00:00:00: Hallo
00:00:00: ihr Lieben, wir haben heute eine etwas andere Folge für euch als sonst und um das ein bisschen einzuordnen, melde ich mich mal ganz ungewohnt vorab bei euch.
00:00:09: Wie ihr vielleicht
00:00:10: wisst, wenn ihr,
00:00:11: und das hoffe ich natürlich, fleißige Instagram-Follower des Accounts echteMamas-Punkt, ehrlich gesagt, seid, war ich mit einer der echten Mamas-Günderen, nämlich Sarah Obainchik, letzte Woche in München auf der Her Career-Messe.
00:00:23: um dort einen Live-Podcast zu halten.
00:00:25: Die Her Korea ist Europas führende Karriere- und Networking-Plattform für Frauen und die weibliche Karriere.
00:00:31: Ihr werdet also direkt von Beginn an merken, dass wir hier diesmal nicht in unserem lauschigen Podcaststudio zu zweit sitzen, sondern eine ganze Menge Zuhörende um uns herum haben.
00:00:41: Lasst euch davon nicht abschrecken.
00:00:42: Ganz im Gegenteil, es lohnt sich nämlich sehr, in Marlena Hins Geschichte mit einzutauchen.
00:00:47: Und ich wäre am liebsten, muss ich euch ganz ehrlich sagen, noch viel mehr hier und da intensiver in gewisse Punkte reingegangen
00:00:53: in ihrer
00:00:55: Familien- und auch Unternehmensgründungs-Story.
00:00:58: Leider muss sich aber Messe geschuldet natürlich die Uhr im Blick behalten.
00:01:02: hätte noch viel länger und intensiver fragen wollen, wenn es nach mir gegangen wäre.
00:01:06: Aber wer weiß, vielleicht
00:01:07: ergibt sich ja nochmal eine andere Gelegenheit.
00:01:10: Für jetzt wünsche ich euch auf jeden Fall viel Spaß mit dieser Folge von, ehrlich gesagt, auf der Her Career Expo in München, die übrigens ganz nebenbei bemerkt, schon zum zehnten Mal stattfand und über die ihr alles auch auf www.hercareer.com findet, falls ihr mehr zu dem Thema weibliche Karriere wissen wollt.
00:01:28: Jetzt aber erstmal viel Spaß mit dem Thema zwischen Kinderchaos und Millionen-Exit, was er voll kostet und was er gibt.
00:01:36: Mit Marlena Hien.
00:01:41: Mein Name ist Nora Pink, ich hoste den Podcast ehrlich gesagt von EchteMamas.
00:01:45: Und in diesem Podcast sprechen wir allermeist mit Müttern über ihren Chaos-Alltag.
00:01:49: Ich bin nicht heute ohne meine Kinder hier und es trotz dem Chaos, wie man sieht.
00:01:52: Also man sieht ganz klar zwischen Liebe und Chaos, es geht das eine nicht ohne das andere und es kommt meistens nur auf die richtige Balance an.
00:01:58: Und da sind wir schon direkt im Thema.
00:02:01: Denn wir möchten hier auf der Hill Korea natürlich über die nicht nur Babys sprechen, sondern über die Balance zwischen Babys und Business.
00:02:08: Und über das große Thema Vereinbarkeit.
00:02:11: Und dafür habe ich mir eine Gäste eingeladen, die mich hier gegenüber schon anstrahlt.
00:02:15: Ihr Name ist Marlena Hien.
00:02:17: Und Marlena hat als eine der zwei weiblichen Co-Grunderinnen von einem Unternehmensnamen Unternehmens Namens Bears with Benefits gegründet.
00:02:26: vor, das müsste ich kurz rechnen, so ein Jahre, zwei Tausend Achtzehn.
00:02:31: Wer ist mit Benefits?
00:02:31: Für alle, die es nicht kennen, sind Vitamin- und Nahrungsergänzungsmittel in Form von Gummi-Bärchen.
00:02:37: Und die beiden haben eine Business-Story hingelegt, die sondergleichen ist.
00:02:41: Das werden wir gleich noch genauer aufdröseln.
00:02:44: Sie hat das Unternehmen zusammen mit Laurents gegründet, die damals schon Mutter war.
00:02:47: Du warst noch, ich hätte fast gesagt, vogelfrei.
00:02:50: Zumindest Kinderlos.
00:02:52: Genau.
00:02:53: Aber es ist verheiratet.
00:02:54: Und frisch verheiratet, genau.
00:02:55: Es könnte alles passieren können.
00:02:58: Ihr beide habt diese Side-Hustle-ID zu einem internationalen E-Commerce-Player aufgebaut und das Ganze mündete Kalana Spoiler in einem Millionenexit.
00:03:08: Das konnte man ja dem Titel des heutigen Podcasts schon entnehmen.
00:03:13: Und ich möchte natürlich darüber sprechen, nicht nur, wie das alles von außen aussah, eine glänzende Folgsstory von einer Gründerin oder beispielsweise zwei Gründerinnen, sondern auch über diese kleinen kniffligen Momente, die dazukommen, wenn man nicht nur ein Unternehmen, sondern eben auch seine eigene Familie gründet.
00:03:27: Und diese kniffligen Momente sind ja genau das Spannende eigentlich im Leben, die man vielleicht von außen betrachtet gar nicht immer so sieht, sozusagen die Momente zwischen Stillzeit und Strategiekalls, die es dann so schwierig machen oder eben auch die nötige Herausforderung, die man sich im Leben wünscht.
00:03:42: wissen, wie du diese beiden Parallelspuren
00:03:44: rückblickend
00:03:44: betrachtest, aber auch wie sie sich in dem Moment angefühlt haben.
00:03:48: Und vor allem möchte ich auch wissen, was wir Lebens- und Arbeitsmodelle Du und Laurence vielleicht herausgepickt haben, ausprobiert haben, die für euch funktioniert haben, die anders sind als die, die man sonst so kennt.
00:03:58: Denn euer CEO-Job-Sharing-Modell ist vielleicht etwas anders als das, das man bisher so konnte.
00:04:04: Herzlich willkommen und schön, dass du da bist bei Echte Mama's auf der Her Career.
00:04:11: Ja, vielen Dank für die Einladung.
00:04:12: Das war mal der Intro.
00:04:15: Wir starten immer mit einer ganz bestimmten Frage rein in diesen Podcast und der diese Frage lautet jetzt mal ehrlich gesagt.
00:04:22: Hättest du das ganze Paket an Verantwortung, Herausforderung, Struggle, Familienglück, Familienplanung, aber auch Erfolg vorher und detailgekannt?
00:04:31: Hättest du es furchtlos angenommen oder wäre es dir eigentlich zu viel gewesen?
00:04:37: Ich glaube, ich hätte es angenommen.
00:04:39: Ich war schon immer jemand, der vor Herausforderungen nicht zurückgescheucht ist.
00:04:43: Und ich glaube, ich hätte es trotzdem gemacht.
00:04:46: Auch wenn wir damals wirklich eine Null-Kommando-Ahnung hatten, was da auf uns zukommt.
00:04:50: Hattest du irgendeine Art von Mentoren, die ähnliches erlebt hat oder mit dem man sich mal austauschen konnte, abgesehen von Laurents als Behrensbeband?
00:04:58: Ja,
00:04:58: genau.
00:04:59: Nee, wenig tatsächlich.
00:05:00: Ich finde auch, dass es bis heute zu wenige gibt.
00:05:02: Es gibt sowieso zu wenige weibliche Gründerinnen, aber dann noch mal weniger, die auch Lust haben darüber zu berichten und darüber zu erzählen und auch irgendwie Vorbilder zu sein.
00:05:10: Ich hätte das selber gerne gehabt.
00:05:12: Aber ja, ich muss sagen, Laurent ist meine Mitgründerin.
00:05:15: war für mich immer ein sehr großes Vorbild.
00:05:16: Sie ist zehn Jahre älter als ich.
00:05:18: Wir haben vorher zusammen in einer Werbeagentur gearbeitet.
00:05:20: Auch da war sie ein bisschen meine Mentorin und von Anfang an dabei hat eben auch viele Jahre vor mir Kinder bekommen.
00:05:29: Sechs, sieben Jahre, glaube ich.
00:05:30: Ja, und hat das wirklich schon vorgelebt.
00:05:32: Auch zu Agenturzeiten schon, was auch wirklich kein guter Job ist, um mir Kinder zu vereinen.
00:05:37: Und da habe ich aber wirklich schon gesehen, wie sie das eben auch gelebt und gemacht hat.
00:05:40: Und ja, das hat auch für mich so den Weg geebnet zu sagen, ich schaffe das auf jeden Fall.
00:05:44: Jetzt hast du gerade schon gesagt, Werbungtour ist jetzt nicht der beste Job, um das in Kindern zu vereinen, nicht unbedingt der Familienfreundlichste.
00:05:51: Ich möchte so gerne mal rein in diesen Moment der Idee, die entstanden ist.
00:05:54: Das war so im Jahr zwei Tausend, siebzehn, zwei Tausend, achtzehn.
00:05:57: Wie kommt man erstens auf die Idee sozusagen nach dem Ergänzungsmittel usw.
00:06:03: in den weiblichen Markt einzuführen?
00:06:05: Zweitens, wieso, wenn man eigentlich ja fest angestellt ist in einer Werbeventur, die nicht unbedingt bekannt dafür ist, dass man noch Kapazitäten hat, um noch weitere Projekte nebenbei zu machen, woher nimmt man da die Mut und die Kraft, so ein Zeithassel vielleicht auch abends und nachts aufzubauen.
00:06:20: Nimm uns von mit in genau diesen Moment.
00:06:23: Ja, für uns war das, ehrlich gesagt, ein wachsender Frust in der Agentur.
00:06:27: Wir haben für Konsumgüter kundenfähige Arbeiter, so für Chibo, Danone, also wirklich große.
00:06:33: Und da gab es immer eine Lead-Agentur, die hat dann die TV-Kampagne gemacht für das neue Produkt und wir durften immer so digital hinten raus verlängern.
00:06:40: Da macht man auch ein virales YouTube-Video oder so.
00:06:42: Wir haben aber auch Produktentwicklung gemacht und immer, wenn wir das gemacht haben, ging das danach in eine Marktforschung und wurde so total nivelliert.
00:06:49: Also das Ergebnis war immer ganz weit weg von der coolen Idee, die wir so hatten.
00:06:54: Und dieser Frust hat eigentlich dazu geführt, dass wir gesagt haben, wir können ja vielleicht mal selber ein Produkt entwickeln, so wie wir das für richtig halten, wo digital nicht nur eine untergeordnete Rolle spielt, sondern das richtig für Instagram entwickelt ist, für eine junge Zielgruppe, für Millennials und so wie wir uns das eben vorstellen.
00:07:11: Das war eigentlich ursprünglich Inspiration.
00:07:13: Und wie es dann zu dem tatsächlichen Produkt kam, das war so klassisch international inspiriert.
00:07:19: Also ich war im Urlaub in New York, habe gesehen, Gammys als Trägermedium für Nahrungsergänzungsmittel stehen da schon in jedem Drogerieregal.
00:07:27: Das ist doch irgendwie eine coole Idee.
00:07:28: Es gab damals eine Brand, die hieß Sugar Bear her.
00:07:31: Das waren so blaue, quitscht blaue Haargummi-Bärchen, die von den Kardashians mitvermarktet wurden.
00:07:37: Meine Schwester hat sich die für sechzig Dollar aus dem USA bestellt.
00:07:41: Da dachte ich, okay, wow, da ist was dahinter.
00:07:43: Also das ist doch eine Idee, das könnten wir hier nach Deutschland bringen.
00:07:47: Dazu eine sehr digital gedachte Brand, wie wir sie uns vorstellen.
00:07:51: So, damit können wir einfach mal starten mit den Ressourcen, die wir so haben in der Agentur.
00:07:56: Das hilft ja, man kann ja vieles selber.
00:07:59: Ja, und dann einfach mal auf Amazon werfen und gucken, was passiert so mit dem vorhandenen Traffic, den es da schon gibt.
00:08:05: Das war die ursprüngliche Idee.
00:08:08: Meine eigene Konzentration in der Zeit mit Nausea Gänzungsmitteln wäre so ein bisschen die, sag ich es immer so platt, die Pumper-Branche gewesen.
00:08:15: Genau.
00:08:15: Also das überhaupt etwas ist, worüber sich auch Frauen Gedanken machen können, das kam in meiner Bubble viel später an.
00:08:20: Ja.
00:08:22: Jetzt hat sie dir natürlich so eine Art Vorbild.
00:08:23: Man kann ja immer gerne mal in die USA gucken, was da schon so abgeht.
00:08:27: Dennoch muss man sich ja überlegen, okay, wie ziehen wir es auf?
00:08:30: Das Wissen, wie man so was aufziehen könnte, habt ihr aus eigener praktischer Erfahrung gemacht in der Werbung-Tour?
00:08:35: Wie wolltet ihr es selber machen?
00:08:36: Habt ihr direkt an Investoren geschrieben?
00:08:39: oder habt ihr gedacht, wir machen das hier bootstrapped?
00:08:40: Alles aus eigener Tasche, dann haben wir auch am Ende die Hand drauf?
00:08:44: Ja, also... Das Ding ist bei uns, wir hatten jetzt nicht den Riesen-Business-Plan.
00:08:48: Also das war nicht so jetzt hier auf dem Reisbrett, wir machen das, das, das, das und dann irgendwie zehn Millionen Umsatz in drei Jahren, sondern wir dachten, hey, wir nutzen auf Amazon den Traffic Insta gibt, tun unser Bestes und wenn wir zweitausend Euro im Monat nebenher verdienen, ist doch mega.
00:09:03: Das war halt der ursprüngliche Plan.
00:09:04: Dann hat sich das so ein bisschen verselbstständigt, ehrlich gesagt, mit der Zeit.
00:09:08: Aber wir haben nicht an Investoren gedacht, wir haben das erstmal selber gemacht, wir haben halt von Anfang an profitabel gewirtschaftet.
00:09:16: So nach den ersten Monaten haben wir dann gesehen, okay, das war noch die Zeit der Adventure Capitalists.
00:09:21: Also jeder hat irgendwie Geld eingesammelt für seine Unternehmen, wenn du nicht direkt dreißig Mitarbeiter hattest.
00:09:26: Warst du nix?
00:09:28: Da dachten wir, okay, da müssen wir jetzt auch mitspielen.
00:09:30: Also dann müssen wir jetzt vielleicht auch Geld einsammeln.
00:09:32: Haben dann super viel mit Investoren gesprochen, Fundraising betrieben.
00:09:37: Und weil wir aber profitabel waren, hat man uns immer gesagt.
00:09:40: dann wachst du nicht schnell genug.
00:09:41: Das ist Quatsch.
00:09:42: Ihr müsst bei Geld reinpfeffern und unprovidabel werden und ganz schnell wachsen.
00:09:46: Und das war einfach nicht unsere Herangehensweise.
00:09:48: Das hat nicht gematched und dementsprechend haben wir auch niemanden gefunden.
00:09:51: Wir haben es immer weiter gebootsstrapped und selbst finanziert.
00:09:55: Und das war im Nachhinein unser großes großes Glück.
00:09:59: Bei twenty-anzeig hat sich der Markt komplett gedreht.
00:10:01: Alle, die unprofitabel waren, haben es nicht richtig in die Profitabilität geschafft.
00:10:05: Der Geld haben wurde aber auch auf der anderen Seite zugedreht, weil das Geld eben viel teurer wurde.
00:10:09: Und viele sind da in großen Schwierigkeiten gekommen, es hätte uns wirklich genauso betreffen können und wir sind sehr froh, dass wir unseren Weg so gegangen sind und das bis zum Ende, bis dann eben zum Exzelt an einen Strategen hundert Prozent uns gehört hat.
00:10:22: Ja, Rückblicken ist man immer schlauer, ne?
00:10:23: Rückblicken ist man immer schlauer.
00:10:25: und um jetzt mal den Bogen zum Thema Vereinbarkeit zu schlagen.
00:10:28: Ein externer Investor hätte da auch nicht so viel Spaß gemacht.
00:10:31: Also der verlangt dann von dir natürlich auch da entsprechend rein zu buttern, hundert Stunden wochen zu schieben und sich voll aufs Unternehmen zu konzentrieren.
00:10:38: Und das war eben gar nicht unser Weg.
00:10:40: Es konnte nicht Lars Weg sein von Anfang an, weil sie schon ihre Zwillinge hatte und da auch Wert darauf gelegt hat, die nachmittags vom Kindergarten abzuholen.
00:10:47: Und es konnte auch nicht meiner sein, weil ich eben auch Kinder dann.
00:10:50: Unterwegs bekommen.
00:10:52: Ja, da wollen wir nochmal genau darauf eingehen.
00:10:54: Man ist nur rückwirkend nicht schlauer, sondern es erzählt sich ja auch so viel leichter.
00:10:57: Ja, absolut.
00:10:58: Und ich würde so gerne mal nicht jetzt von hier aus erzählen sozusagen, wie das alles so war und wie das hier von außen aussieht und wie das Ganze endete oder mündete, weil ein richtiges Ende ist ja so, in dem Sinne noch nicht glücklicherweise, sondern ich möchte so gerne mal hier unter eine Ausfahrt nehmen und kurz auf dem Rastplatz anhalten.
00:11:13: Und die erste Ausfahrt, die ich gerne nehmen möchte, ist, ihr sitzt, so stelle ich es mir zumindest vor, bitte korrigiere mich, wenn es nicht so ist, ihr sitzt in der ersten zwei Jahre eigentlich in eurem fest angestellten Bürostuhl in der Werbergentour, habt aber zu zweit eben dieses neue Projekt an der Seite.
00:11:27: Und Lauren, es hat, wie gesagt, schon zwei Kinder, Zwillinge, ich weiß nicht, im Alter von vier, fünf Jahren.
00:11:33: Also Kinderraten, Kinder, sag ich mal, die auch noch begleitet werden möchten, darauf wollte ich hinaus.
00:11:39: Wie sah euer Arbeitsalltag in dem zu dem Zeitpunkt aus?
00:11:42: Was war sozusagen Festanstellung, was ja auch irgendwo, sag ich mal, die Rechnung bezahlt, die Miete bezahlt?
00:11:47: Und was war dann das, was ihr eventuell für die Zukunft macht, von dem man noch nicht weiß, ob man ein Investor braucht, ob man es ohne schafft und so weiter?
00:11:55: Das ist ja völlig blurry und dann wollen wir
00:11:57: die
00:11:57: über euch schweben.
00:11:59: Ja, total.
00:12:01: Super schwer darauf zurück zu gucken, weil es war wirklich immer so nebenher.
00:12:05: Wir haben natürlich die Zeit genutzt, wenn es in der Agentur ein bisschen slow war.
00:12:08: Dann haben wir uns auch mal einen Grafiker gepackt oder so.
00:12:11: Wir machen ein paar Social Media Visuals für uns, für unser Instagram.
00:12:14: Wir konnten diese Ressourcen nutzen.
00:12:15: Wir waren aber auch beide in der Geschäftsführung der Agentur, muss man dazu sagen.
00:12:19: Wir haben aber auch viel abends gemacht, also vielmal auch abends und Nachtschichten.
00:12:23: Amazon, das lief noch so ganz easy, aber wir sind dann ja relativ schnell in den Retail gekommen.
00:12:27: Wir sind bei Douglas gelistet worden, bei DM gelistet worden.
00:12:30: Und da ging es dann auch los, dass wir Operations machen mussten.
00:12:33: Also da mussten Lieferscheine geschrieben werden.
00:12:35: Wir haben es aber nach wie vor zu zweit gemacht, haben auch gar nicht eingesehen, zu dem Zeitpunkt jemanden einzustellen.
00:12:40: Konnt uns das auch gar nicht leisten.
00:12:42: Ja, dann haben wir natürlich abends um zwanzig Uhr Lieferscheine geschrieben.
00:12:47: Gut, du hattest ja noch Nächte, die dir gehörten.
00:12:49: Deshalb
00:12:49: hattest du diese
00:12:50: Reinschein könntest.
00:12:51: Leroy ist aber ja wahrscheinlich noch nicht.
00:12:53: Leroy hat es gemacht, wenn die Kinder im Bett waren.
00:12:56: Ja, okay.
00:12:57: Aber du hattest jetzt schon ein Gefühl dafür, wie es ist, wenn man da auch noch so zwei andere Wesen...
00:13:02: Auf jeden Fall, weil auch dafür habe ich sie immer bewundert.
00:13:05: Wir sind beide Arbeitstiere, würde ich sagen, und beide Workaholics und es hat uns auch immer wahnsinnig viel Spaß gemacht, viel zu arbeiten, aber das hat sie immer durchgezogen.
00:13:17: Sie hat die Kinder dabei nicht im Gerief vernachlässigt.
00:13:21: Erinnerst du dich an dem Moment, als du von deinem Flugmeister in diesem Jahr im Fall warst?
00:13:26: In dem Moment, wo du einen positiven Schwangerschaftstest, sag ich jetzt mal so unterhandhielt ist, kannst du dich dann noch zurück erinnern, in welcher Situation du das erfahren hast und auch welcher Situation euer Unternehmen entnehmen
00:13:40: war?
00:13:40: Ich glaube, wir hatten gerade diesen Pitch, diesen Wettbewerb, damals bei Douglas gewonnen, haben also gerade von der Listung erfahren, die sollte im Januar losgehen und ich hatte auch im Januar den positiven Schwangerschaftsfest in der Hand.
00:13:51: Also es ging irgendwie gerade so diese erste Skalierungsphase rein, in den Retail rein und es hat aber auch eine Zeit lang bei uns gedauert fairerweise.
00:13:59: Also wir hatten schon so neun, zehn Monate Kinderwunschphase hinter uns, deswegen habe ich mich da sehr drüber gefreut.
00:14:06: Das kam dann auch nicht überraschend.
00:14:09: und ich war da erstmal bester Dinge, dass man das auch alles zusammen wucken kann.
00:14:14: Und ehrlich gesagt erst als mein großer Sohn dann kam und ich in Elternzeit von der Agentur gegangen bin, also das war für mich klar, dass ich das jetzt nicht besonders gut vereinlasst und dass ich meine Kunden abgeben möchte.
00:14:26: Ja, das war der Zeitverkurve, wo uns dann beide eigentlich voll auf die Bärchen konzentriert haben und der Agentur dann auf die Nalden rücken.
00:14:33: zugekehrt haben.
00:14:34: Ja, das finde ich schon sehr spannend.
00:14:35: Also wenn man von nichts eine Ahnung hat, ist das ja manchmal ganz gut.
00:14:37: Ja, absolut.
00:14:39: Sowohl beim Kinderkriegen als auch wenn man ein Unternehmen gründen möchte.
00:14:43: Trotzdem hattest du ja vielleicht auch selber nicht die eigenen Erfahrungen, aber du hattest ja Laura aus deiner Seite, die schon dir gezeigt hat, wie es auch sein kann mit Kindern, dass man da einfach auch das andere Kapazität im Kopf und im Herzen natürlich auch dafür schlägt.
00:14:54: Trotzdem hast du nur gesagt, also ich mache mir hier gar keine Sorgen, wir lassen es auf uns zukommen.
00:14:58: Ist das so eine Grundeinstellung?
00:14:59: Also bist du so vom Typ oder?
00:15:02: Das ist eher die Naivität gewesen
00:15:03: hier.
00:15:03: Beides.
00:15:04: Scheint sicherlich beides.
00:15:07: Erst mal auf sich zukommen lassen, aber dann, wenn man noch keine Kinder hat, sieht man das ja nur von außen bei anderen und denkt, sieht er erst mal recht easy aus.
00:15:15: Also, Kind kommt dann irgendwie im Konferenzraum auf den Boden und spielt unter dem Spielebogen und ich mach hier so mein Zeug weiter.
00:15:21: Ja, ich muss ja nicht Bücher lesen in Elternzeit.
00:15:23: Ich kann ja genauso am Laptop
00:15:24: sein.
00:15:25: dass das dann manchmal nicht so einfach umzusetzen ist, erlebt man dann ja erst, wenn das Kind da ist und so seinen eigenen Charakter offenbart.
00:15:32: Und so war das bei mir ehrlich gesagt auch.
00:15:34: Ja, weil das ist nämlich so ein bisschen das Schöne ja irgendwie auch an Social Media und LinkedIn und Co.
00:15:37: und Instagram.
00:15:38: und hast du nicht gesehen, dass eigentlich die Frauen, die zeigen, man kann beides gleichzeitig haben, einem vielleicht auch den Druck mitgeben, wenn man das eben gerade selber nicht kann, weil das Kind einfach nicht so ist, wie man, also... Das Kind ist immer super und perfekt und wir wollen es genauso haben, wie es ist.
00:15:55: Aber manche Kinder sind, sage ich mal, tragebedürftiger, wie es, glaube ich, in deinem Fall war als andere.
00:16:00: Manche kann man super gut ablegen, wenn sie eingeschlafen sind.
00:16:02: Andere schlafen nur auf dem eigenen Bauch.
00:16:06: Das ist ja sehr individuell und auch der Umgang damit ist sehr individuell.
00:16:09: Jetzt zeigt uns Social Media hier und da, hey doch, wir können es schaffen.
00:16:13: Wir sind emanzipiert und alles kann gleichzeitig.
00:16:15: Und manchmal möchte man einfach nur hören, nee, es geht gar nicht gleichzeitig.
00:16:18: Ich möchte es nacheinander machen.
00:16:20: Das ist mir tatsächlich auch ein Riesenanliegen, das zu vermitteln, dass wir diesen Mythos von der Superwoman irgendwie mal loslernen müssen, weil mir ging es damals extrem so.
00:16:28: Ich habe immer nur Easy-Kinder gesehen auf Social Media und auch so im LinkedIn-Kontext und mit der die zeigen wollten, you can have it all, du kannst das alles gemeinsam machen, gerade mit der eigenen Gründung.
00:16:40: Und da ist für mich auch irgendwie ein Kartenhaus zusammengebrochen im Kopf, was ich gemerkt habe.
00:16:45: Das klappt bei mir überhaupt nicht.
00:16:46: Also tatsächlich, mein erster Sohn war echt anspruchsvoll.
00:16:49: Der klebte an mir.
00:16:51: Da war nichts mit ablegen.
00:16:52: Da war auch nichts mit Papa, ehrlich gesagt, das erste Jahr.
00:16:55: Das war super schwierig.
00:16:56: Das hat mich massiv frustriert, dass das jetzt nicht einfach so alles parallel geht und dass der schreit, soweit ich irgendwo ablegen will und am Laptop sitze.
00:17:05: Also das hat es echt schwer gemacht.
00:17:08: Ja.
00:17:08: Und wie hat sie das in deinem Arbeitsalltag?
00:17:11: Niedergespiegel?
00:17:11: Hat sie natürlich sehr niedergeschlagen.
00:17:13: Also ich kann Wettelors immer dankbar sein, dass sie mich da so aufgefangen hat, dass sie wirklich den Großteil des Workloads in der Zeit gemacht hat, alles was zeitkritisch gemacht hat.
00:17:25: Unser Team dann nebenher aufgebaut hat und mir das echt schon so abgefrühstückt, nur noch zum Abnicken hingegeben hat, sodass ich da möglichst wenig Arbeit reinstecken musste.
00:17:33: Das hat sie mir dann wirklich... extrem erleichtert in dieser Zeit, dass irgendwie parallel zu schaukeln.
00:17:38: Und ansonsten habe ich echt so versucht, meine Wege zu finden, ja, dann halt mit Baby in der Trage spazieren, meine Calls zu machen, wenn das irgendwie mal ruhig war.
00:17:47: Ja, also, man tut dann, was man kann.
00:17:50: Und ich habe es auch getan.
00:17:51: Mir ist dann Corona tatsächlich, ja, im besten Sinne entgegengekommen.
00:17:57: Ich glaube, mein Sohn war vier Monate, als der erste Lockdown kam, vier, fünf Monate.
00:18:02: Und dann war natürlich alles erst mal in Schleunig.
00:18:04: Und dann ist viel mehr digital passiert.
00:18:05: Es gab auch einmal Video-Calls.
00:18:06: Man musste nicht mehr überall persönlich antanzen.
00:18:09: Das hat uns dann total geholfen.
00:18:13: Und hattest du dir irgendeine Art von Support-Netzwerk zugelegt?
00:18:16: Also es gibt dir noch ein Vater zu der ganzen Geschichte.
00:18:19: Es gibt möglicherweise auch Familie, andere Hilfe von extern.
00:18:25: Ich hatte tatsächlich meine Familie, also meine Schwester zu dem Zeitpunkt nebenan gewohnt, meine Mutter eine Straße weiter, den Vater gab es natürlich auch noch.
00:18:32: Wie gesagt, mein erstes Kind fand es alles nicht so cool, wollte eigentlich nur mich, da kann man dann ja irgendwie auch wenig dagegen machen.
00:18:38: Trotzdem, wenn wir einen Call hatten, wir haben super viel mit potenziellen Bestoren damals gesprochen, dann hat meine Schwester ihn genommen, ist in den Raum nebenan gegangen.
00:18:46: Der hat vielleicht eine Stunde geschrien währenddessen, dass es auch überhaupt kein geiles Gefühl, während man da irgendwie konzentriert seinen Keul machen muss, aber immerhin hat sich dieses Support-System.
00:18:56: Und damit der kleinen Erstrecht, also da habe ich es dann noch mal viel, viel intensiver genutzt.
00:18:59: tatsächlich, das hat dann auch wesentlich besser funktioniert.
00:19:02: Aber ja, dieses erste Jahr eigentlich nur innerhalb der Familie und ab Jahr zwei, hat mir dann eine völlig gescheiterte Kita-Eingewöchung die ich nach.
00:19:14: Und da hatten wir dann eine Nanny, die zu uns nach Hause gekommen ist.
00:19:17: Das hat dann tatsächlich super funktioniert.
00:19:20: Ja.
00:19:21: Jetzt gibt es ja diese innere Ansicht, die man hat.
00:19:23: Das eigene Haar ist das Buppert, wenn man irgendwie in ein Video kommen muss und das Baby eigentlich ja eben noch leise in dem Lack und schlief und man merkt schon, es wird umruhig.
00:19:32: Das wäre da auch unruhig.
00:19:33: Und da gibt es eben auch diese äußere Ansicht, nämlich das, was einem tatsächlich entgegengebracht wird.
00:19:38: Und da geht ja auch nicht jeder gleichermaßen mit um.
00:19:41: Hast du eine Anekdote, die du aus den Nähekästchen quasi plaudern kannst, was du so erlebt hast?
00:19:48: Ja, wenn ich an die Zeit zurückdenke, also männlichen Investoren haben das immer gar nicht erzählt, haben wir echt immer versucht zurückzuhalten, dass wir auch unter uns jetzt schon Kinder haben, weil wir galten halt sowieso schon als die Teilzeiten Mammis.
00:20:00: damit ihr Gummibärchen Start-up.
00:20:02: Das war jetzt eh schon nicht, was jeder hören wollte in so einer techgetriebenen Welt.
00:20:07: Aber ja, ich weiß mal ganz am Anfang, wir hatten mit einer weiblichen Business Angel Meeting und da dachte ich noch, da war mein kleiner zwölf Wochen alt, den nehm ich jetzt in der Trage mit auf dieses Meeting.
00:20:17: Jetzt würde ich cool machen, das klappt jetzt ja auch.
00:20:19: Man macht dieses Meeting mit ihm gemeinsam.
00:20:21: Der hat das zusammengefrieden, eine komplette Stunde lang.
00:20:25: Oh Gott,
00:20:27: ich war völlig
00:20:27: überfordert.
00:20:29: Und ich weiß, da hab ich zum ersten Mal nach Hause gekommen, hab die Tür, die mir zugemacht hat, einfach nur geweint.
00:20:33: Also ich mir dachte, warum funktioniert das bei mir jetzt nicht so, wie bei allen anderen, das scheinbar zu funktionieren hat.
00:20:39: Aber ja, kann ich nur sagen, Gott sei Dank war das eine Weibchen-Investoren, die selber Kinder hatte, die das wirklich verstanden hat.
00:20:45: Und wir haben heute immer noch Kontakt mit ihr und heute lachen über diese Situation damals, an die sie sich aber auch noch sehr genau erreden
00:20:53: kann.
00:20:54: Das Kind wurde größer
00:20:55: und einfacher.
00:20:56: Gleichzeitig muss es auch das Unternehmen und da ist eine ganze Menge Sachen passiert, die auch wieder rückblickend, also unglaublich sind, in welcher schnellen Abfolge das alles hier passiert ist.
00:21:06: Nimm uns mal mit auf diesen Zeitstrahl und vor allem diese Meilensteine, die ihr in kurster Zeit hingelegt habt.
00:21:11: Also wir haben dann nach unseren Vitällistungen Jetzt haben wir irgendwie Cash, spielt ja durchaus Cash in die Kasse.
00:21:19: Jetzt ist doch der Zeitpunkt, in den E-Commerce zu gehen.
00:21:22: Jetzt können wir auch investieren in Kundenakquisitionskosten, haben unseren Online-Shop gelanscht, zwei Wochen vor dem ersten Corona-Lockdown.
00:21:32: Also es war sehr, sehr gutes Timing, weil natürlich E-Commerce dann eine totale Explosion erlebt hat und auch das ganze Gesundheitsthema, in dem wir angesiedelt sind, völlig abgegangen ist.
00:21:42: Dann sind wir da fröhlich gewachsen mit unserem eigenen Shop, wurden schrittweise zu einem T-to-C-Unternehmen, also Direct-to-Consumer, weg vom Retail, weg vom Amazon, haben unseren ersten Auslandsmarken launched Italien, der auch wahnsinnig gut funktioniert hat, haben Influencer-Marketing für uns entdeckt als Marketing-Kanal, der super gut funktioniert hat, gerade so in dieser Mama-Community eben auch.
00:22:07: So wuchs das.
00:22:09: Wie gesagt, mein Kind, mein großer Sohn bei der Nennys, heißt, ich konnte auch wieder mehr arbeiten.
00:22:14: Ich konnte bis fünfzehn Uhr ins Büro gehen.
00:22:16: Wir hatten auch einmal ein Team.
00:22:18: Das war eine sehr schöne Phase, aber auch eine Phase der totalen Skalierung.
00:22:21: Also wir haben uns eigentlich jedes Jahr verdoppelt im Umsatz bis zu dem Zeitpunkt, wo wir fünfzehn Millionen Euro Umsatz gemacht haben und ja zum ersten Mal so M&A-Berater uns herangetreten sind, ob wir uns nicht mehr in den Verkauf der Firma vorstellen konnten.
00:22:36: Bevor wir dahin fahren, Handbremse.
00:22:39: Ich möchte noch eine Abbiegung nehmen auf eine Raststätte.
00:22:41: Und zwar den großen Punkt, finde ich, wo man sich sozusagen leisten kann.
00:22:47: Nicht nur monetär, sondern auch vom Herzen her, das Kind zu betreuen.
00:22:51: Du hast jetzt gerade das Wort Nanny mit reingebracht.
00:22:53: Nanny muss man sich auch leisten können, auch finanziell natürlich, ganz klare Frage.
00:22:57: Wie war euer Team zu dem Zeitpunkt aufgestellt?
00:23:00: Waren es immer noch nur ihr beiden?
00:23:04: Nee, wir haben die ersten Leute eingestellt.
00:23:08: Damals Ende, zwanzig, zwanzig.
00:23:10: Also da war so dieses erste Kernteam, die ersten fünf Leute dann dabei.
00:23:14: Da habe ich mit der Kita-Eingewöhnung angefangen.
00:23:16: Also ich weiß noch, Loros hat sich wirklich noch um die Einstellung dieser Leute gekümmert, sodass ich da wirklich nur Daumen hoch oder runter machen musste.
00:23:23: Und dann hieß es halt so, man kommst du auch mal wieder ins Büro, ne?
00:23:26: Jetzt haben wir hier so eine Company.
00:23:30: So, dann ist bei uns die Kita-Eingewöhnung losgegangen.
00:23:33: hat halt überhaupt nicht geklappt, also Woche um Woche, ich wollte arbeiten, ich wollte mit diesem Team auch zusammenarbeiten und saß dann immer irgendwie unten im Auto, am Telefon und habe Calls gemacht, habe darauf gewartet, dass sie von oben wieder anrufen und sagen, er lässt sich nicht beruhigen.
00:23:48: Und dann über Weihnachten habe ich gesagt, okay, wir brauchen eine andere Lösung, ich muss mich jemand anderes suchen, hatte riesenglück, dass ich da schnell jemand gefunden habe, mit dem es gut funktioniert hat und der jetzt auch nicht... extrem viel gekostet hat.
00:24:02: Also ich sage mal, die hatte damals den Preis einer guten Privatkita, aber da gibt es auch noch mal ganz andere.
00:24:07: Also nachnahmeißig hatte der gigantisches Glück, dass ich es hier gefunden habe und das mit meinem Sohn geweibt hat, im besten Sinne, ja, und das dann ab Januar geklappt hat.
00:24:16: Januar konnte ich wieder ins Büro fahren und das ist dann ja, ich weiß, das kennt glaube ich jeder, der aus der Elternzeit zurückkommt, auf allem als Ruhe.
00:24:23: Kannst du den Kaffee wieder eins trinken?
00:24:25: Kannst dich mit der Wachsinn unterhalten?
00:24:27: Das ist dann wie so ein Kurzurlaub.
00:24:29: Und jetzt hast du gerade gesagt, du hast bis fünfzehn Uhr gearbeitet, also ist schon ein ordentlicher Arbeitstag, aber jetzt kein Vollzeit-Arbeitstag in dem Sinne des Abends spät.
00:24:38: Nein, und das war uns aber immer total wichtig, dass wir nachmittags nach Hause gehen können, die Kinder abholen können und das wusste bei uns jeder im Team, egal wie groß das Team geworden ist.
00:24:47: Nach fünft über brauchst du uns keine Termine mehr einstellen.
00:24:50: Wir sind abends wieder erreichbar.
00:24:51: Mit irgendwas Dringendes sind wir auch zwischendrin erreichbar.
00:24:53: Aber keine Calls, keine Regeltermine.
00:24:56: Der Nachmittag gehört dann auch der Familie.
00:24:58: Und weil das uns zu zweit gehört hat, konnten wir das halt auch so umsetzen und so vorleben.
00:25:03: Bist du selber auch gut daran, den Kauf dann wirklich auszuschalten, dass du selbst in der Kalender lehrst?
00:25:07: Ich lese trotzdem jedes Lackmessage.
00:25:09: Ich habe auch genug Calls auf dem Spielplatz geführt, so ist es nicht.
00:25:14: Aber trotzdem, ich war da.
00:25:17: Okay, ich lasse dich weiterfahren auf der Überholspur.
00:25:20: Wie geht es weiter in eurem Business?
00:25:22: Ja,
00:25:23: es haben sich einfach die Ereignisse dann so ein bisschen überschlagen.
00:25:27: Wir haben gesagt, wir können uns das vorstellen, diesen Exit-Prozess zu machen, uns entweder Investor oder Eigentümer zu suchen, hatte auch so ein bisschen den Hintergrund, dass das dann einfach schon eine sehr große Firma war, die auf unseren Schultern lastete.
00:25:41: Da geht es um Waren, Vorfinanzierung, da musst du wirklich große Summenbereithalten, du musst diese Gehälter in jedem Monat auch zahlen und wir haben uns dann irgendwann breitere Schultern gewünscht.
00:25:50: Und ja, konnten uns das durchaus vorstellen, eben nicht mit Venture Capital, sondern dann wirklich Private Equity oder im Idealfall einen Strategien, einen Konzern, der uns kaufen würde und so ist es auch gekommen.
00:26:02: Den haben wir gefunden.
00:26:05: Ja, haben wir diesen ganzen M&A-Prozess, den macht man heimlich, davon darf man den Mitarbeitern halt nichts erzählen.
00:26:10: Das war dann auf jeden Fall auch noch mal eine Challenge, da mal eben nach Paris fliegen, nach London fliegen, irgendwelche Leute treffen, also auch das soll irgendwie gemanagt werden.
00:26:19: In dem Jahr bin ich meinem Mann dann sehr, sehr dankbar, da hat er mir auch wahnsinnig viel unter die Arme gegriffen, da war dann ganz klar, dass wir gerade Priorität haben mit der Firma und ja auch ganz viel unterstützt, wenn wir irgendwie mal eine Nacht weg sein müssen oder ein Tag weg sein müssen.
00:26:32: Ja, und dann kamst du zu diesem Verkauf.
00:26:36: Einfach so, es klingt so einfach.
00:26:39: Ich meine, das sind jetzt ungefähr vier Jahre vergangen sozusagen, von der Idee bis zu diesem Punkt, den du gerade genannt hast, dann haben wir verkauft.
00:26:46: Aber es ist ja unglaublich.
00:26:47: Also ich weiß, dass du diese geschickte schon x-mal erzählt hast auf sämtlichen Bühnen dieser Welt sozusagen.
00:26:52: Und das ist jetzt auch so was Besonderes, weil man es eben auch geschafft hat, parallel zu dieser ganzen Familiengründung, die einfach auch ein Riesenthema in einem Leben ist.
00:26:59: Und es ist, ich finde es
00:27:00: wirklich
00:27:01: fantastisch, dass das so schnell ging, aber das konnte ja keiner wissen, dass es in den Jahren ist.
00:27:05: Nein.
00:27:06: Und du sagst da auch manchmal in solchen Nebensätzen, es ist auch kein Hexenwerk gewesen und das macht man halt, man denkt so, also Entschuldigung, aber ihr habt schon einiges richtig und sehr gut gemacht, das hätte jetzt auch nicht jeder so hinlegen können.
00:27:17: Danke.
00:27:19: Glaub ich.
00:27:19: Also,
00:27:19: ja, ich bin kein Freund davon zu sagen, wir hatten nur Glück, weil das stimmt natürlich nicht.
00:27:26: Wir hatten auch gutes Timing.
00:27:28: Ja.
00:27:29: Und vielleicht ein bisschen fast gekocht, ja.
00:27:31: Aber ja, natürlich kommen da super, super viele Faktoren zusammen.
00:27:36: Ja, es ist eine Mischung aus allem wahrscheinlich.
00:27:37: Es ist eine Mischung aus allem.
00:27:38: Ohne Glück und Timing ist nicht.
00:27:40: Da kannst du noch so gut sein, indem du da tust.
00:27:42: Dann wird es halt auch nicht durch die Decke gehen.
00:27:45: Aber bei uns war es halt da.
00:27:46: Ja.
00:27:48: Wie gibst du jetzt heute?
00:27:49: Also, was ist wirklich der aktuelle Stand der Dinge heute?
00:27:51: Wie bist du noch operativ strategisch oder wie auch immer verwurzelt in Versuch Benefits?
00:27:57: Also es war damals nicht vorbei mit dem Exit.
00:28:01: Das hätte uns auch keiner erlaubt.
00:28:02: Das Unternehmen hing natürlich komplett an uns als beiden Gründerinnen.
00:28:06: Und für uns war auch klar, wir wollen auch gar nicht raus.
00:28:08: Wir wollen das auch weitermachen und weiter skalieren lassen und größer werden lassen.
00:28:12: Wir waren also die letzten drei Jahre noch als Geschäftsführerin tätig.
00:28:15: Da kam noch mal eine ganz andere Phase.
00:28:17: Dann wird das auf einmal so zum Mittelständler.
00:28:21: beim Verkauf fünfzehn Millionen Jahresumsatz auf fünfzig Millionen Jahresumsatz gewachsen, von damals zwanzig Mitarbeiter auf jetzt sechzig Mitarbeiter.
00:28:29: Das ist noch mal eine Phase, die habe ich unterschätzt, die ist nicht ohne.
00:28:33: Da auch noch mal ein zweites Kind zu kriegen, war auch nicht ohne, das kam halt dann da noch mal dazu.
00:28:38: Wir haben wieder völlig anders.
00:28:39: und jetzt Anfang des Jahres haben wir glaube ich zum ersten Mal gemerkt, wir sind vielleicht nicht mehr die richtigen an der Stelle.
00:28:44: Ich glaube, wir waren sehr gute Gründerinnen.
00:28:48: Und sehr gut für diese erste, tolle Wachstumsphase.
00:28:51: Aber jetzt sollte auch mal ein vielleicht erfahrener oder eine erfahrene CEO da das ZEPTA übernehmen und uns operativ unterstützen.
00:29:00: Und die haben wir gefunden.
00:29:02: Und jetzt sind wir ein Schritt zurückgegangen in den Beirat.
00:29:05: Ja, also wenn du sagst, wir haben das verkauft und sind natürlich als Geschäftsführerin drin geblieben für die Übergabe.
00:29:11: Das kann ich total nachvollziehen.
00:29:13: Ist es aber gleichzeitig nicht auch schwer sowieso so ein erstes Business Baby?
00:29:17: gehen zu lassen, also
00:29:19: total.
00:29:20: Also wir waren uns auch einig, wir verkaufen nur an den richtigen, wenn wir den nicht finden, dann machen wir es auch einfach nicht, wir hatten ja keinen Druck, wir mussten das ja nicht machen.
00:29:28: Die Freier konnten uns Gott sei Dank nehmen.
00:29:31: Ja, wir haben aber den richtigen gefunden und für die war auch klar, wir dürfen da am Ruder bleiben, die Firma darf eigenständig bleiben, wir bleiben im München, wir bleiben unser Team, wir halten unsere E-Mail-Adressen und alles und machen einfach so weiter.
00:29:44: nur halt mit diesem Relief.
00:29:45: Ja, auch einen finanzstarken Partner im Hintergrund zu haben, wenn man mal irgendwie Geld braucht für die Vorfinanzierung, das auch zu bekommen, natürlich operativ und auch in der Produktion und Formulierung dieser Produkte Unterstützung zu haben.
00:30:01: Also das war ein Best Case-Szenario.
00:30:03: Ich stelle mir diese Momente so interessant vor, wie man, ich weiß, dass du das schon mal so erzählt hast, nehm ich das ja so auf, seine Banking-App öffnet und auf einmal ist dieses Geld da, weil das man theoretisch schon so viel geredet hatte.
00:30:15: Und ich bin mir ziemlich sicher, dass du jetzt keinen Summen nennen wirst, aber du kannst vielleicht einsetzen, ob das Geld dafür sorgte, dass ihr von jetzt an immer Bio kaufen könnt oder ob ihr von jetzt an Bio selber anbauen könnt, weil ihr einen Riesenhektar Land habt.
00:30:28: In welcher Kategorie spielt sich das so ab?
00:30:30: Kommt drauf an.
00:30:30: Wo?
00:30:34: Ja, ja, wir können jetzt Bio kaufen.
00:30:36: Ihr könnt Bio kaufen.
00:30:37: Auch
00:30:37: gern.
00:30:37: Auch mehr für die ganze Stadt.
00:30:39: Nein, aber es ist ja schon eine Summe.
00:30:41: Bio blau
00:30:42: werden für alle.
00:30:43: So gut war das.
00:30:45: Ja, das war schon live changing.
00:30:47: Auf jeden Fall.
00:30:49: Und sowohl für dich als auch für Lars.
00:30:51: Und zwar dadurch, dass wir eben das Glück hatten, dass uns keiner vorher finanzieren wollte.
00:30:57: Wir das selbst gemacht haben, der für uns noch zu hundert Prozent gehört hat.
00:31:00: Floss dieser Kaufpreis eben nicht an irgendwelche Visis, sondern in unsere Kassen.
00:31:03: Und dadurch hat sich das gelohnt.
00:31:08: Und in diesem Moment, und darauf wollte ich eigentlich vor allem eingehen, wenn man noch diese Summe sieht, also nicht nur diese theoretische Zahl hört, sondern sie tatsächlich sieht, ist man da auch ganz kurz geneigt zu sagen, ich mache hier gar nichts mehr.
00:31:20: Nee, fahren wir witzigerweise gar nicht.
00:31:22: Wir haben einfach weiter gemacht.
00:31:23: Wir wollten auch weiter machen.
00:31:24: Es hat doch so viel Spaß gemacht.
00:31:26: zu den Zeitungen, es hat bis zum Ende Spaß gemacht.
00:31:27: Aber gerade damals, das war echt eine Superphase.
00:31:31: Wir wussten jetzt, können wir uns mal ein bisschen mehr leisten, mehr Team aufbauen.
00:31:36: nicht mehr so ganz sparsam, irgendwie auch Wirtschaften.
00:31:40: Also, nee, die Frage hat sich für uns gar nicht gestellt.
00:31:43: Wir haben immer gesagt, wir wollen mal einen Lanza-Hof danach und aussparen zwei Wochen, auch das hat nie stattgefunden.
00:31:47: Wir haben einfach weitergemacht.
00:31:49: Und da muss ich aber auch sagen, da eine Familie zu haben und Kinder zu haben, das erdet dich ja extrem.
00:31:55: Bei deinem Dreijährigen ist es ja völlig egal, ob du als Multimillionärin bist oder nicht.
00:31:59: Der blärt dich ja genauso an, wenn das das Tag ist.
00:32:03: Und das hat, glaube ich, auch geholfen.
00:32:05: Also es gibt Ganz viele junge Gründerinnen, von denen man schon hört, dass ihr dann die Bodenhaftung verliert oder auch ein sehr tiefes Loch fallen nach einem Exit.
00:32:14: Und da, muss ich sagen, mit Kindern kann ja das gar nicht passieren.
00:32:17: Bleibt ja alles beim
00:32:19: Alten.
00:32:20: Ja, das ist interessant.
00:32:20: Man hört oft dieses Gefühl von, die Visitenkarte ist jetzt wieder leer, was steht denn jetzt da drauf?
00:32:26: Ich habe da jetzt jahrelang für gestanden, dafür gearbeitet.
00:32:30: Fällt es mir so schwer, die positiven Seiten zu sehen, nämlich, hey, ich kann jetzt gerade alles machen, Tabula Rasa, weil so eine Identifikations, mehr so ein Verlust
00:32:39: sozusagen,
00:32:40: Persönlichkeitsverlust auch vonstatten geht.
00:32:42: Um zu sagen, bei dir ist es nicht eingetreten.
00:32:45: Also nach dem Exit überhaupt nicht.
00:32:46: Wir waren auch weiter Geschäftsführerin.
00:32:49: Das war unsere Besitzenkarte bis vor Kurzem eben.
00:32:52: Das ist jetzt erst ein paar Monate her.
00:32:54: dass wir diesen Step-Down gemacht haben.
00:32:56: Ja, jetzt ist Tabula Rasa ein bisschen, jetzt ist sie ein bisschen leerer als vorher.
00:33:01: Genau, machen wir Podcasts für diesen hier.
00:33:03: Wir freuen uns, dass wir Zeit dafür haben.
00:33:06: Ich will, dass wir uns im Ende nähern.
00:33:09: Ich habe noch drei Fragen, die, glaube ich, für alle nochmal so ein Mehrwert mitgeben könnten.
00:33:14: Als Erste ist eine Frage, würdest du sagen, dass diese letzte Phase in deiner Unternehmensbildung tatsächlich die schönste war?
00:33:21: weil nicht unbedingt die anstrengendste, wobei ich weiß gar nicht, ob das wirklich so wäre, aber ist das so die entspannteste Phase gewesen?
00:33:28: Welche jetzt?
00:33:29: Letztes?
00:33:30: Ja, wobei ich weiß, wir machen Exit und es hat sich ausgezahlt, wir werden quasi belohnt für das, was wir hier eingezahlt haben.
00:33:36: Für mich war es sogar die schwierigste Phase, jetzt nochmal das letzte Jahr.
00:33:40: Weil sich das Unternehmen einfach so wandelt, weil man einfach eine große Organisation auf einmal zu führen hat und das ein ganz anderer Job ist.
00:33:45: Du bist halt ein Manager, du hast irgendwie zehn Direkt, mit denen du one-on-ones machen musst.
00:33:50: Das ist gar nicht was mir inhaltlich noch für großartig Spaß gemacht hat.
00:33:53: Und das ist es eigentlich eher, sich dann wirklich auch ein bisschen inhaltlich zu entfernen von dem ganzen, diesen Schritt zurückzumachen.
00:34:00: Und aus meinem Meter sich drauf zu gucken und auch zu hintertragen, bin ich jetzt noch die Richtige auf diesem Job gerade.
00:34:07: Das ist mir schon schwer gefallen.
00:34:08: Das war jetzt nicht die schönste Phase, würde ich sagen.
00:34:10: Es war eine andere.
00:34:11: Ja.
00:34:11: Welche wäre es gewesen?
00:34:13: Ich finde so mit so zehn, fünfzehn Mitarbeiter und alle halt so mega und a Job und alle total involviert und leben für die Brand.
00:34:23: Das ist so ein bisschen die schönste Phase eines Start-ups.
00:34:25: Sagen auch viele andere.
00:34:26: Das sag' nicht ruhig.
00:34:30: Dann würde ich gerne von dir noch mal wissen, was für dich Vereinbarkeit tatsächlich bedeutet.
00:34:34: Ich glaube, es ist auch immer etwas, was im Prozess ist.
00:34:36: Es passt sich auch an.
00:34:37: Es passt sich an die Eigenlebensphase, auch an die Phase und das Alter des Kindes oder der Kinder.
00:34:43: Was würdest du sagen, ist für dich Vereinbarkeit, sozusagen now and then?
00:34:48: Es hat sicherlich auch verändert.
00:34:51: Ja, wie du schon sagst, es ist ein totaler Zustand, immer in der Schwebe.
00:34:54: Und das klappt mal besser und mal schlechter.
00:34:56: Und es gibt Phasen, da klappt es überhaupt nicht.
00:34:58: Da muss man eben auch ehrlich zu sich sein.
00:35:01: Manchmal bist du halt völlig fertig und hast das Gefühl, du wirst wirklich niemanden gerecht.
00:35:04: Nicht dein Job, nicht deinen Kindern, schon gar nicht dir selbst und irgendwas fällt immer runter und diese Ehrlichkeit muss man dann eben auch haben.
00:35:12: Nichtsdestotrotz, man kann es machen.
00:35:15: Man kann es schon durchziehen, aber ich finde halt wirklich mit der Ehrlichkeit irgendwas leidet immer.
00:35:19: Bei mir war es ich persönlich, ich habe für mich selbst gar nichts mehr gemacht.
00:35:22: Es gab keine Me-Time, es gab keinen Sport.
00:35:26: Das sind alles Dinge, für die habe ich jetzt wieder Zeit.
00:35:28: Jetzt kann ich mich auch um mich selbst kümmern.
00:35:29: Aber eins, dieser Standbeine wird wahrscheinlich immer leiden.
00:35:32: Das ist mir irgendwie wichtig, das auch zuzugeben und zu sagen.
00:35:36: Du hattest gerade einen neulichen LinkedIn-Post auch ein bisschen zu dem Thema.
00:35:39: Und da hattest du einen Satz geschrieben, der ging so ähnlich wie, es ist immer ein Aushandlungsprozess.
00:35:47: Und ich habe auf dem ersten Blick Aushaltungsprozess gelesen und hätte auch das unterschrieben, ehrlich gesagt.
00:35:53: Ja, und zuletzt wollen wir natürlich wissen, what's next?
00:35:56: Was passiert jetzt?
00:35:57: Was schreibst du auf deine Visitenkarte?
00:35:59: Ich will mal gucken.
00:36:00: Ich bin immer noch Co-Founder.
00:36:02: Jetzt werde ich auch immer bleiben.
00:36:03: Also die Bärchen werden ja immer unsere Firma sein und einen Platz in unserem Herzen haben.
00:36:09: Ob da jetzt so schnell was Neues hinzukommt, weiß ich noch nicht.
00:36:12: Ich fühle mich da eigentlich nicht getrieben, jetzt sofort wieder was Neues zu gründen.
00:36:16: Weiß auch gar nicht, ob ich es so nochmal könnte, aber sag niemals nie.
00:36:21: Gucken wir mal, was die nächsten Jahre so bringen.
00:36:23: Aber gerade fühle ich mich wirklich auch wohl in der Rolle, darüber zu sprechen.
00:36:27: Und vielleicht irgendjemand da draußen Vorbild zu sein, der sagt, ich traue es mich gerade noch nicht so richtig oder ich weiß nicht, was da auf mich zukommt.
00:36:34: und ja, da vielleicht ein Rollenbild zu sehen und da gut zu schaffen.
00:36:39: Vielen herzlichen Dank, dass du hier was in uns das alles mitgeteilt hast.
00:36:42: Danke für die Einladung.