter der Dusche und habe geheult, weil ich konnte mir die Haare mit dem Shampoo nicht gescheit waschen, weil es hat ja alles gebrannt, das Wasser an sich hat gebrannt, ich hatte gar keine Lust zu duschen und einfach nur Schmerzen immer oder einfach so nach Toilette hände waschen, das ist alles.

00:07:05: furchtbar.

00:07:06: Und wenn ich auf der Arbeit war, ich habe als Optikerin gearbeitet und ich hatte diese Handexzime, war mir das immer total unangenehm, zum Beispiel den Leuten die Hände zu geben oder so.

00:07:16: Ich habe mich da auch wirklich immer geschämt dafür, weil ich halt auch immer gedacht habe, die Leute finden das eklig und es war echt eine ganz, ganz schlimme Zeit für mich.

00:07:26: Und ja, und dann habe ich halt gedacht, Es muss irgendwas geben, so kann es nicht weitergehen.

00:07:31: Und habe dann halt angefangen mit der Ernährung, um zu probieren und auszuprobieren.

00:07:35: Und ich war halt persönlich wirklich der aller, allergrößte Zuckerschenke.

00:07:40: Ich habe mir echt ... Ich kann das heutzutage, also jetzt heute gar nicht mehr nachvollziehen, aber ich habe mir wirklich Unmengen an Zucker reingeballert, ich habe Spezie getrunken und ja, also viele Softdrinks und es verging bei mir keinen Tag, auch gerade so die Weihnachtszeit, es war Katastrophe, dass ich mir da reingeballert habe, es ging nicht ohne.

00:08:00: Und ja, dann habe ich das halt probiert.

00:08:03: den Zucker wegzulassen, weil ich irgendwie, ich hab dann halt so ein bisschen drüber gelesen, hab gedacht, ja, so Zucker fördert ja oder kann Entzündungen fördern und so weiter.

00:08:11: und das sind ja Entzündungen.

00:08:12: und ja, und dann hab ich das weg, also probiert wechselassen und es hat halt natürlich nur so semi-gut geklappt, also ich hab es dann mal ein paar Tage geschafft, dann bin ich wieder, hab ich wieder Heißungen bekommen, bin wieder so in Anführungszeichen rückfällig geworden.

00:08:28: und oder ich hab es dann immer so Kenntest du ja vielleicht auch an dem Tag, wenn man viel gegessen hat.

00:08:36: Ab morgen dann.

00:08:37: Ab morgen schaff ich das nicht.

00:08:38: Dann hab ich früh's, dann hab ich's den ganzen Tag geschafft und abends auf der Couch dann mit alles reingeballert und dann ab morgen und dann hab ich's halt mal wieder zwei, drei Tage geschafft und das war halt lange Phasen, aber als ich's dann halt mal irgendwann ein bisschen länger geschafft hab.

00:08:52: dann habe ich halt gemerkt, dass es mein Händen gut tut und dass das besser wird.

00:08:56: Und das war dann letztendlich so meine Motivation, das dann auch zu schaffen.

00:09:02: Kannst du so ungefähr sagen, wie lange du das gedauert habt, bis du es wo dich spürt?

00:09:05: Schon ein paar Wochen.

00:09:07: Ja, aber genau weiß ich es nicht mehr.

00:09:09: Ich habe es damals nicht so dokumentiert oder so, weil das, ja, ich wusste ja auch nicht, ob das jetzt funktioniert oder so.

00:09:16: Aber du hast es alles, sag ich mal, unangeleitet gemacht, auf eigene Faust.

00:09:19: Ja, ja, ja, ausprobiert.

00:09:23: Würdest du sagen, dass diese gerade schon von dir beschriebenen Heiß-Hungerattacken dann das Schwierigste waren?

00:09:28: Ja, war schon auf jeden Fall das Schwierigste, weil ich halt... diesen einen Fehler gemacht habe, den alle, also den ich halt auch so bei meiner Community mitkrieg, den halt die meisten irgendwie machen.

00:09:42: Ich habe halt einfach nur Zucker weggelassen und hatte keinen quasi adäquaten Ersatz dafür.

00:09:49: Und dann ist es logisch, der Körper, also der Körper holt sich ja aus dem Zucker die Energie und dann fehlt die, wenn du die nicht auf eine andere Art und Weise zuführst und dann... hast du den heißungen darauf wenn du sonst nichts änderst und nur den zucker weglässt

00:10:05: ok dann steigen wir mal ein.

00:10:07: was heißt das?

00:10:08: den zucker weglassen und ersetzen durch etwas anders?

00:10:11: also was genau bedeutet für dich eigentlich zuckerfrei leben?

00:10:16: man hat ja manche haben ja so diese nie wieder.

00:10:18: was süße ist das halte ich nicht aus aber darum geht es ja bei dir nicht.

00:10:22: also ich würde schon sagen dass ich zu ja fassenweise also bis hundert Prozent zuckerfrei lebt, auch auswärts zum größten Teil, auch im Urlaub und so.

00:10:35: Aber ich bin mittlerweile auch wieder ein bisschen lockerer als früher, weil ich einfach... Ja, merkt, dass bei einer kleinen Ausnahme nix passiert oder so.

00:10:45: Aber das Krasse ist halt, warum ich so wenig Ausnahmen mache, ist, weil ich sie nicht brauche und weil sie mir nicht mehr schmeckt.

00:10:51: Also ich brauche die Ausnahmen nicht.

00:10:54: Deswegen habe ich da jetzt auch überhaupt nicht den Bedarf für mich.

00:10:56: Ist dann eher so mal im Urlaub, wenn man irgendwie im Hotel ist und die Nachtische schauen so schön aus.

00:11:02: Aber es ist dann immer so ernüchternd für mich.

00:11:04: Es schaut so schön aus.

00:11:05: Dann nehme ich mir was, dann probiere ich es und denke so, okay, brauche ich jetzt nicht.

00:11:09: Also mir schmeckt es auch nicht.

00:11:10: Das lässt auch so ein komisches Gefühl auf den Zähnen, wenn man das nicht mehr kennt.

00:11:19: Also was für mich zuckerfrei bedeutet, ich sage immer total gerne, zuckerfrei bedeutet für mich selbst frei zu entscheiden, also die Betonung auf dem frei, ob wann und wie viel Zucker ich esse und nicht mehr in dieser Zuckersucht zu sein.

00:11:37: Also zuckerfrei bedeutet jetzt nicht, dass man nie mehr irgendwie Zucker essen darf.

00:11:43: Also für mich ist meine Definition von zuckerfrei.

00:11:47: Man braucht es dann halt eben nicht mehr und es geht ja quasi bei mir auch um das Industrie-Zucker frei.

00:11:55: Also wir essen ja Obst und so.

00:11:58: Fruchtzucker im Obst und so weiter.

00:11:59: Das gibt es ja bei uns natürlich.

00:12:01: Ich würde gerne mal so ein bisschen praktisch in dein Alltag einsteigen.

00:12:05: Wir haben eben schon drüber gesprochen.

00:12:06: Du bist jetzt mit dem Auto aus Würzburg gekommen.

00:12:10: macht man auch mal Stopp auf einer Tankstelle vielleicht.

00:12:14: Hast du dann dir schon Snacks vorbereitet, damit du nicht in diese Tankstellenausweile greifen musst, die ja wirklich alles andere als gesund ist?

00:12:22: Nicht nur um Zucker, sondern um alles.

00:12:25: Oder wie bereitest du so eine Art Reise vor?

00:12:28: Ja, ist jetzt eine coole Frage, weil ... Diesmal war es echt blöd und ich habe die Quittung dafür bekommen, weil ich es nicht richtig vorbereitet habe und mir dann eigentlich nichts geholt habe, nur ein Kaffee, weil mir das Zeug auch nicht schmeckt oder so.

00:12:46: Aber normalerweise bereite ich das wirklich gut vor, also auch für mich, für die Kinder.

00:12:50: Ich mache dann mir eigentlich so, mein Klassiker ist für unterwegs, entweder so Overnight Olds, die ich am Tag vorher vorbereite, bei uns ist gerade der Kühlschrank kaputt.

00:13:01: habe ich das nicht gemacht.

00:13:05: Aber oder so zum Beispiel, was zum Beispiel meine große Tochter auch total liebt, machen wir uns immer für die Autofahrt so Bowls.

00:13:13: Also wir machen dann so Kuskus rein.

00:13:16: Also gibt es so Kuskus aus Kichererbst und rote Linsen oder irgendwelche Nudeln noch bei ihr dazu.

00:13:22: Die brauche ich jetzt nicht unbedingt.

00:13:24: Und dann halt einfach ganz viel Gemüse reinschnibbeln.

00:13:26: Also Avocado, Paprika, Gurke, Karotte und Ich tue dann zum Beispiel auch noch für die Proteine noch ein bisschen Feta oder so mit rein.

00:13:34: Und genau das machen wir uns oft für die Fahrt oder den Kleinen.

00:13:39: Die essen gerne Raps für die Fahrt, dass man die irgendwie befüllt mit Gemüse, Tähnchenfleisch oder sonst was.

00:13:47: Und das sind wir eigentlich schon immer gut vorbereitet und haben auch irgendwelche so proteinreichen Snacks auf der Fahrt dabei.

00:13:54: Aber diesmal war es ja und war für mich jetzt wieder eine Erfahrung, weil ich das dann auch echt gemerkt habe von der Energie her und so, dass ich einfach nicht so gut gegessen habe.

00:14:04: Ja, man spürt das dann.

00:14:05: Ich finde, so dieses ganze Tankstellen-Game, das muss man ja wirklich mal überarbeiten von Grund auf.

00:14:11: Das ist ein anderes Thema.

00:14:12: So, dann bist du in einem Hotel gewesen, hast du heute Morgen in einem Hotel gefrühstückt.

00:14:17: Da kann man ja auch nicht immer so ganz sicher sein, nur weil gesund drauf steht, ist ja vielleicht auch nicht immer gesund drin.

00:14:22: Wie gehst du da dann vor in so einem fremden Umfeld, sag ich machen?

00:14:26: Ich stelle es mir dann halt eigentlich immer so selber.

00:14:29: zusammen, also zum Beispiel jetzt heute früh habe ich so ein Vollkornbrot mit Avocado, Rucola und so mir geholt und das halt so zusammengestellt und genau, also da findet man schon eigentlich, wenn man will, findet man schon immer gute Alternativen.

00:14:46: Und wenn man jetzt so, wir haben schon gesagt, wir sind der Weihnachtszeit, du bist Mutter von drei Kindern, dürfen wir sagen, wie alt die sind?

00:14:52: Ja.

00:14:53: Sechs, acht, zwölf.

00:14:54: Ja.

00:14:55: So, das heißt, die wissen ja, was Zucker und Süßigkeiten sind wahrscheinlich.

00:14:59: Ich sage jetzt mal, schlendert über den Weihnachtsmarkt, da sind auch eigentlich nur gezuckerte Angebote, sag ich mal.

00:15:07: Haben die dann Lust da drauf?

00:15:09: Oder sind die von dir zu Hause schon so informiert, dass sie wissen, dass das auch nicht gut ist?

00:15:14: Oder gibt es da Ausnahmen?

00:15:15: Oder wie geht ihr da vor?

00:15:17: Ja, also ... Es ist unterschiedlich, die sind alle drei auch da ein bisschen unterschiedlich.

00:15:21: Also meine Großart zum Beispiel, überhaupt gar keine Lust drauf.

00:15:27: Und die Kleinen... Da ist es auch unterschiedlich, also am meisten Lust auf sowas hat meine kleinste tatsächlich, bei der, wo ich es von Anfang an eigentlich in meinen Augen so am besten gemacht habe, die hat da irgendwie am meisten Lust auf solche Sachen.

00:15:40: Aber selbst bei der ist es so, also meine Kinder wissen zum Beispiel einfach, dass ich jetzt den Nienezuckerwatte kaufen würde, mit mit hundert Prozent Zucker, also was halt nur aus Zucker besteht.

00:15:50: Und ich weiß auch, wenn sie es essen würden, es würde ihnen gar nicht schmecken und sie würden das gar nicht aufessen.

00:15:55: Also sowas gibt es bei uns nicht.

00:15:57: Aber es kommt immer so drauf an auf die Stimmung.

00:16:04: da schon auch mal Ausnahmen, also jetzt gerade auch zum Beispiel im Sommer essen die auch Eis oder so, ne?

00:16:08: Im Urlaub oder in der Stadt.

00:16:11: Zu Hause machen wir dann zuckerfreies Eis.

00:16:13: Aber ich würde den jetzt zum Beispiel auf dem Weihnachtsmarkt da halt dann auch vielleicht so ein bisschen die gesündere Variante kaufen und zum Beispiel so gebrannte Mandeln, dann haben sie da wenigstens noch ein bisschen Protein mit drin bei den Mandeln oder so.

00:16:24: Aber es ist bei uns eigentlich nicht so das Thema.

00:16:28: Also die wissen dann zu Hause gibt es was und wir haben da jetzt nie so Diskussionen oder so, dass sie jetzt das Sachen unbedingt

00:16:36: wollen.

00:16:36: Okay.

00:16:37: Und wie sieht es aus mit, ja, wie schon in der Einladung gesagt, äußere Faktoren wie Kita-Schule-Geburtstage, Omas-Opas?

00:16:47: Also... Meine Eltern zum Beispiel, die ziehen da voll mit, also die ernähren sich eigentlich so wie wir.

00:16:53: Ja.

00:16:54: Die haben wir da mittlerweile auch gut influenced.

00:16:57: Und da gibt es dann da eigentlich da, also bei meinem Mann die Eltern, die wohnen weiter weg, das hat jetzt eigentlich gar keinen Einfluss da drauf.

00:17:04: Aber bei meiner Mama waren sie auch früher gerade oft, wenn ich gearbeitet habe und so.

00:17:09: Und die hat es so gemacht, wie ich das so wollte oder wie wir das halt auch machen.

00:17:16: Wenn die jetzt zum Beispiel auf Kindergeburtstag oder so eingeladen sind, dann lass ich das einfach laufen.

00:17:22: Also da lass ich die entscheiden, wie sie es wollen und das ist echt unterschiedlich.

00:17:27: Mal essen sie da auch was und auch mehr von den Süßigkeiten.

00:17:32: Aber jetzt auch nicht übertrieben, dass man jetzt denkt so, die kriegen da heimlichst und stopfen sich dann woanders rein, das ist auf gar keinen Fall.

00:17:38: Weil die dann auch echt, die merken schon, dass es ihnen auch nicht so gut tut.

00:17:43: Also oft schmeckt es ihnen dann auch mal nicht.

00:17:47: Oder sie merken halt einfach... Ja, dass wenn sie davon zu viel essen, wird ihnen schlecht und es müssen net mal große Mengen sein.

00:17:54: Also da reicht schon wenig, dass es für die zu viel ist, weil sie es halt so im Alltag nicht kennen, weil wir es zu Hause wirklich gar nicht haben.

00:18:00: Wir machen auch die Kindergeburtstage sogar frei und alle Kinder sind happy.

00:18:04: Aber wie gesagt, woanders ist es... Lass ich sie da einfach, weil ich die... Ich will das erstens für meine Kinder nicht, dass sie da irgendwie dann ausgegrenzt sind.

00:18:15: und ich will es auch den Eltern, die den Kindergeburtstag praktisch veranstalten, auch nicht zumuten, dann meinem Kind zu sagen, es soll jetzt kein Zucker essen oder so oder da irgendwas anders zu machen, das denke ich mir.

00:18:27: Dieser Nachmittag muss auch irgendwo die Kirche im Dorf lassen.

00:18:31: Aber die wissen ja wahrscheinlich, der Umfeld weiß ja wahrscheinlich, dass ihr gut dafür stehst.

00:18:34: Genau.

00:18:35: Sind die dann so ein bisschen, ich sag mal, beschämt oder versuchen sich auch Mühe zu geben, aufs Geburtstag dann anders zu machen?

00:18:41: Oder ist das so dein Privaten gar kein Thema?

00:18:44: Nee, ich finde, oft kriegt man das ja auch gar nicht so mit, was da jetzt genau ist an dem Kindergeburtstagmeister ja nicht mehr dabei in dem Alter.

00:18:53: Und ich finde, was ich halt nur immer noch ein bisschen Schade, wenn es dann so diese Mitgebsel-Tüten gibt und die halt so voll mit Süßigkeiten sind.

00:19:02: Aber ich finde, das wird auch schon so ein bisschen weniger.

00:19:05: Die Leute lassen sich da auch schon öfter andere Sachen einfallen und geben dann nicht so die Süßigkeit-Tüten mit.

00:19:11: Und wenn die dann mit so was heim kommen, das wissen die dann schon.

00:19:14: Wir haben da so eine Box, da kommt es dann rein und da wird es dann eigentlich meistens vergessen.

00:19:20: Und ja, irgendwann, die kleinste ist es dann auch, die dann mal kommt, da habe ich mir immer was.

00:19:25: aus der Box nehmen, aber das ist dann irgendwie, da fragt ihr halt vielleicht einmal im Monat nach oder so.

00:19:29: Ja

00:19:29: interessant.

00:19:31: Also kann man festhalten, du bist jetzt nicht so dogmatisch mit deinen Kindern bei euch zu Hause zuckerfrei, was außen passiert, lässt dir so ein bisschen geschehen, aber bei dir selber bist du schon konsequent, sag

00:19:43: ich mal.

00:19:43: Ja, aber eben, ich finde es ist konsequent, hört sich fast immer so ein bisschen negativ an.

00:19:48: Ja, ich finde es ist

00:19:48: konsequent, weil... Ich, das so will und weil ich weiß, dass es mir gut tut.

00:19:52: Nicht weil ich mir, ich finde, da denkt man dann immer, ich vergneif mir das die ganze Zeit.

00:19:56: Aber das ist überhaupt

00:19:57: keine auferlegte Grenze.

00:19:58: Das ist einfach so, das ergibt sich so irgendwie mittlerweile.

00:20:03: Und was ich nur sagen wollte, weil du dieses gesellschaftliche gerade auch noch mal angesprochen hast, was ich halt irgendwie so ein bisschen schade finde, dass es halt einfach so immer dazu gehört.

00:20:14: Also auch jetzt zum Beispiel bei so Veranstaltungen in der Schule.

00:20:17: die ganzen Kuchen und so, das ist halt alles immer noch so voll mit Zucker.

00:20:23: Und da merke ich dann schon auch jetzt, wo ich diese Reichweite habe und das so mein Job ist und das ja eigentlich wirklich viele wissen.

00:20:34: Da merke ich dann immer schon noch so, auch bei mir, dann irgendwie so Unsicherheiten.

00:20:38: Wenn ich dann gefragt werde, ob ich in Kuchen bag, dann denke ich immer so, keine Ahnung.

00:20:46: Wir haben ja kein Zucker daheim und ich packe auch definitiv einfach keinen Zucker, keinen Kuchen mit Industriezucker.

00:20:51: Und dann denke ich mir immer so, oh, wenn ich jetzt einen mitbringe und... Wenn einer halt voll auf Zucker ist, dann ist mein Kuchen für den schon erst mal ungewohnt.

00:21:02: Ich möchte ja nicht mal sagen, dass er den schlecht findet, aber schon erst mal ungewohnt.

00:21:05: Und dann denke ich immer so jedes Mal davor, was ist, wenn der jetzt so schmeckt und mein Kuchen der ist, der stehen bleibt oder alles, ich denke, oh.

00:21:13: Aber das ist auch so ein Learning.

00:21:14: Und ich habe jetzt dann mittlerweile halt auch schon so die Erfahrung gemacht, dass die Leute es dann auch wirklich mögen und gut finden und überrascht sind, dass es dann doch auch so gut schmeckt.

00:21:23: Aber das ist so, war schon immer so ein bisschen... meine Unsicherheiten in solchen Situationen halt einfach.

00:21:28: Gib uns mal so ein paar Tipps, womit du denn stattdessen süßt?

00:21:31: Also meine Favorit sind praktisch also unschlagbare Favorit ist reife Banane.

00:21:39: Also das klappt halt super, gerade auch wenn man jetzt zum Beispiel vegan backen möchte, dann ist das auch immer ein guter Eiersatz und so.

00:21:46: Und es gibt halt so eine schöne... leichte Süße, weil Bananen jetzt gar nicht so krass viel Zucker haben wie viele immer denken, also die haben so zwischen zwölf und vierzehn Gramm Zucker auf hundert Gramm.

00:21:58: und ja und dann nehme ich noch total gerne Apfelmark.

00:22:05: Also Apfelmark ist ja ohne Zucker, Apfelmus hat meistens Zucker mit drin.

00:22:09: Da ist so der Unterschied.

00:22:10: und dann nehmen wir halt Apfelmark.

00:22:12: Und Jakonsirup, das kennen viele gar nicht so, das ist praktisch aus der Jakonwurzel gewonnen.

00:22:19: Und da ist halt der große Vorteil, es gibt auch so eine richtig schöne karamellige Süße.

00:22:23: Und der große Vorteil ist da, dass es halt super viel über Laststoffe hat und somit an den Blutzuckerspiegel nicht so schnell

00:22:30: ansteigen lässt.

00:22:32: Genau, weil darum geht es ja auch, ne?

00:22:34: Ja,

00:22:34: ganz eindeutig.

00:22:36: Wenn man jetzt, ja, man ist auf dich gestoßen, man möchte das irgendwie anfangen, aber man weiß eben nicht, wie.

00:22:41: Man ist quasi, an dem Punkt, an dem du warst, wo du eigentlich darauf verzichten, wenn du es aber gar keine Ahnung hattest, wie man das überhaupt anfängt und deswegen immer wieder an diese Fallen tappt und auch an diese Rückfallen.

00:22:52: Rückfälle, würde ich sagen.

00:22:55: Kannst du so drei... Anfängerchips mitgeben, wie wir das Ganze angehen könnten, wenn man da Lust hat, sich mal zu probieren.

00:23:02: Ja, gerne.

00:23:02: Also der absolute Game Changer meiner Meinung nach ist quasi ein proteinreiches Sättigen des Zuckerfreies Frühstück.

00:23:13: Also Industriezucker frei, wir Frühstücken auch Obst, aber da einfach so eine schöne Protein Bowl oder Was weiß ich in Höherei mit Avocado auf einem Vollkornbrot oder irgendwie sowas, wo man halt einfach wirklich Proteiner hat und Ballaststoffe, dass man wirklich schön gesättigt ist und der Körper gut versorgt ist.

00:23:35: Und das ist schon echt immer so fast die halbe Miete, weil man dann halt einfach gar nicht so schon Fuß am Tag startet in diesen Zuckerkreislauf reinkommt, weil wenn man jetzt mit dem Marmeladenturst frühstückt, dann hat man eigentlich Da kann man gar nichts dagegen machen.

00:23:51: Es ist dann wirklich physiologisch, dass man gar keine Chance da nicht reinzukommen in diesen Zuckerkreisläufe.

00:23:56: Das ist so der erste Tipp.

00:24:00: Der zweite Tipp ist, was ich vermeiden würde.

00:24:03: Das war bei mir auch ganz, ganz lange Riesenthema, Snacken.

00:24:06: Also nicht immer ständig irgendwas zwischendurch Snacken, weil dann kommt der Körper auch nie in diesen richtigen Verdauungsmodus und dass er sich auf die Verdauung konzentrieren kann, sondern es kommt immer wieder was nach.

00:24:18: und auch Kleinigkeiten, egal was, haben ja immer Einfluss auf den Blutzuckerspiegel.

00:24:23: Und auch der Cappuccino leider, das war auch immer so meine Last, auch mal so zwischendurch.

00:24:28: Und also reiner Kaffee, schwarzer, das macht nichts.

00:24:32: Aber dann so wieder mit Kuhmilch oder Hafermilch oder sonst was, hat man dann auch gleich wieder Einfluss auf den Blutzuckerspiegel.

00:24:39: Und ja, und als dritten Tipp einfach an sich, nährstoffreich zu essen.

00:24:46: Und halt, was ich ja anfangs schon gesagt habe, den Zucker quasi nicht ersatzlos streichen, sondern sich halt gesunde Alternativen suchen.

00:24:56: Also da wirklich Snacks oder ja süße Sachen, wenn man das halt braucht, suchen die mit guten Fettensinn, mit Ballaststoffen und mit Zuckeralternativen, die den Blutzuckerspiegel nicht beeinflussen.

00:25:15: Jetzt würde du gar nicht an Cappuccino angesprochen hast.

00:25:18: Es ist ja für viele auch wirklich... Also ein Hunger-Herauszögerer, sage ich jetzt mal, oder ein Stadtkuchen.

00:25:26: Na ja, kommen aber so eine kleine Art von Süßigkeit.

00:25:28: Also das sagt ja schon so viel aus, weil es dann eben eigentlich dafür steht, dass man diesen Jibber dann irgendwie befriedigen will.

00:25:35: Hast du den dann komplett gestrichen oder trinkst du stattdessen tatsächlich dann einen schwarzen Kaffee?

00:25:39: Also ich habe ihn, das ist bei mir auch immer so ein bisschen phasenweise.

00:25:45: Ich habe ihn auf definitiv nicht gestrichen.

00:25:47: Ich liebe Cappuccino, habe auf Tour auch erst schon eingetrunken.

00:25:51: Ich gucke halt, dass ich den dann, wenn es irgendwie geht, so mit Sojamilch oder Erbsenmilch oder Mandelmilch trink, weil Hafermilch hat halt an sich auch schon viel Zucker und Kuhmilch trinke ich nicht.

00:26:02: weil es, das hat dann eben Einfluss auf den Blutzuckerspiegel.

00:26:05: Aber ich denke mir halt auch, ich sage immer auch so zu meinen Fronten, irgendwie den Karbucino den streich ich nicht, weil sonst bin ich immer gesellschaftfähig, weil ich jetzt ganz sogar ich trinke an Alkohol, ich rauche nicht und irgendwann, irgendwann lasst da brauche ich, um dann auch irgendwie gesellschaftfähig zu sein, dass man mit mir wenigstens noch einen Kaffee trinken kann.

00:26:22: Ja, also es ist so Spaß, aber das, ich liebe das einfach, das ist für mich so...

00:26:27: Aber so ja, Mandel sind auch nicht komplett zuckerfrei, oder?

00:26:29: Es gibt schon, also zumal es gibt komplett zuckerfrei... Mandeln nicht, aber da muss man dann auch immer gucken.

00:26:33: Teilweise schäumt die dann auch nicht so gut.

00:26:35: Aber jetzt zum Beispiel als Tipp, wenn man jetzt auch auf den Cappuccino nicht verzichten möchte, den halt einfach so direkt nach einer Mahlzeit trinken, also halt quasi direkt nach dem Frühstück oder direkt nach dem Mittagessen und nicht so mit zwei Stunden Zeitversatz.

00:26:48: Da hat man nicht

00:26:49: den Peak.

00:26:49: Genau, weil dann steigt der Ederblutzuckerspiegel, dann ist man da quasi mittrinnen in diesem Zeitfenster und dann hat der Körper mit der Zeit, sich zu beruhigen und drunter zu kommen.

00:26:59: Und weil sonst ist es halt ständig dieses und ab und das hilft schon, wenn man, also das ist so mache ich das dann halt in Kombination mit Essen und nicht so.

00:27:07: Aber ich finde, das darf man auch immer nicht so dogmatisch sehen.

00:27:09: Also zum Beispiel gestern auf der Autofahrt habe ich mir halt auch einfach so ein Karbottino geholt.

00:27:13: Mein Gott, also.

00:27:14: Ja, das ist glaube ich auch immer so eine meinsette Sache, dass es viele auch so gibt, dass es ja sehr persönlichkeitsabhängig, aber viele so das Gefühl haben, wenn ich mit etwas anfange, dann muss ich das durchziehen und wenn es einen Rückfall gab, dann ist die Welt vorbei.

00:27:26: Genau, das ist alles zusammengebrochen, das ganze Karten aus, ich und dann fangen sie nicht wieder an, anstatt zu sagen, das war jetzt blöd, morgen mache ich oder... Und das war jetzt ein kleiner Hänger.

00:27:37: Aber das heißt jetzt nicht, dass das ganze Projekt gestorben ist.

00:27:39: Ja,

00:27:40: voll.

00:27:40: Ich mag auch gar nicht dieses Wort Rückfall.

00:27:42: Ich mag das gar nicht so, ne?

00:27:44: Ich rede da eigentlich lieber immer von, dass das halt einfach so ein Teil von dem Weg ist,

00:27:48: ne?

00:27:49: Von dem eigenen.

00:27:50: Ich meine, wenn ich bei jedem Rückfall oder immer aufgehört hätte, dann wäre ich jetzt nicht hier, wo ich heute bin, ne?

00:27:56: Also einfach weitermachen.

00:27:57: Das war Teil von dem Weg.

00:27:58: Und genau so bin ich auch echt... mittlerweile jetzt, weil es halt jetzt auch einfach mein Beruf ist, so dankbar, dass ich das mit den Händen hatte, weil mir das einfach diesen Weg gezeigt hatte.

00:28:09: Ich meine, es war echt so die schlimmste Zeit mit in meinem Leben.

00:28:13: Aber ich bin froh, dass ich da auf meinen Körper gehört habe, dahin eingehört habe und jetzt, dass es da draus geworden ist.

00:28:21: Und das mit den Händen kam auch nie wieder zurück.

00:28:24: Super.

00:28:24: Ich saß sogar schon Alkohol angesprochen, weil mir eigentlich schon klar, dass du auf Alkohol auch verzichtest.

00:28:30: Ich wusste jetzt noch nicht, ob du es seitdem auch machst oder grundsätzlich schon vorher kein Alkohol getrunken hast.

00:28:35: Oh Gott, nee, ich habe früher sehr, sehr viel Alkohol getrunken.

00:28:39: Gerade vor den Kindern und auch noch nach der Geburt von meiner ersten Tochter.

00:28:45: Und ich war dann, meine erste und die zweite sind ja vier Jahre auseinander.

00:28:52: Und die dritte und die zweite und dritte sind ein bisschen näher beieinander und ich war dann quasi, ich habe ja in der Schwangerschaft kein Alkohol getrunken von der zweiten Tochter, dann habe ich die relativ lang gestillt.

00:29:08: Und dann bin ich eigentlich quasi fast nahtlos wieder schwanger geworden.

00:29:13: Und war ja dann wieder schwanger, habe natürlich kein Alkohol getrunken, in der Stillzeit keinen.

00:29:16: Und dann habe ich die dritte Tochter auch wieder länger gestillt.

00:29:19: Und da habe ich quasi über so einen langen Zeitraum einfach durch die Schwangerschaften und Stillzeiten kein Alkohol getrunken.

00:29:25: Und habe dann einfach auch danach gemerkt, immer wenn ich dann mal wieder getrunken habe, erstens ich brauche es nicht.

00:29:29: Und zweitens mir tut es überhaupt nicht gut.

00:29:31: Also ich habe echt, ich habe immer so gelitten, auch schon nach einem Klassekt.

00:29:37: Und es ist mir nicht wert.

00:29:40: Jetzt könnte man ja denken, wenn man das so alles zusammen summiert, dass sich das auch auf deinem Gewicht niedergeschlagen hat.

00:29:47: Hast du sozusagen nicht nur von den Händen her, sondern auch körperlich irgendwas gemerkt, dass du abgenommen hast, dass du dich fitter und wohler fühlst, hast du schon gesagt, wahrscheinlich auch anders aufstehst, sage ich ins Mal, aber so viele machen das ja auch, um einfach Gewicht zu verlieren.

00:30:03: Ja,

00:30:04: also ich war jetzt nie irgendwie wirklich so krass übergewichtigt.

00:30:08: Ich habe in Schwangerschaften schon immer viel zugenommen und das dann halt wieder so ganz normal abgenommen, ohne jetzt irgendwie so größere Schwierigkeiten.

00:30:17: Was ich jetzt

00:30:18: so

00:30:20: gemerkt habe, dass ich quasi früher, als ich dann immer auch so den vielen Zucker und dann wieder kein Zucker und wieder, ich hatte da viel mehr Gewichtschwankungen.

00:30:32: Also das ging halt immer auch so auf und ab.

00:30:34: Ich hab mal drei Kilo zugenommen, dann hab ich's wieder abgenommen und das war irgendwie immer so, nicht in riesen Kilozahlen, aber in so Kleinigkeiten war das immer so schwanken und das ist jetzt halt so stabil.

00:30:47: Also ja, da hab ich jetzt irgendwie so keine Schwankungen.

00:30:53: Was sind so die hoffigsten Fragen, die du aus deiner Community so gestellt bekommst?

00:31:00: wie man anfangen soll.

00:31:02: Genau, das ist eine der häufigsten Fragen.

00:31:05: Ja und auch so, wie ich das scharf, so konsequent zu sein und wie ich das alles scharf, weil ich auch sehr viel Sport mache, den Sport zu machen mit drei Kindern und ja, das ist so.

00:31:16: Aber das fühlt sich ja wahrscheinlich, finde ich, gar nicht so nach Konsequenz sein an, sondern einfach nach deinem Lifestyle wahrscheinlich.

00:31:21: Ja, das ist halt einfach eine Routine.

00:31:23: Wir denken ja auch nicht über Zähne putzen nach.

00:31:26: Das macht man einfach.

00:31:29: Wie sieht dein Alltag so aus?

00:31:33: Wir stehen um Sexur auf.

00:31:38: Räume ich erstmal Spülmaschine aus und so weiter.

00:31:40: Und dann wecken wir die drei, die Große, die steht selber auf, die zwei kleinen müssen mal wecken.

00:31:46: Und dann machen wir alles immer so, alles gleichzeitig irgendwie noch ein bisschen weiter Spülmaschine ausräumen.

00:31:53: Die Brotboxen vorbereiten den Kindern was zum Frühstück machen, gucken, dass die sich anziehen.

00:32:01: irgendwelche Themen bequatschen, dann streiten sie sich auch natürlich mal und dann muss man da gucken, dann finden sie nix zum Anziehen oder sonst was.

00:32:11: Und da halt irgendwie unterstützen.

00:32:13: Und dann entweder bringt mein Mann dann die Kinder zur Schule, die Kleinen müssen wir hinbringen, die Große gezellbar.

00:32:21: Oder ich bringe sie, da wechseln wir uns eigentlich immer ab.

00:32:24: Und dann mach ich schon meistens eigentlich, entweder wenn man weg ist Sport, wenn er es bringt oder wenn ich dann die Kinder gebracht habe.

00:32:30: und zurückkommen mache ich Sport, dann duschen, dann meine leckere Frühstücks Bowl, dann Cavuccino und dann geht es zu ans Arbeiten, also entweder Kooperationen drehen, E-Mails beantworten, Reels drehen, Rezepte kreieren.

00:32:50: Ja, die Sachen halt und dann kommt schon die große von der Schule, dann muss man Mittag essen, dann muss ich irgendwann die Kleinen holen und entweder haben die dann Sport oder irgendwelche Spieldates und man fährt halt rum.

00:33:03: Und dann, ja, abends dann Abendessen ist dann aber auch immer unterschiedlich.

00:33:12: Ja, ist mein Mann da nicht da und wir machen irgendwie was Schnelles oder die Große kommt zu spät vom Sport.

00:33:19: Also das ist bei uns, das hätte ich manchmal auch gerne so ein bisschen strukturierter das Abendessen, aber das ist auch manchmal einfach so ein bisschen was Schnelles einfach.

00:33:28: Am Wochenende ist dann entspannter.

00:33:30: Ja,

00:33:30: entspannter.

00:33:31: Und diese Sachen, die du dann mal schnell zubereitet und die eben zuckerfrei sind, die teilst du dann ja auch auf deinem Account und in deiner App.

00:33:38: Ja, genau.

00:33:40: Da kann man ja gerne mal reinschauen und sich inspirieren lassen und auch noch weiter darüber lernen, was wichtig ist bei der ganzen Geschichte.

00:33:47: Was ich so schwierig finde, sind diese versteckten Inhalte.

00:33:50: Also ich habe es auch schon verstanden, dass man am besten alles selber macht und nicht sozusagen Progress Food einkauft und dann gar nicht genau weiß, was alles da drinsteckt und sich darauf verlassen muss, dass man entweder die ganzen anderen Synonyme für das Wort Zucker erkennt oder eben ... Ja, dann am Endeffekt doch Industriezucker verzehrt, obwohl man das gar nicht wollte.

00:34:13: Das heißt, wenn du jetzt so eine schnelle Nudel, sag ich mal, zubereitest für die Kinder, dann sind einfach die einzelnen Zutaten schon auf zuckerfrei geprüft oder hast du so eine Grenze von, ich sag mal, bis zu fünf Gramm pro hundert Gramm ist es okay und ansonsten kommt es mir nicht ins Haus.

00:34:30: Also ich schaue eigentlich schon bei den Zutaten, dass die Zutatenlisten clean sind, also dass eigentlich kein Zucker drin ist, aber es gibt jetzt manchmal auch, weil wir uns in der Familie viel auch vegan machen, auch so wegen Allergien und so, teilweise in der Familie auf Kummel, dass ich dann, dann gibt es zum Beispiel so vegane, Sahne oder irgendwie sowas und das sind halt dann manchmal irgendwie Null Komma Fünf Gramm Zucker drin oder irgendwas.

00:35:01: So ein ganz klein bisschen Dextrose reingemischt und da hatte ich auch schon Phasen, da habe ich das so komplett auch weggelassen.

00:35:07: Aber jetzt denke ich mir, wenn ich da so ein Päckchen auf den ganzen Auflauf tu, dann hat jeder halt irgendwie Null Komma Fünf Gramm Zucker mit drin oder so, dann nehme ich sowas mittlerweile auch.

00:35:19: Aber ich schaue schon sehr drauf, weil da gibt es auch schon große Unterschiede und was halt viele irgendwie nicht so auf dem Schirm haben, dass ich das halt so aufsummiert über den Tag.

00:35:29: Also gerade halt auch die verstecken Zucker oder wo man es auch gar nicht so vermutet.

00:35:34: Teilweise ist tatsächlich in Wurst oder so.

00:35:37: Also wir essen jetzt so eigentlich keine Wurst, aber so für Leute, die es halt essen, ist dann teilweise in Wurst auch Zucker drin.

00:35:44: Genau, man ist halt gar nicht

00:35:45: amatisch.

00:35:46: Und da einfach drauf.

00:35:48: gucken und was halt viel gemacht wird von der Industrie mittlerweile, weil es ist ja auch praktisch sortiert, nachdem was an Menge drin ist bei den Zutaten, also von dem was als erstes steht, ist ja am meisten drin.

00:35:59: Und wenn da jetzt als erstes Zutat Zucker stehen würde, dann sind ja mittlerweile schon vieles so sensibilisiert und würden es dann vielleicht nicht kaufen.

00:36:06: Und dann tun die halt, sag ich jetzt mal drei, vier verschiedene Zuckerarten.

00:36:11: rein, die man nicht so sofort als Zucker erkennen, wie jetzt z.B.

00:36:15: Süßmorgenpulver oder Dextrose oder keine Ahnung, irgendwelche Tarnamen nenn ich es immer für Zucker und dann teilen die das halt quasi auf und dann stehen diese drei Tarnamen ein bisschen weiter hinten und dann entdeckt man das auch nicht so schnell, aber es ist halt dann in Summe, wenn man dann schaut, was das Produkt an Zucker hat, ist es dann halt doch ganz schön viel.

00:36:41: Also bei den normalen Lebensmitteln, schaue ich eigentlich echt, dass es jetzt, ich meine zum Beispiel Tomaten, passierte Tomaten oder so, die haben ja auch von Haus aus diesen eigenen Zucker drin.

00:36:55: Aber ich schaue jetzt halt, dass bei solchen Sachen kein zugesetzter Zucker drin ist, bei den Produkten, die wir nehmen.

00:37:00: Und bei Süßigkeiten.

00:37:04: Da schaue ich dann, dass es eigentlich nicht so mehr wie zehn Gramm sogar auf hundert Gramm hat.

00:37:09: Und meine zum Beispiel, wenn wir in Urlaub fahren oder so, dann wollen die halt teilweise auch mal gekauft, ist nix für die Fahrt oder so.

00:37:16: Und dann kaufen wir halt, also es machen die schon auch selber, weil die große geht dann auch mit den kleinen teilweise dann einkaufen und dann suchen die sich was aus, aber die wissen halt schon, was ... was wir sonst auch immer kaufen, und kaufen das dann halt auch so ein.

00:37:29: Und dann kaufen die zum Beispiel diese Baby-Kegse, die ich halt finde, dass für Babys viel zu viel Zucker haben, bis, was weiß ich, acht Monate alt oder so.

00:37:38: Und die haben dann halt oft das, was für mich, für meine Kinder okay ist.

00:37:42: Und dann sowas lieben die dann halt, wenn sie dann mal sowas gekauft ist.

00:37:47: eben nicht so viel Zucker drin, das ist dann so eine ganz gute Alternative.

00:37:50: Das ist ja interessant, dass also dann eine große, zwölf Jahre alt haben wir gesagt, der ist natürlich schon ein ganz anderes Mindset und auch ein Verständnis dafür.

00:37:57: Den Kleinen noch ein bisschen mehr Lust auf Süßigkeiten, auch vielleicht auch einfach dem Alter geschuldet, man weiß es nicht, ob das nicht so Charakter sei, dass es nur ist, wird oder nicht.

00:38:06: Aber die große hat ja quasi auch eine Zeit vorher erlebt, in der das nicht so eine Rolle bei euch gespielt hat.

00:38:11: Das heißt, sie musstest du ja... Also umfohlen, den wir uns so gemeint.

00:38:14: Aber du weißt, was ich meine.

00:38:16: Während die Kleine das ja quasi gar nicht erst anders erfahren hat.

00:38:20: Und da gab es keine Meltdowns, Auseinandersetzungen, wo sie unbedingt den Schoko-Riegel haben wollte und du gesagt hast, nee, ab heute nicht mehr?

00:38:27: Nee, eigentlich nicht.

00:38:31: Also ich habe das jetzt auch nicht so ab heute nicht mehr und ich finde, das ist halt auch so das Wichtige in der Kommunikation dabei.

00:38:37: Also das funktioniert natürlich nicht, wenn du zu deinem Kind sagst, so ab heute gibt es keinen Zucker mehr, jetzt gar nichts mehr.

00:38:45: Sondern was ich vorhin auch schon so kurz angedeutet hat, man braucht einfach leckere, geile Alternativen.

00:38:51: Also wir haben zum Beispiel im Kühlschrank, also im Gefrierfach, wenn unser Kühlschrank geht, gerade nicht, immer so, bei uns heißt das Schokobanane.

00:38:59: Das ist praktisch so, das Rezept ist auch in meiner Rezepte App, da habe ich dann halt solche leckere Alternativen drin.

00:39:05: Da ist praktisch, schneidet man so Banane auf, tut es irgendwie auf einem... Brett oder irgendwas, also auf Backpapier am besten oder auf dem Blech oder so und dann tut man Mandelmus drüber verteilen und dann geschmolzenen Zartbitter Schokolade und dann noch so gehackte Mandel oben drauf und das dann ins Gefrierfach.

00:39:24: und wenn das dann gefroren ist, kann man das so in Stücke brechen und das ist halt bei uns immer im Gefrierfach und das ist quasi so, wo auch zum Beispiel meine Mittlere liebt das, für die geht es nicht ohne Schokobanane.

00:39:34: und wenn die halt was Süßes will, dann langt die halt dahin.

00:39:37: und dann hat man halt Ballaststoffe mit dabei, man hat die Proteine und Fette durch das Mandelmus auch noch mit dabei, man hat auch durch die Zartbitter, Schokolade, auch noch Mineralstoffe und so weiter.

00:39:47: Also es ist halt, natürlich ist es eine Nacherei, aber halt, wo der Körper sich auch ein bisschen was draus ziehen kann und wo ich halt den großen Unterschied merke, wo die Kinder nicht immer mehr, mehr, mehr wollen.

00:40:00: Und das war so ein spannender Punkt in der Umstellung.

00:40:03: Am Anfang, als ich dann auch so angefangen habe, sogar frei zu backen und so.

00:40:07: Haben meine Kinder das gegessen?

00:40:09: Und du weißt es selber, wenn Kinder was nicht mögen, dann essen sie es nicht.

00:40:12: Und die haben das gegessen und haben aber nicht so viel davon gegessen, wie ich es halt sonst gekannt habe.

00:40:16: Da habe ich immer gedacht, hey, schmeckt es denen jetzt nicht.

00:40:19: Und ich habe gesagt, ihnen schmeckt.

00:40:20: Aber dann kam mir das irgendwann mal, dass die davon halt zack sind und nicht dieses mehr, mehr, mehr brauchen und diesen Heißungen dann auch wieder kriegen.

00:40:29: Und das ist halt das eigentlich coole, dass die sich dann da drauf dann auch umgewöhnen.

00:40:33: Und die hören ja noch viel mehr auf ihr Sättigungsgefühl als wir.

00:40:36: Und die sind dann halt zack danach.

00:40:38: Körper ist gesättigt mit den Nährstoffen und braucht dann nicht dieses mehr, mehr, mehr.

00:40:42: Und das ist das Coole.

00:40:44: Und es öffnet ja noch mal ein paar Chancen, weil Zartbitterschokolade und auch Mandelmus offensichtlich, das ist okay.

00:40:50: Oder gibt es da auch unterschiedliche Produkte, wo du sagen würdest, wir wollen keinen Namen nennen, aber Produkt A ist schon besser oder achtet auf die und den Wert oder...

00:40:59: Ja, also ich finde, das ist auch immer so.

00:41:01: Man kann natürlich auch hundert Prozent Zart bitter nehmen, da ist dann gar kein Zucker drin.

00:41:06: Wir nehmen aber auch teilweise neunzig Prozent.

00:41:10: Da ist dann quasi auf hundert Gramm, sieben Gramm Zucker.

00:41:13: Und wenn man dann so eine ganze Tafel, das ist man ja nicht am Stück, also hat man vielleicht auch mal ein Gramm Zucker oder so, ist für mich, früher war ich da eben auch strenger, aber ist für mich mittlerweile okay.

00:41:23: Und ich meine, wer es kennt, für Kinder.

00:41:26: ist es schon echt eigentlich bitter, aber meine lieben das, und die machen sich da auch immer ein Spaß draus, wenn zum Beispiel, also ich jetzt mittlerweile wissen das so die Frauen, aber am Anfang auch so, wenn so Besucher Kinder kamen und irgendwas Süßes wollten, dann haben sie den halt so ein Stück Zahnpitter Schokolade gegeben, die haben es halt dann oft auch wieder ausgespuckt, weil es halt so bitter ist, aber die kennen das halt so meine Kinder, und dann, ja, also das ist für mich absolut okay.

00:41:52: Und gerade auch Mandelmus, da ist ja auch quasi nur der eigene Zucker aus den Mandeln drin ist, also wenn ihm halt kein, wo irgendwie noch Süße mit drin ist, sondern so pures Nussmus, und das ist ja, also für mich absolut in Ordnung.

00:42:05: Ja

00:42:06: genau, man muss halt dann doch, weil es gibt ja auch Mandelmus, das gesüßt ist, man muss einfach ein

00:42:10: bisschen

00:42:11: lernen und darauf gucken,

00:42:12: und die Fette und so desättigt ja dann auch wieder, und die Protein und so, also das ist halt, man hat da halt nicht diese Lernkalorien, die dann dem Körper nur irgendwas vorgaukeln und man dann trotzdem einfach noch Hunger hat.

00:42:25: So, jetzt hast du ja genau diese Lücke geschlossen zwischen, ich möchte damit anfangen, aber ich weiß nicht, wie, weil jetzt bist du sozusagen die Freundin, die die Hand reicht und sagt, ich helfe euch.

00:42:35: Was hast du in Petto, was ist denn nächst, vermutlicherweise erst Anfang nächsten Jahres, dann sozusagen für uns alle so ein Starter sein kann, auch damit anzufangen?

00:42:45: Ja, ich habe... Da habe ich mein Herzensprojekt.

00:42:49: Ich arbeite seit über einem Jahr dran.

00:42:52: Und es wird nächstes Jahr, im Januar, also Januar, mein in sechszig Tage zuckerfrei online Kurs geben.

00:43:01: Und da gibt es praktisch, es wird jeder Tag, Tag für Tag freigeschalten, dass man den also quasi nicht schneller als sechzig Tage machen kann, den Kurs.

00:43:09: Es ist so gewollt, weil man einfach auch so circa sechzig Tage braucht, um eine neue Gewohnheit zu etablieren.

00:43:15: Und das sind halt jeden Tag so Snackable-Lektionen, Videos von mir, wo ich quasi Ja, die Leute an die Hand nehmen und Tag für Tag in ein zuckerfreies oder zuckerreduziertes Leben begleiten.

00:43:31: Ich meine, es muss ja auch nicht jeder zuckerfreie Leben, also das ist ja auch, also muss ja einfach nicht sein, aber schon einfach reduziert.

00:43:40: und ja, wer das halt möchte und da unterstütze ich eben und ja, das ist mein viertes Baby, wer es jetzt gerade kommt und wo mein ganzes Herzblut drin steckt, mein ganzes Wissen und die Kunst ist halt irgendwie oder war für mich so die Herausforderung, den Inhalt und das Wissen so aufzubereiten, dass es eben kurz ist.

00:44:05: Der Kurs richtet sich halt echt an Mamas, die im Alltag einfach keine Zeit haben, trotzdem was verändern wollen, die sich da nicht stundenlang irgendwelche Videos reinziehen müssen, sondern einfach kurz auf den Punkt gebracht, aber auch ein bisschen.

00:44:20: sag ich jetzt mal unterhaltsam erzählt und der Fokus ist auf umsetzen und dranbleiben.

00:44:27: Also, dass man wirklich, weil daran scheitert es ja, das Wissen ist es ja meistens gar nicht so, was, das weiß ja jeder eigentlich, dass es sogar nicht gut ist und dass man es weglassen sollte.

00:44:36: und klar geht es dann auch mehr in die Tiefe noch und erklär ich auch die Hintergründe und so, aber es geht wirklich so um das umsetzen, dranbleiben und machen und wie mache ich das eigentlich?

00:44:47: Wie gestalte ich mir eine gesunde Mahlzeit?

00:44:50: und so weiter und was es halt da alles noch so zu beachten gibt.

00:44:54: Hast du euch in deinem Umkreis auch jemanden der mitgezogen hat?

00:44:57: Ja ganz viele, mein Mann auf jeden

00:44:59: Fall auch.

00:45:01: Da wir haben das quasi eigentlich auch so mehr oder weniger gemeinsam gemacht.

00:45:04: Er hat auch über zwanzig Kilo abgenommen.

00:45:07: Ja, und er nähert sich genauso.

00:45:11: Meine Eltern habe ich angesteckt und ich denke auch schon so viele Freunde, die das schon bestimmt nicht so in dem Ausmaß machen wie wir, aber schon dadurch auch sehr darauf achten und das halt auch bei den Kindern sehen, weil ich finde halt bei den Kindern ... Das eine ist so die Gesundheit und das heißt jetzt für die Zähne und sonst war es so die Vorteile, dass sie kein Zucker essen hat.

00:45:34: Man merkt es halt auch wirklich an der Konzentration, auch an der Energie und dass das auch nicht bei denen.

00:45:42: Also ich merke das, wenn meine Kinder vom Kindergeburtstag zurückkommen und Zucker gegessen haben.

00:45:47: Ich brauche das nicht.

00:45:51: Wenn die da diesen Zuckercrash haben und da... Also das merke ich total, das sind die wie verändert, ne?

00:45:59: Und die sind halt dadurch ausgeglichener und eben konstanter in ihrer Energie und in ihrer Stimmung und halt eben gerade auch so für die Schule, die Konzentration und so, das merkt man, finde ich schon.

00:46:10: Thema Essen gehen.

00:46:12: Das finde ich zum Beispiel auch eine große Herausforderung.

00:46:14: Klar kann man sich jetzt überlegen, ich nehme Salat und sage bitte ohne Dressing und Essig und Öl separat, aber man möchte ja vielleicht auch mal warmen Eintopf oder irgendein Kalbs geschnetzeltes oder was auch immer.

00:46:28: Also irgendwas, wo man am Ende nicht so genau weiß, was der Koch wirklich oder die Köchin wirklich reingemischt haben.

00:46:34: Wie gehst du damit um?

00:46:36: Das hat sich bei mir jetzt auch so ein bisschen gewandelt in den Jahren.

00:46:41: Am Anfang war ich da total strikt, weil das für mich auch einfach total wichtig war, aber mittlerweile esse ich das einfach alles.

00:46:48: Also ich sage da auch immer so gern, es kommt dann auch immer im Kurs so, also wähle so das Bestmögliche und vermeide das Offensichtliche.

00:47:00: so ein guter Kompromiss oder was halt auch schon hilft, was für den Blutzugerspiegel wichtig ist, dass man zum Beispiel jetzt nicht mit dem Klassiker, mit dem Baguette vorneweg anfängt, dann steigt er halt gleich ganz schnell an mit diesen einfachen Kohlenhydraten, sondern einfach mit einem Salat vorneweg, ein Beilagensalat, dann wird der Blutzugerspiegel schon mal besser stabilisiert.

00:47:20: Also auch solche Kleinigkeiten kann man achten und auch da beim Essen gehen, ich gucke halt dann auch, dass ich Proteine mit drin habe, gute Fette und so weiter, aber Ich esse auch eine Pizza.

00:47:31: Also meine Güte, das ist dann auch okay und ich finde... Man muss immer gucken, zu welcher Phase man das vielleicht auch gerade macht.

00:47:38: Am Anfang wäre ich da vielleicht tatsächlich auch ein bisschen vorsichtiger in der Umstellung, weil man dann halt doch schnell wieder dieses in Anführungszeichen zurückfällt, weil man noch nicht so gefestigt ist.

00:47:47: Aber jetzt, wenn ich eine Pizza essen gehe, ich mache ja am nächsten Tag genauso in meinen Routinen weiter und da besteht keine Gefahr, dass ich da jetzt irgendwie am nächsten Tag dann anders esse oder so, weil das einfach so etabliert ist.

00:47:59: Aber in der Anfangsphase... Kenne ich das noch, dass mir das dann schwerer gefallen wäre, dann wieder in die gesunde Ernährung reinzukommen.

00:48:09: Aber ich finde so jetzt, es ist ja auch wirklich so, diese Balance macht es ja am Ende auch aus und ich finde, wenn man jetzt daheim drauf achtet, sowohl bei sich als auch bei den Kindern, das ist einfach die halbe Miete, weil außer Urlaub oder so wie oft geht man denn jetzt essen also.

00:48:28: Ja, macht man jetzt ja auch nicht jeden Tag, also ich zumindest nicht.

00:48:33: Ich danke dir sehr, dass du heute hier warst.

00:48:35: Wir werden nochmal, wenn ich schaue, wie man zu deinem Online-Kurs kommt.

00:48:40: Sag uns noch bis da, wie man nicht online findet, weil dann kann man sich ja schon früher ein bisschen mit ihr auseinandersetzen, falls man nicht bisher noch nicht kannte.

00:48:46: Ja, also danke erst mal, dass ich hier sein durfte und das alles so erzählen durfte.

00:48:51: Und ja, jetzt findet mich ja bei Instagram und da Mamazuckerfrei.

00:48:56: Und meine Website ist auch www.mama-zuckerfrei.de.

00:49:00: Und da wird dann auch sobald es online ist, der Kurs ist jetzt gerade eben noch in der Arbeit, in Arbeit, da wird er dann zu finden sein.

00:49:10: und dann gibt es noch im App Store, im Google Play Store, meine Mama-Zuckerfrei-Rezepte-App.

00:49:16: Das ist auch echt so ein Herzensprojekt von mir, weil da ja eben meine ganzen Rezepte sind über zweihundert Rezepte, die drin sind und da kommen halt jeden Monat dann auch drei, vier neue dazu.

00:49:28: Und da hat man das halt alles in einer Hand.

00:49:31: Ich hatte auch mal überlegt, ein Buch zu machen, mache ich vielleicht auch noch irgendwann, aber ich finde halt die App so schön.

00:49:37: weil man es einfach immer aktuell hat, also die neuen Rezepte sind mit drin.

00:49:42: Und man kann es mit zum Einkaufen nehmen, man kann sich Einkaufslisten erstellen, Kalorienangaben sind mit dabei.

00:49:49: und ich finde halt... Ich krieg's halt bei ganz, ganz vielen mit.

00:49:52: und deswegen gab's dann auch die App, weil bei Instagram man speichert sich so viel ab und keiner macht's, wenn man ehrlich ist, also kaum einer.

00:50:01: Und in der App ist halt alles so ganz strukturiert nach Kategorien geordnet, also so nach Weihnachtsrezepte, nach Frühstück, nach Kuchen, nach Eis und sonst was man findet, ich kann auch nach einer Zutat suchen und damit Rezepte raussuchen und so.

00:50:15: und da hat man's dann halt übersichtlich und macht das dann eben auch.

00:50:19: Gut.

00:50:20: Vielen Dank.

00:50:21: Ja, ich danke dir.

00:50:23: Vielen Dank fürs Zuhören.

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00:50:42: Bis nächste Woche, eure Nora.

Über diesen Podcast

Echt. Echter. Ehrlich gesagt.

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Der neue Echte Mamas Podcast geht tiefer: Jetzt spricht Nora Pinck mit echten Eltern über echte Gefühle. Und zwar über die schönen, aber auch die schwierigen! Denn wir wissen genauso gut wie ihr: Das Leben als Eltern ist wunderbar erfüllend, kann aber auch fordernd – und manchmal sogar überfordernd – sein.

Nora fragt ihre Gäste das, was sonst keiner fragt. Wir laden euch ein, mit uns zuzuhören, was unsere Gäste wirklich beschäftigt. Herzlich willkommen bei "Ehrlich gesagt"!

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