Echte Mamas: Ehrlich gesagt

Echte Mamas: Ehrlich gesagt

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00:00:10: Die meisten Kindheitserinnerungen, so sagt man, beginnen rund um das dritte oder vierte Lebensjahr.

00:00:14: Ob diese glücklich oder schmerzhaft sind, kann sehr unterschiedlich sein.

00:00:18: Eine prägende Erfahrung meiner heutigen Gäste Jenny Staghardt ist bis heute unvergessen.

00:00:23: Sie erkrankte an einer Meningococcus-Infektion, als sie vier Jahre alt war.

00:00:27: Zu jung, um vollumfänglich zu verstehen, was das bedeutet und wie gefährlich das war, aber alt genug, um die Ausnahmesituation und den Krankenhausaufenthalt jemals zu vergessen.

00:00:36: Mendingokokken sind Bakterien, die durch Tröpfcheninfektion übertragen werden, also zum Beispiel bei Gniesen oder Husten.

00:00:42: Mendingokokken-Erkrankungen sind zum Glück sehr selten.

00:00:44: Eine Mendingokokken-Meningitis, also eine Hirnhautentzündung, wie auch Jennys überlebte, kann jedoch innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden.

00:00:52: Besonders gefährdet sind Babys und Kleinkinder, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig ausgereift ist.

00:00:58: Im Gegensatz zu damals, als Jenny erkrankte, gibt es heute aber Impfungen gegen verschiedene manninge Kockengruppen, die von der STIKO empfohlen werden.

00:01:06: Euer Kinderarzt oder ihre Kinderarztin sind die beste Anlaufstelle, wenn ihr mehr darüber erfahren

00:01:10: wollt.

00:01:11: Wir sprechen heute mit Jenny über diese prägende Erfahrung und darüber, wie sie ihre Kinder vor manninge Kockenerkrankungen schützt.

00:01:17: Herzlich willkommen bei, ehrlich gesagt, Jenny Stargardt.

00:01:20: Schön, dass du da bist.

00:01:22: Jetzt mal ehrlich gesagt, Jenny.

00:01:24: Wann hast du so wirklich verstanden, an welch gefährlicher Situation du dich da damals mit vier Jahren befunden

00:01:29: hast?

00:01:29: Ja, also erst mal vielen Dank, dass ich hier sein darf.

00:01:32: Ja, ich muss ehrlich sagen, für mich spielte das Thema eine lange Zeit gar keine Rolle, sondern das kam tatsächlich erst mit der Geburt meiner ersten Tochter wieder.

00:01:43: Die heute, wie alt ist?

00:01:44: Meine große ist vierenhalb Jahre und ich habe noch eine zweite kleine Tochter, die ist anderthalb.

00:01:51: Das heißt, vierenhalb ist ungefähr das, ja, das Alter, das du hattest, als es bei dir so brenzlig wurde, am Grunde.

00:01:59: Ja, genau.

00:01:59: Und tatsächlich ist das auch sehr präsent in meinem Kopf und ich denke da öfter mal drüber nach.

00:02:04: Aber da ich weiß, dass ich mein bestmögliches getan habe, um sie davor zu schützen, bin ich damit eigentlich ganz fein.

00:02:11: Du hast aber gerade gesagt, dass es eigentlich schon damit anfing, als du sie bekamst bzw.

00:02:15: schwanger wurdest mit ihr.

00:02:16: Kannst du das ein bisschen erklären, warum das da?

00:02:19: Ja, ich glaube, es hat sich so viel in meinem Leben geändert.

00:02:21: Also mit der Schwangerschaft war alles auf einmal anders.

00:02:24: Also meine Einstellung zu vielen Dingen.

00:02:26: Die Prioritäten waren ganz anders.

00:02:28: Und gerade das Thema Krankheiten oder was eben alles unseren Kindern zustößen kann.

00:02:34: Also das ist ja wirklich, es fängt beim Husten und Schnupfen an und man weiß nie, wo es hinführt.

00:02:39: Also diese Verantwortung, die man auf einmal für so ein kleines Lebewesen trägt.

00:02:43: Man hatte vorher einfach nur sich selbst.

00:02:46: Da denke ich mal, das ist schon schwierig genug, sich um sich zu kümmern.

00:02:49: Aber jetzt dann noch so ein kleines Wesen, das irgendwie auf meine Hilfe angewiesen ist.

00:02:54: Das war eine krasse Vorstellung für mich.

00:02:56: Kann ich total nachempfinden.

00:02:57: Ich bin auch Mama von zwei Kindern.

00:02:59: Und das so vorher einzuschätzen, finde ich total schwer.

00:03:02: Also ich hatte jetzt auch nicht vor der Geburt meiner ersten Tochter wahnsinnig oft so frisch geborene Babys auf dem Arm.

00:03:09: Und dann hat man das auf einmal.

00:03:11: Und dann ist das auch auf das eigene Eigen, auf das man selber aufpassen muss.

00:03:13: Und man merkt man, oh Gott, das ist wirklich so winzig.

00:03:15: Man will es einfach nur beschützen.

00:03:17: Ja, und man war mit Santan schon da auch wirklich dran.

00:03:22: Würdest du selber sagen, dass du eine sehr behütete Kindheit hattest?

00:03:26: Also meine Eltern haben sich relativ früh getrennt.

00:03:29: Also zu dem Zeitpunkt, als ich an der Meningo Gokken menging, geht es Erkrankte, war meine Mutter auch alleinerziehend und dementsprechend auch total irgendwie aufgeregt und wusste gar nicht, was passiert, was mit ihr oder mit mir geschieht.

00:03:43: Also ja, ich würde schon sagen, dass ich eine behütete Kindheit hatte, aber es war halt auch für meine Mutter immer schwierig, sich um alles gleichzeitig zu kümmern.

00:03:51: gerade wenn da so ein anderer gleichberechtigter erwachsene Elternteil fehlt, mit dem man sich austauschen kann.

00:03:56: da stelle ich mir schwer vor.

00:03:57: Weißt du, wenn dein Kind krank ist und du hast jetzt wirklich alleinige Verantwortung und kannst nicht fragen, also kannst du dich nicht sozusagen bratschlagen in dem Moment?

00:04:05: Absolut.

00:04:05: Also genau in dieser Situation war es auch so, als ich daran erkrankte, war der erste Step, ich habe Kopfschmerzen gekriegt und kam schreiend ins Wohnzimmer gelaufen.

00:04:14: Eigentlich hat sie mich erst schon schlafen gelegt und sie wusste in dem Moment nie, sie war total hilflos und wusste nicht, was soll sie jetzt mit mir machen.

00:04:20: Sie hatte keinen, den sie mal kurz fragen kann, den sie wecken kann, wie auch immer und da hat sie ihre Freundin.

00:04:25: um Helfer gebeten.

00:04:27: Da würde ich gerne noch ein bisschen so richtig einsteigen in dieser Situation, bis damals vier Jahre alt gewesen.

00:04:32: Das heißt, wahrscheinlich ist es... auch eine sehr große Anteil eigener Erinnerungen, die du erzählen kannst.

00:04:40: Manchmal mischt es sich ja ein bisschen auch mit den Erzählungen, die man danach so bekommt.

00:04:43: Aber kannst du, dass ich dich noch so reinfühlen oder erinnerst du dich tatsächlich an diesen Schmerz, mit dem alles anfing für

00:04:49: dich?

00:04:49: Ja, also ich erinnere mich daran sogar sehr gut tatsächlich, aber wahrscheinlich war es auch so.

00:04:54: ein prägendes Erlebnis war für mich.

00:04:57: Also wie ich eben schon sagte, bin ich eben wieder wach geworden und hatte so anstechnen Kopfschmerz und das war eben nicht so, wie man normal jetzt heutzutage Kopfschmerzen kennt.

00:05:05: sondern es war wirklich so, dass ich gedacht habe, mein Kopf explodiert.

00:05:08: Also mit vier Jahren nimmt man das ja auch ganz anders wahr.

00:05:11: Und wie gesagt, ich habe geschrien, ich habe geweint, bin zu meiner Mutter gelaufen.

00:05:15: Und sie hat dann eben ihre Freundin um Rat gefragt.

00:05:19: Und die hat ihr zum Glück geraten, dass wir direkt ins Krankenhaus fahren sollen, weil sie konnte uns natürlich durchs Telefon auch nicht richtig weiterhelfen.

00:05:26: Das hat meine Mutter dann auch sofort getan.

00:05:28: Das heißt, wir sind nachts losgefahren und sind dann ja im Krankenhaus angekommen.

00:05:33: Und dort haben auch die Ärzte zum Glück

00:05:36: wieder

00:05:37: sehr schnell festgestellt, dass ich überhaupt diese Meningo-Kocken-Meningitis habe, weil das die so schnell festgestellt wird, ist ja auch nicht selbstverständlich.

00:05:45: Ich finde es schon bemerkenswert, dass es ein Kopfschmerz war, weil man kennt von Kindern, die in dem Alter ja noch gar nicht so richtig eruieren können, was wehtut oder was los ist.

00:05:53: Die häufigste Aussage ist, glaube ich so, ich habe Bauchschmerzen.

00:05:56: Stimmt immer nicht.

00:05:57: Also wenn ein Kind sagt, ich habe Kopfschmerzen, ist das schon, finde ich, auffallend.

00:06:01: Ja.

00:06:01: So aus der Erfahrung, die ich so als Mutter gemacht habe.

00:06:03: Könnte

00:06:03: ich mich bei meiner Tochter auch nicht daran erinnern, dass sie das schon mal hatte?

00:06:06: Nee.

00:06:06: Und ich glaube auch, meine ersten Kopfschmerzen ... Ja, die haben wahrscheinlich eine andere Grund.

00:06:12: Aber das ist schon was Besonderes.

00:06:14: Und die Freundin, die deine Mutter dann angerufen hat, hat die, weißt du das rückblickend, irgendwas geahnt in der Richtung?

00:06:21: Oder hat sie einfach gesagt,

00:06:22: wir wissen nicht, was los ist, fahrt ins Krankenhaus?

00:06:24: Genau, also die war auch eher unwissend und hat gesagt, das sind wahrscheinlich die einzigen, die dir jetzt in dieser Situation helfen können.

00:06:29: Und darum sollte sie eben losfahren.

00:06:31: Weder meine Mutter noch ihre Freundin haben sich überhaupt damals mit diesem Thema überhaupt befasst.

00:06:35: Das war ja auch gar nicht so groß das Thema.

00:06:38: Und das ist ja auch genau das, warum ich das gerne so in die Welt hinaus tragen möchte.

00:06:45: Als ihr im Krankenhaus ankam, hast du gesagt, haben Sie es relativ schnell festgestellt, was los ist?

00:06:52: Wie wurde das festgestellt?

00:06:53: Was waren so die ersten Untersuchungen oder Maßnahmen, die gemacht

00:06:56: wurden?

00:06:57: Also mir wurde Rückenmarkswasser entnommen und das war eben auch so ein Ereignis, als ich so klein war in meinem kleinen Kopf.

00:07:05: war mein Kopfschmerzte und mir wurde was an Rücken rumgefummelt.

00:07:09: Passt nicht zusammen.

00:07:10: Nee, das passte überhaupt nicht zusammen.

00:07:11: Und dann habe ich mich auch gefragt, warum tun die mir das jetzt in dem Sinne an?

00:07:15: Ich wusste nicht, dass die mir helfen wollen.

00:07:16: Das versteht man einfach als kleines Kind nicht.

00:07:18: Und ich glaube, das ist auch ein Thema, warum ich mich so genau daran erinnern kann, weil ich mich eben nicht gefühlt habe, als wenn mir geholfen wird.

00:07:26: Und ja, meine Mutter war einfach mit der Situation natürlich völlig überfordert.

00:07:30: Und die wusste auch bis zu dem Zeitpunkt gar nicht, dass es überhaupt so eine heftige Krankheit ist.

00:07:34: und was das hätte für Folgen haben können.

00:07:36: Denn im Krankenhaus am nächsten Tag haben sie auch zu ihr gesagt, das hätte ganz anders ausgehen können und es hätte auch sein können, dass ich dann eben gar nicht mehr aufwache.

00:07:44: Und das war dann der Moment, in dem sie wirklich auch einfach von Glück gesprochen hat, dass wir das da so glümpflich überstanden haben und dass sie auch wirklich losgefahren ist ins Krankenhaus.

00:07:54: Ja,

00:07:54: tatsächlich, weil es geht ja wirklich um Stunden.

00:07:58: Okay, Rückenmarkswasser entnommen.

00:08:00: Das ist so, wie man es sich heutzutage vorstellen muss.

00:08:03: Du sagst auf einer Liege?

00:08:05: Ja, genau.

00:08:06: So ein fähigere Kind, weißt du ja, mit Kindern wahrscheinlich selbst zu sagen, halt mal bitte still.

00:08:10: Wir entnehmen dir jetzt rück, Max Wasser, das funktioniert nicht so richtig gut.

00:08:14: Dementsprechend mussten mich auch tatsächlich viele Ärzte festhalten.

00:08:17: Also meine Beine, meine Arme, ich musste wirklich fixiert werden.

00:08:20: Und das war dann halt so eine Sache, die für mich unschön war, für Eltern, die dabei sind, natürlich auch nicht so schön.

00:08:27: Aber nichtsdestotrotz musste es sein und anhand dessen konnten sie ja dann auch feststellen, was ich habe und mir konnte geholfen werden.

00:08:33: Also rückblickend ist es natürlich das Beste, was mir hätte passieren können.

00:08:37: Aber ja, das war einfach nicht so eine schöne Erfahrung.

00:08:40: Wir sprechen ja wahrscheinlich ohne das jetzt konkret zu machen über die Neunziger, ne?

00:08:44: Ja, genau.

00:08:45: Richtig.

00:08:45: Ja, das

00:08:46: kommt sich auch schon eine Weile her.

00:08:47: Ja.

00:08:48: Und was passiert dann?

00:08:48: Also du musst es im Krankenhaus bleiben.

00:08:52: Wie erfolgt die Therapie so zu?

00:08:53: Ja,

00:08:53: genau.

00:08:53: Ich musste im Krankenhaus bleiben und die ersten Tage durfte ich nur liegen.

00:08:56: Ohne Kopfkissen, ohne alles, also wirklich in Herbargerechten.

00:09:01: Ich durfte nur nach zwei, drei Tagen irgendwann Kopfkissen bekommen.

00:09:04: Und dann nach noch mal zwei, drei Tagen konnte ich mich dann auch das erste Mal wieder hinsetzen.

00:09:09: Aber auch das, einem vierjährigen Kind so erzählen, bitte bleib liegen, halt still.

00:09:14: Dreh dich am besten nicht zu weit nach links und nach rechts, so ungefähr.

00:09:17: Ich habe dann irgendwann ein Gitterbett bekommen.

00:09:18: Da war ich doch versucht, aber auch so... oder beziehungsweise auch gemacht habe.

00:09:23: Aber das war eine Prozedur, das muss man einfach sagen.

00:09:28: Kannst du dich erinnern, wie lange du im Krankenhaus warst?

00:09:31: Die drei Wochen waren es ungefähr, weil eben auch nicht alles glatt lief, aber es war schon ein ziemlich langer Zeitraum.

00:09:37: Also mir kam es ehrlich gesagt noch viel länger vor.

00:09:39: Ich meine, drei Wochen als Erwachsener ist gefühlt gar nichts, aber drei Wochen im Kindesalter sind eine Ewigkeit.

00:09:45: Es war eine Mami die ganze Zeit dabei.

00:09:49: Wie wurde das gehandhabt?

00:09:50: Nee, also tatsächlich nicht.

00:09:52: Die ist tagsüber dann immer da gewesen und hat sich auch mit meinem Vater abgewechselt.

00:09:56: Ich wurde auch gut besucht, aber nachts war dann halt keiner bei mir.

00:10:00: Also es könnte ich mir auch heute gar nicht mehr vorstellen.

00:10:01: Ich mache Einschlafbegleitung bei meiner Adopter und lieg und schlafe im Familienbett.

00:10:05: Und früher war das halt so.

00:10:07: Bist du als vollkommen gesund entlassen worden?

00:10:11: Also ich wurde vollkommen gesund aus dem Krankenhaus entlassen und man wusste zu dem Zeitpunkt aber nicht, ob es irgendwelche Nachfüllungen hat.

00:10:17: Bis heute würde ich sagen, ist das nicht der Fall.

00:10:21: Zumindest nicht körperlich.

00:10:22: Ja, genau.

00:10:23: Und das ist etwas, was das Kammer mehr rausstreichen kann und löschen kann.

00:10:26: Absolut.

00:10:26: Und wie gesagt, mit den Kindern kamen die Erinnerungen auch einfach wieder.

00:10:32: Ich würde gerne auch mal ein bisschen in den Zeitraum bleiben vor den Kindern, weil du warst dann vier Jahre alt, sicherlich rückt das dann irgendwann auch im Alltag irgendwann in den Hintergrund, zumindest für dich, aber für deine Mami vielleicht nicht.

00:10:43: Ich weiß nicht, ob du beurteilen kannst, ob sie von da an irgendwie... Sorgenvoller gegenüber war.

00:10:51: Also sie sagt heute, wenn wir uns über das Thema unterhalten, dass sie schon dann eher mal einmal mehr zum Arzt gegangen ist, als davor.

00:10:58: Also sie wollte dann wirklich doch immer schon mal wissen, auch wenn es wieder nur ein kleiner Kopfschmerzen ist, kann ja dann irgendwann durchaus mal vorkommen.

00:11:04: Aber da wollte sie dann schon eine genaue Erklärung haben.

00:11:08: Ja, kann ich verstehen.

00:11:09: Ich auch.

00:11:10: Ja und dann ist es wahrscheinlich für dich erstmal in den Hintergrund gerückt und dann wird man plötzlich mehr oder weniger plötzlich selber Mutter und hat eben diese Verantwortung für ein anderes Lebewesen.

00:11:21: Hast du dir vorher Gedanken gemacht, wie du so Wie cool du so als Mutter wirst.

00:11:25: Also ehrlich gesagt, ich war vorher ein Mensch, der mit Kindern gar nicht so viel zu tun hatte.

00:11:31: Es war immer schon so, dass Kinder auf mich zugekommen sind.

00:11:34: Ich weiß gar nicht, weil ich hab eigentlich gar nichts dafür getan.

00:11:37: Und dann bin ich Mutter geworden.

00:11:38: Ich hab gedacht wirklich, ich bin eine total lockere Mutter, total lässig.

00:11:44: Ja, also ich liebe meine Kinder so, es wird wahrscheinlich jede Mutter von sich behaupten, aber das ist einfach Wahnsinn.

00:11:50: Ich hätte nicht gedacht, dass man diese Liebe so krass empfinden kann und dass man sie so beschützen will.

00:11:55: Also es ist wirklich, man muss das Gefühl halt selbst auch ehrlich gesagt erleben.

00:11:59: Man kann das gar nicht so beschreiben.

00:12:02: Und wenn du jetzt sagst, okay, aber zu dem Zeitpunkt, als du dann schwanger wurde, es kam schon wieder diese Gedanken an diese damalige Erfahrung, die du jetzt einfach im Rucksack trägst, sag ich jetzt mal so, so hoch.

00:12:13: War das tatsächlich schon?

00:12:14: Abpunkt positiver Schwangerschafts-Test oder erst als das Kind auf der Welt war und man sich die ersten Fragen stellt, was gibt es für Schutzmöglichkeiten?

00:12:22: Ich glaube, das kam also diese Frage, was die Krankheiten angeht, war ab dem Zeitpunkt der Geburt, weil die erste Untersuchung direkt nach der Geburt stattfindet.

00:12:32: Und mit diesem Zeitpunkt, das Kind wird an den Arzt abgegeben und erst mal ein Arzt, der weiß ja mit Kindern ganz anders umzugehen.

00:12:42: Da war mein Gedankheitsessen gehoffentlich jetzt alles gut, oh Gott.

00:12:45: Und das war der Zeitpunkt, wo ich gedacht habe, ja, also ein gesundes Kind ist einfach das größte auf der Welt.

00:12:51: Ja.

00:12:53: Jetzt hast du ja wahrscheinlich auch einen Vater zu den Kindern.

00:12:58: Ist das ein ausgleichener Pool, sag ich mal, oder kann der das so sehr nachempfinden?

00:13:02: Oh, das

00:13:02: ist ein sehr ausgleichener Pool.

00:13:03: Also ich bin eher die sorgenvollere Person, die merkwatscht und so weiter.

00:13:10: Also erst einfach komplett das Gegenteil von mir und er holt mich dann auch wieder runter.

00:13:13: Es ist doch nichts und so.

00:13:15: Also ich würde sagen, bei ihm wäre nie irgendwas.

00:13:19: Selbst wenn sie schon mal hätten zum Arzt gehen müssen, wäre noch nichts, so ungefähr.

00:13:22: Aber ja, also ... In manchen Dingen ist er dann auch wirklich so, jetzt wartet doch noch mal ab und nimmt mich dann so ein bisschen an die Hand und sagt, komm, bis morgen, schlafen noch mal drüber und dann wird es schon wieder gut sein.

00:13:33: Ist es dann in der Regel ja auch.

00:13:39: Erfahrung in meinem Rucksack und deswegen reagiere ich vielleicht an den und den Punkten anders, als du es wahrscheinlich normalerweise erwarten würdest.

00:13:45: Ja, tatsächlich gab es die und da bin ich auch mit meiner Tochter mitten in der Nacht ins Krankenhaus gefahren.

00:13:50: Also das war auch, ich habe vier Stunden, ich habe Einschlafbegleitung gemacht, habe dann abends noch da gelegen, habe gegröbelt und er hat dann auch gesagt, na komm und wenn, dann fährst du morgen zum Arzt.

00:13:59: Ich bin in der Nacht losgefahren und habe auch genau das tatsächlich gesagt, dass es ja aufgrund meiner Erfahrung früher wahrscheinlich der Fall ist, dass ich da so sorgsam

00:14:08: bin.

00:14:08: einmal mehr als wenn, also ich glaube, wenn man, die allermeisten Eltern und Kinder waren schon mal in irgendeiner Situation eine Notaufnahme aus irgendwelchen Gründen und wahrscheinlich können die Ärzte auch sagen, dass manche davon jetzt nicht so nötig gewesen wäre.

00:14:21: vielleicht, aber wenn man eben diese Erfahrung gemacht hat, dass es die richtige Entscheidung war, so wie bei dir, als du jahrelst warst, das ist, das ist ne Mandat.

00:14:29: Ja absolut, also Ja, bei mir war es auch die Situation, dass es nicht so wichtig gewesen wäre, jetzt ins Krankenhaus zu fahren.

00:14:36: Und den nächsten Tag war auch tatsächlich wieder alles gut.

00:14:38: Aber ja, da man ist dann erleichterter, also man kann dann auch besser schlafen.

00:14:42: Ich glaube, ich hätte die ganze Nacht keinen Auge zugemacht, wäre ich nicht ins Krankenhaus gefahren.

00:14:45: Nun hast du wahrscheinlich nicht an die Männern gekocken gedacht in dem Moment, weil da hast du ja deine Schutzmöglichkeiten ergriffen, sage ich mal, genutzt, so wie es auch Stiko empfohlen ist.

00:14:57: Würdest du sagen, dass du das ganze Thema ... auch in Bezug auf andere aus der Community vielleicht oder aus dem direkten Umfeld.

00:15:04: Anders bewährt es aufgrund deiner eigenen Erfahrungen und da schon mal in so einer Konfrontation geraten bist oder Diskussion oder Aufklärung, sag ich mal.

00:15:12: Also ich würde sagen in der Konfrontation oder Diskussion tatsächlich richtig noch nicht, aber ich versuche eben sehr viel darüber zu informieren, aber ich würde jetzt niemanden überreden wollen.

00:15:23: Also ich finde, es muss ja auch immer jeder selbst wissen, was er macht, also wie die Folgen.

00:15:27: Also jeder kennt ja sein Kind am besten und jeder weiß für sich und seine Familie, was für die am besten ist.

00:15:33: Aber ich möchte... einfach, dass die Mütter wenigstens wissen, was man machen kann.

00:15:38: Und deswegen habe ich doch durchaus das eine oder andere Mal da schon aufgrund meiner Geschichte eben versucht, das so ein bisschen zu übermitteln.

00:15:46: Ich glaube, es hilft auch, wenn man irgendjemanden kennt, der einen Berührungspunkt hat.

00:15:50: Sonst ist es ja oft so, dass es so weit entfernt ist und dass man sich das nicht vorstellen kann und so.

00:15:55: abstrakt ist, sag ich mal.

00:15:56: Und wenn man irgendjemanden kennt, der irgendeine Art von Erfahrung gemacht hat, im besten Fall eine glümpfliche, wie du, dann, ich glaube, das verändert nochmal den Blickwinkel auf das Ganze.

00:16:06: Ich habe auch tatsächlich in meinem Umkreis, welche die ihre Kinder impfen lassen haben, nachdem ich mit denen darüber tatsächlich gesprochen habe und meine Geschichte erzählt habe.

00:16:15: Also das waren auch Nachholimpfungen dann.

00:16:18: Und da, also das habe ich für mich so ein bisschen als Erfolgserlebnis abgehakt, muss ich sagen.

00:16:23: Ja, das glaube ich.

00:16:25: So ganz grundsätzlich, sagst du zwei Kinder, oder wenn ich ein Impfungen, Krankheiten oder sowas, gibt es ja immer im ganzen Alltag irgendwelche Dinge, wo sie sich verletzen können, irgendwo runterfallen, sich ein Stein an den Kopf werfen, wenn ich meine

00:16:38: zweite sehr absturzgefährte.

00:16:42: Bist da auch jemand, der eher besorgt ist?

00:16:46: Also ich glaube, ehrlich gesagt, bin ich da nur relativ entspannt.

00:16:50: Also weil ich immer denke, gut, das gehört irgendwie auch so ein bisschen zur Kindheit dazu, dass man mal hinfährt, irgendwelche Schrammenschiffe unten hat und so.

00:16:55: Also ich glaube, ich mache mir eher Sorgen um diese schlimmeren Dinge.

00:16:58: Also das, was wirklich passieren kann, was dann mit eben, ja gut, Krankenhausaufenthalt, man kann auch abstützen und im Krankenhaus landen.

00:17:04: Aber das ist dann vielleicht ein Beinbruch oder so, ne?

00:17:06: Aber das, da bin ich eigentlich relativ entspannt, würde ich sagen.

00:17:11: Und würdest du einen Unterschied machen, wenn du Söhne hättest?

00:17:17: Das weiß ich nicht, mag sein.

00:17:19: Also meine Kleine, die, ich wollte beinah sagen, die verhält sich wie ein Sohn, aber das kann man auch nicht sagen.

00:17:26: Ich finde, es ist so ein Schwierig, da so Differenz sind.

00:17:28: Aber ich glaube, ich sehe da keinen Unterschied.

00:17:31: Ich glaube, Mädchen und Jungen ist da schon in meinen Augen sehr ähnlich.

00:17:34: Also wie gesagt, die Kinder, das sind zwei Kinder von den gleichen Eltern und sie sind einfach unterschiedlicher denn je.

00:17:40: Genau, das gleiche.

00:17:42: Hör ich auch immer wieder.

00:17:42: Also irgendwie muss ich da Gehmpulter einmal komplett durchgeschraubt haben.

00:17:45: Und das ist auch irgendwie cool für

00:17:46: mich auf der anderen Seite.

00:17:47: Wenn beide Eltern Paare mal gespiegelt, nicht immer

00:17:49: nur.

00:17:49: Allerdings.

00:17:52: Kennst du den Satz?

00:17:53: Kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen.

00:17:56: Ja, den Satz kenne ich und da gaut es mir auch ein bisschen vor.

00:17:58: Okay,

00:17:59: aber das weißt du, dass du dich noch nicht so fühlst, jetzt, ob du schon bei großen Kindern bist.

00:18:01: Nee, absolut nicht.

00:18:03: Ich frage mich, dass ... na ja, täglich ist vielleicht übertrieben, aber ich frage mich das hin und wieder, ob es nicht vielleicht schon so weit ist.

00:18:09: Ja, vier und ein halb, glaube ich, geht's los.

00:18:10: Ja, ich denke auch, entweder.

00:18:12: Ich denke auch.

00:18:13: Und man wechselt so schon rein, genauso wie man ja das erste Kind ... manchmal überfordern findet und beim zweiten denkt, auch wenn ich mit einem unterwegs bin, ist es ja wie Urlaub.

00:18:22: Das ist, glaube ich, ein fließender Übergang von diesen kleinen Kindern zu kleinen, von kleinen Sorgen mit großen Kindern, großen Kindern.

00:18:30: Findest du es auch manchmal so schwierig da, sozusagen die Kinder nicht in ihrer Freiheit einzuschränken, trotzdem laufen zu lassen, aber so diese eigenen Sorgen, egal ob es jetzt so einer ist wie oder so eine Erfahrung ist wie du sie gemacht hast oder auch... X andere Erfahrungen, die wir sozusagen in unserem Erwachsenen-Leben schon gesammelt haben, nicht auch zu übertragen auf die Kinder.

00:18:47: Also ich meine natürlich gar nicht bezogen auf Krankheiten, aber dass es so Erfahrungen gibt, die Kinder auch machen dürfen.

00:18:52: Und dazu gehört vielleicht auch mal blauer Fleck oder eine Schürfhunde oder andere horizontal erweitende Erfahrungen, sag ich mal.

00:18:57: Ich

00:18:57: finde es sehr schwierig tatsächlich, weil ich schon auch so ein Erziehungsstil irgendwie habe, dass ich meinen Kindern viel Freiräume gebe, was bei der alten Generation auch nicht immer so richtig gut ankommt, ehrlich gesagt.

00:19:09: Aber nichtsdestotrotz.

00:19:11: habe ich ja nun mal diese Sorgen.

00:19:12: Und ja, also ich glaube in gewisser Art und Weise schränke ich sie dann vielleicht schon mal ein und meine große Tochter hasst, ehrlich gesagt, Arztbesuche.

00:19:21: Und trotzdem müssen sie sein.

00:19:23: Also, da führt ja auch kein Weg dran vorbei.

00:19:25: Und sie kennt es ja von mir so, dass ich ihr diese Freiräume gebe.

00:19:29: Sie sagt immer, ey, Mama, das muss ich nicht machen.

00:19:31: Das sind meine eigenen Entscheidungen.

00:19:32: Also, sie weiß schon ganz genau, wie sie mit mir redet mittlerweile.

00:19:35: Und da gebe ich ihr ja auch groß und ganz recht.

00:19:38: Aber es gibt eben Dinge, Die müssen sein und da muss sie dann halt auch durch.

00:19:46: Also mit meinen Töchtern habe ich tatsächlich noch nie so konkret darüber gesprochen, weil ich bisher noch nicht ... Ja, das Gefühl hatte also, dass ich mit ihr darüber sprechen kann, weil sie ist auch eine sehr emotionale ... Also meine große Freundin mit der anderthalbjährigen bräuchte auch nicht darüber sprechen, aber bei der Großen ist sehr emotional und wir haben einmal über allgemein den Tod gesprochen, weil mein Opa gestorben ist und dann war sie auch total traurig, das ist jetzt aber der Stern am Himmel.

00:20:12: und dann hat sie gesagt, Mama, aber du sollst niemals verstärken.

00:20:15: Und ich finde, mit ihnen viel und halb hat sie vielleicht noch nicht so richtig das Verständnis, wenn ich hier sage, ich hatte schon mal eine Krankheit, an der bin ich fast verstorben und so weiter, dass ich ihr das irgendwie so richtig übermitteln kann, dass sie auch wirklich versteht, was ich meine.

00:20:28: Ja.

00:20:29: Wo du findest, das ist eigentlich noch Begleitung.

00:20:32: Meine Tochter ist ein bisschen älter als seine, also sie ist sechs Jahre alt und gerade geworden.

00:20:36: Und sie liebt Geschichten von mir.

00:20:39: Also es klingt komisch, aber sie liebt Geschichten, die von meiner Kindheit sozusagen entspringen, die davon handeln, wie ich reagiert habe, was ich erlebt habe als Kind.

00:20:48: Ich muss gestehen, das ist manchmal auch ausgedacht, was ich hier erzähle, weil ich es manchmal so als Erziehungsmaßnahme sehe.

00:20:56: Das brauche

00:20:57: ich.

00:20:57: Das war eine schlechte Idee.

00:20:58: Ja, das kannst du ein

00:20:59: bisschen merken, was ich bei deiner Aufwuchs nehmen würde.

00:21:01: Aber wenn ich ihr sozusagen irgendwas mitgeben möchte, dann erzähle ich eine Geschichte, wie ich damals reagiert habe und dann finde ich es immer super spannend.

00:21:09: Deswegen habe ich dich gefragt, ob du schon sozusagen von deiner eigenen Erkrankung damals gesprochen hast.

00:21:13: Ist mit vielen Halbwerten auch ein bisschen früh, aber gibt es schon so andere Sachen, die du ihr erzählst, die in so eine ähnliche Richtung gehen, die du sozusagen ... nutzt, um ihr eine Lebensweisheit mitzugeben.

00:21:24: Also tatsächlich habe ich das noch nicht gemacht, habe ich noch nie so richtig drüber nachgedacht.

00:21:27: Sie liebt auch Geschichten aus meiner Kindheit, aber ich versuche dann immer so die positiven Dinge auf jeden Fall hervorzuheben.

00:21:32: Aber das kann man auch gut als Erziehungsmaßnahmen nehmen.

00:21:34: Weil ich glaube, dann kommt das auch vielleicht ganz anders nochmal an, weil ich merke schon, wenn ich etwas erzähle, dass sie da sehr drüber nachdenkt.

00:21:40: Also das ist schon so.

00:21:41: meine Mama hat das auch mal gemacht.

00:21:43: So ist sie ja auch mit Freundin.

00:21:44: Sie erzählt ihren Freund ja auch meine Mama oder mein Papa machen das und das.

00:21:48: Also auch so mit ein bisschen Stolz.

00:21:50: gefühlt und ich glaube, das könnte ziehen.

00:21:54: Also noch sind

00:21:55: die größten für sie.

00:21:56: Ja.

00:21:58: Und wenn du jetzt an deine eigene Mama denkst, über die du sicherlich auch denkst oder über die du sicherlich auch weißt, dass sie damals mitgelitten hat, als deine Erkrankung so akut war und sie mit dir im Krankenhaus war und das alles so auch entscheiden musste irgendwie, was das Nächstes passiert, kannst du jetzt noch... sagen, dass sie diese Sorgen heute auf dich oder auf deine Kinder überträgt?

00:22:23: Also ich glaube tatsächlich, dass ihre Sorgen sich gar nicht mehr so da auf übertragen, weil sie ja weiß, dass ich schon so sorgsam bin.

00:22:31: Also sie vertraut mir dazu hundert Prozent und versucht mir da auch gar nicht großartig irgendwie noch reinzureden oder so, weil sie einfach weiß, dass ich da schon so gebrieft bin, was das Thema angeht und deswegen ist sie da auch völlig fein mit.

00:22:45: Sie hat quasi ihre Hausaufgaben nirgendwo gemacht, man kann da auch vertraut das zu.

00:22:50: Ja, ich würde das so sagen.

00:22:52: Was ich auch immer spannend finde, ist, wie man so mit dem ersten und dem zweiten Kind umgeht, im Sinne von... Beim Ersten ist man ja selber noch Anfängerin und beim Zweiten mal hat man es ja schon so ein bisschen mehr aus.

00:23:03: Also zumindest hat man eine Meinung.

00:23:06: Man weiß nicht alles, aber man hat zum Beispiel so ein neugeborenes Baby schon mal in der Hand gehabt.

00:23:12: Wobei

00:23:12: es sich auch wieder anders anfühlt.

00:23:13: Also man denkt dann auf einmal, hey, wie kann das so klein sein?

00:23:16: Ja,

00:23:16: das

00:23:16: stimmt.

00:23:16: Und wir

00:23:17: haben auch einen anderen Ton, also sie unterscheiden sie schon.

00:23:19: Aber ich habe, ich weiß nicht, ob es bei dir vielleicht auch anders war, aber ich hatte schon, weil meinem zweiten Kind das Gefühl, ich habe so ein An... andere Meinung einfach.

00:23:28: Ich habe das alles schon einmal durchlebt.

00:23:29: Klar, alles irgendwie anders.

00:23:31: Aber ich habe zumindest, ich kann ein bisschen mehr auf mein Bauchgefühl hören.

00:23:34: Kennst du das?

00:23:35: Also das habe ich... Zu hundert Prozent würde ich genau so unterschreiben.

00:23:39: Beim ersten Kind ist man ja selbst so unerfahren und man lernt total viel durch das erste Kind.

00:23:43: Und deswegen sagt man ja auch nicht aus Spaß, das erste Kind das macht einen zu Mama.

00:23:46: Das ist so, weil man dadurch einfach selbst auch wächst.

00:23:49: Also ich bin zu einem ganz anderen Menschen geworden, wenn ich ganz ehrlich bin.

00:23:52: Und die zweite ist in unser Leben gekommen und irgendwie, ja, war man schon so klar.

00:23:57: Das war so, man wusste genau, da muss ich zum Arzt, da muss ich das machen.

00:24:02: Dann fange ich an mit Kanalung BLW oder was man auch immer macht.

00:24:05: Das waren irgendwie so Themen, die waren so selbstverständlich auf einmal.

00:24:08: Ja,

00:24:09: was ist BLW?

00:24:12: Baby Let Weaning, also einfach Nahrung, feste Nahrung geben oder jedenfalls kein Babybrei.

00:24:18: Ja

00:24:18: klar, das kann ich, ich habe es nicht gemacht, ich habe es nicht durchgezogen.

00:24:21: Erzähl mal davon, wie lief es?

00:24:24: Also es war wild, es ist eine feine Zeit, kann ich nicht anders sagen.

00:24:28: Also was es war, ist halt immer alles voll und man muss echt viel direkt wegmachen.

00:24:32: Aber sie lernt dadurch auch super viel und das finde ich schön, die Erfolge zu sehen.

00:24:37: Ja,

00:24:37: also hat sich gelohnt, würde ich so sagen.

00:24:39: Ja, absolut.

00:24:39: Also das wird mir auch immer wieder gespiegelt, wenn irgendwelche anderen Menschen, sie ihren Joghurtessen sehen, sagen, wow, mit anderthalb, das läuft ja richtig gut.

00:24:46: Ja,

00:24:47: ja.

00:24:47: Auch nachfahrend, wie man den Rucksack packen kann und mit sich schlüpft.

00:24:51: Das ist nicht nur, sind ja nicht nur Sorgen in dem Rucksack, sondern sind ja auch ganz viele gute Erfahrungen.

00:24:55: Total.

00:24:56: Learnings da drin, ne?

00:24:57: Ja, voll.

00:24:58: Ich danke dir, dass du heute deine Geschichte erzählt hast.

00:25:00: Und selber, wenn du das Learning mitgegeben hast.

00:25:03: Vielleicht willst du noch ein bisschen erzählen, wo man dich findet, weil man kann ja auch ein bisschen den Mamaalltag bei dir reinschauen.

00:25:07: Ja, aber

00:25:08: klar.

00:25:09: Und zwar auf Jennifer Unterstrich Abigail findet man mich bei Instagram auf jeden Fall.

00:25:14: Ist das dein echter zweite Name?

00:25:15: Nee, tatsächlich hieß mein erster Hund den ich hatte so.

00:25:19: Also wir haben jetzt auch wieder einen Hund, Amy.

00:25:22: Aber ja, ich habe mir den Account damals zugelegt, als ich eben einen kleinen Chimauer hatte.

00:25:29: Deswegen ist mein Name einfach so geblieben, weil jeder... Also, wenn ich auf der Straße von irgendwieem angesprochen werde, ist es, ah, du bist doch Jennifer Abigail und ich kann mich jetzt nicht mehr umbenennen.

00:25:37: Irgendwie finde ich das dann auch komisch, aber ja, das ist so geblieben.

00:25:40: Das heißt, du hast schon vor den Kindern angefangen?

00:25:42: Ja, vor... Da bist du erst Docs content.

00:25:45: Ja, kann man so sagen.

00:25:46: Also, eigentlich habe ich immer Fashion und Beauty gemacht, würde ich sagen.

00:25:49: Und dann mit der ersten Schwangerschaft ist es so ein bisschen in die Richtung automatisch gegangen, weil ich mich dann halt mit meiner Fashion und dem Babybauch vor den Spiegel gestellt habe und meine Outfits gezeigt habe.

00:25:58: Und dann kam immer mehr Fragen, in welcher Woche bist du?

00:26:01: Und dann schwappten immer mehr Mamas zu mir rüber.

00:26:03: Und irgendwann ging es dann total in die Richtung.

00:26:05: Und tatsächlich ist mein Account aber auch erst größer geworden, als ich das zweite Mal schwanger war, weil ich es zwischendurch total schleifen lassen habe.

00:26:13: Weil ich mich dann noch ein bisschen selbstständig nebenbei gemacht habe und so weiter.

00:26:16: Und mit meiner zweiten Tochter vor anderthalb Jahren ging es dann auf einmal zack.

00:26:22: Hoch.

00:26:23: Wirst du über die Selbstständigkeit auch was erzählen?

00:26:27: Ja, also kann ich gerne.

00:26:28: Ich gebe nämlich Schmuckworkshops und also gerade bei Junglosellen, Abschäden, Babyparties und so weiter.

00:26:34: Da komme ich dann und bin vor Ort mit den Mädels und gestalt eben individuelle personalisierte Schmuckstücke.

00:26:40: und das finden immer alle super, weil es eben was ist, was individuell.

00:26:44: ist und alle, die an den Tag kommen, eben so eine schöne Erinnerung mit nach Hause nehmen.

00:26:50: Und sowas mag.

00:26:51: ich liebe, dass anderen Menschen eine Freude zu bereiten.

00:26:54: Und die sind immer so begeistert.

00:26:55: Und gerade die, die so einen Schmuckworkstock richtig kacke finden, die gehen dann draußen und sagen, krass, das habe ich selbst gemacht.

00:27:02: Und da bist du selber auch vor Ort?

00:27:03: Ich bin dann selbst vor Ort.

00:27:04: Also

00:27:05: wenn man dich vielleicht eh schon kennen könnte, könnte man dich auf diese Art und Weise auch noch genauer kennenlernen.

00:27:09: Ja, allerdings.

00:27:11: Wo findet man die Workshops?

00:27:13: Also ich habe einen... zweiten Instagram-Account.

00:27:15: Also wenn man auf meinen privaten Instagram-Account kommt, ist er auch in der Bio verlinkt.

00:27:19: Interfrenbo Workshop, heißt er.

00:27:21: Und genau, da kann man mich gerne anschreiben, kann man aber auch über mein privates Profi, also privat.

00:27:26: Wir verlinken alles in den Show-Notes und vielen Dank.

00:27:30: Danke auch.

00:27:32: Und wenn euch diese Folge gefallen hat, dann lasst doch ein bisschen Liebe da, abonniert den Podcast dort, wo ihr ihn hört, bewertet ihn unbedingt, ganz wichtig, folgt unseren neuen Instagram-Kanal, echteMamasPunkt, ehrlich gesagt.

00:27:43: Da wollen wir nämlich ganz separat für diesen Podcast ein bisschen Fahrt aufnehmen und kommentiert und liked, was das Zeug hält.

00:27:50: Wünscht euch Gäste und Gästinnen, die uns durch Schlüsselloch gucken und auch hören lassen sollen und teilt in eure Stories, wie und wo und wann ihr diese Folge hört und ob sie euch gefallen hat.

00:28:00: Und nicht vergessen!

00:28:02: verlinkt uns natürlich.

00:28:03: Das würde mich total freuen.

00:28:05: Bis nächste Woche bei, ehrlich gesagt, Eure Nora.

Über diesen Podcast

Echt. Echter. Ehrlich gesagt.

🎆 Neues Cover, 🎶 neuer Jingle, 🎙️neue Stimme.

Der neue Echte Mamas Podcast geht tiefer: Jetzt spricht Nora Pinck mit echten Eltern über echte Gefühle. Und zwar über die schönen, aber auch die schwierigen! Denn wir wissen genauso gut wie ihr: Das Leben als Eltern ist wunderbar erfüllend, kann aber auch fordernd – und manchmal sogar überfordernd – sein.

Nora fragt ihre Gäste das, was sonst keiner fragt. Wir laden euch ein, mit uns zuzuhören, was unsere Gäste wirklich beschäftigt. Herzlich willkommen bei "Ehrlich gesagt"!

Mehr über Echte Mamas erfahrt ihr unter www.echtemamas.de und auf https://www.instagram.com/echtemamas.ehrlichgesagt - jetzt folgen, abonnieren, kommentieren, liken und weitersagen!

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