00:00:08: Kiki Rollsch ist zweifacher Mama.
00:00:09: Der Staat ins Familienleben war jedoch alles andere als einfach.
00:00:13: Ihre erste Tochter hat die Welt von Anfang an etwas anders wahrgenommen.
00:00:16: Intensiver, lauter, vielschichtiger.
00:00:19: Schon früh wurde deutlich, dass sie hochsensibel ist und sich ihr kleines Gehirn langsamer vernetzt hat, als es im Durchschnitt der Fall ist.
00:00:25: Das führte zu großen Herausforderungen.
00:00:27: Jahrelang kaum Tiefschlaf, lange und heftige Nachtschrecken, extreme Reizüberflutung und Eltern, die oft am Limit waren.
00:00:35: Doch aus dieser schweren Zeit ist etwas sehr Wertvolles entstanden.
00:00:38: Kiki hat gelernt, dass Austausch und Offenheit unglaublich wichtig sind.
00:00:42: Erst als sie eine andere Familie traf, die ähnliche Erfahrung machte, fiel eine riesige Last von ihr ab.
00:00:48: Heute geht sie mit ihrer Geschichte bewusst offen um, um anderen Eltern Mut zu machen.
00:00:51: Und es bleibt nicht bei der Mutterschaft.
00:00:53: Sie hat für sich selbst ebenfalls eine große Entscheidung getroffen.
00:00:56: Nach vielen Jahren im Management mit einer steilen Karriere und viel Verantwortung zog sie die Reißleine, als es nicht mehr ging.
00:01:03: Sie gab ihren lukrativen Job auf ohne Plan B und hat seitdem einen neuen Weg eingeschlagen, der ihr und ihrer Familie mehr Freiheit, Gesundheit und Zufriedenheit schenkt.
00:01:11: Ich freue mich riesig, dass ihr heute bei uns ist, um offen über die Reise zu sprechen von Hochsensibilität, Regulationsstörungen, Nachtschreck und Erschöpfung, aber auch von Mut, Neuanfang und der Kraft, seine eigene Wahrheit zu leben.
00:01:23: Herzlich willkommen bei, ehrlich gesagt, Kiki Rollsch.
00:01:27: Dankeschön.
00:01:28: Jetzt mal ehrlich gesagt, Kiki.
00:01:30: Wie stehst du zu der fast schon inflationär häufigen Benutzung des Wortes Hochsensibilität?
00:01:36: Ich glaube, jeder muss irgendwie das selber für sich einschätzen.
00:01:40: Und wo fängt es an?
00:01:41: Wo hört es auf?
00:01:43: Ich glaube, es sind viele ein Stück weit sensibler, als die Gesellschaft meint zu sein oder viele gar nicht selber reflektieren und es wissen.
00:01:50: Ich habe erst durch meine Tochter gelernt, dass ich auch sensibel bin und auch schon als Kind war, aber bei Weitem nicht so intensiv.
00:01:57: Es ist viel verglichen mit dem Geschicht meiner Eltern.
00:02:00: Und da gibt es Parallelen, aber bei Weitem nicht so ausgeprägt.
00:02:03: Und ich habe erst durch die Geschichte mit meiner Tochter gelernt, dass ich auch hochsensibel bin in vielen Bereichen, nicht in allem.
00:02:10: Und ich habe natürlich über die Jahre gelernt, damit umzugehen.
00:02:12: Ich glaube aber, dass viele, viel mehr es in sich haben,
00:02:16: aber es
00:02:17: am Ende, man muss ja nicht über ein Stick mal drauf setzen, ist einfach, hey, wie bin ich?
00:02:21: Wie komme ich trotzdem damit gut zurecht?
00:02:23: Und wie finde ich mein Weg?
00:02:25: Ob da jetzt ein Titel dahinter ist oder nicht, glaube ich, ist gar nicht immer wichtig.
00:02:28: Aber mir hat es zum Beispiel jetzt Mama total geholfen, ein bisschen zu... einzukategorisieren, was mit unserer Tochter möglicherweise gerade in der Phase los ist oder für lange Zeit los ist.
00:02:39: Da hat mir der Titel geholfen und auch mein Mann.
00:02:41: Aber am Ende geht es sowieso nur um dieses Kind und wie es ist und vom Charakter und wie können wir es begleiten, egal was dafür ein Stempel drauf ist oder nicht.
00:02:50: Hättest du dir denn geholfen, wenn du das für dich selber schon vor, ich sag mal, zwanzig Jahren, dreißig Jahre gewusst hättest?
00:02:55: Ich glaube, ich hätte damit gar nichts anfangen können und ich hätte mich gar nicht... Es hätte mir nicht geholfen.
00:03:02: Ich glaube, es hat es alles irgendwie so richtig, wie es gekommen ist und auch zum Zeitpunkt.
00:03:05: Wir sprachen ja auch so ein bisschen gerade über das Thema, was es auch was Positives am Elter werden.
00:03:09: Und ich freue mich gerade total über den Punkt, wo ich bin, weil ich viel reflektierter mich einschätzen kann, bewerten kann, mit mir auch viel mehr im Rhein bin.
00:03:19: Und ich glaube, vor zwanzig Jahren hätte mir das gar nichts gesagt.
00:03:22: Ich hätte damit nicht umgehen können.
00:03:24: Wir steigen mal ein, vielleicht sogar schon direkt in die Zeit kurz nach der Geburt deiner ersten Tochter.
00:03:31: Man hat ja von nichts in
00:03:31: Ahnung.
00:03:32: Korrekt.
00:03:33: Man kann nicht vorbereiten.
00:03:35: Also selbst wenn man Leute im Umkreis hat, die schon so ein bisschen, ein, zwei Schritte voraus sind, es ist ja doch was anderes, wenn man es selber alles durchlebt.
00:03:42: Das heißt, da stelle ich mir auch besonders schwer vor, einzuschätzen oder vielleicht auch mal die Vermutung zu äußern, irgendwas ist ja doch ein bisschen anders als bei anderen.
00:03:50: Zum einen, selbst bei engen Freunden ist man nicht so nah dran, dass man so twenty-four-seven einblick hätte und so wirklich weiß, wie das Baby wirklich immer, immer, immer tickt.
00:03:59: und zum anderen Ich weiß nicht, ob man so Selbstweifel auch hat.
00:04:03: Machen wir irgendwas anders?
00:04:04: Machen wir irgendwas
00:04:04: falsch?
00:04:05: Ja.
00:04:06: Wie war das?
00:04:06: Also was war so?
00:04:07: der erste Indiz, wo du gesagt hast, irgendwie ist das hier, läuft das anders, als ich gedacht
00:04:11: habe?
00:04:12: Das ging total schnell.
00:04:13: Also in der China Retrospective können wir das viel besser greifen.
00:04:17: Ja.
00:04:17: Aber schon währenddessen, ohne überhaupt zu wissen, was los war, haben wir es gespürt.
00:04:21: Wir waren in der ersten Woche, also ich glaube, wir waren so zwei, drei Tage im Krankenhaus, da waren wir zu Hause.
00:04:26: Und wir haben schon nach drei, vier Tagen gemerkt.
00:04:28: Die Maus reagiert so intensiv auf einen Tag und wir reden von, sind wir den ganzen Tag zu Hause und kuscheln zu, wir gehen in den Park, den Nau gegenüber ist, wo keine Autos sind, wo kein Verkehr ist und selbst das hat sich schon so stark verarbeitet und wir reden wirklich nicht, ich war nicht im Shoppingcenter mit ihr oder sonst, wo ich war, wir reden nur von Park zu den ganzen Tag zu Hause.
00:04:51: Das hat schon so einen Unterschied ergeben, dass abends die Maus, diese ganzen Wahrnehmungen, die ganzen Eindrücke rausgeschrien hat.
00:04:58: Das ist wie so eine Anspannung, die ich raus musste.
00:05:01: Und wir doch, mein Bruder hatte zu dem Zeitpunkt schon zwei Kinder, meine beste Freundin hatte eine Tochter und es passte nicht so ganz, also man vergleicht sich ja nicht um sich zu vergleichen, sondern manchmal ist es auch eine Art Hilfe.
00:05:16: Hey, wie habt ihr es erlebt?
00:05:18: Hast du einen Tipp?
00:05:19: Und es war anders.
00:05:20: Einige haben zwar erzählt, dass überall Phasen ihr Kerin abends auch verarbeitet haben und geschrien haben, aber es war immer alles deutlich kürzer, milder und nicht nach so einem, ich sage mal, milden Tag.
00:05:31: Also ein Spaziergang im Park, wo du eigentlich meinst, es ist so ein schönes, bisschen frische Luft, es ist doch ruhig, aber es hat schon gereicht.
00:05:39: Es war für unsere Maus einfach zu viel schon.
00:05:43: Und hast du dich dann sozusagen deine Familie und den... gerade genannten frischen jungen Eltern anvertraut, oder hast du noch andere Register gezogen?
00:05:51: Also, ich sag mal, Hebammer, schon Experten, Ärzte, Herztinnen.
00:05:55: So schnell haben wir das auch gar nicht in irgendeine Uhr, also wir haben es nicht bewertet, wir haben es nur beobachtet und haben direkt die Hebamme gefragt, die hat uns über Wochen ja noch begleitet.
00:06:04: Und die konnte natürlich es auch nicht hundertprozentig greifen.
00:06:07: Du weißt ja nie, wie sich ein Kind entwickelt.
00:06:09: Siehe dabei durchaus uns erst mal beruhigt und sagt, viele Kinder müssen erst mal in der Welt ankommen und gibt dem Ganzen.
00:06:14: Und es ist einfach viel.
00:06:15: und eure Maus.
00:06:15: Sie hat schon in der ersten Woche das Wort verwendet, reagiert, scheinbar, einfach sensibler.
00:06:19: Das wird sich alles zurechtwachsen.
00:06:21: Hat sich auch, hat nur ungefähr vierundhalb Jahre gedauert.
00:06:24: War nicht so schnell wie gehofft.
00:06:27: Jetzt kann ich drüber lachen, aber es war... Wenn man
00:06:29: darin steckt, ist es hart, ne?
00:06:31: Horror.
00:06:32: Und vor allen Dingen zu dem Zeitpunkt, es hat sich alles weiterhin weggeht.
00:06:34: Es war am Anfang das Thema Verarbeitung.
00:06:38: Was hat sie erlebt?
00:06:39: Wie ist es denn mit umgegangen?
00:06:41: Und das ging über Monate.
00:06:43: Es hat natürlich auch uns als Paar total von dem gedacht und geplanten Weg abgebracht.
00:06:49: Es war nicht, sie passt sich unserem Alltag und Leben an, sondern, hey, jetzt guck mal und seht mal zu, wie ihr reagiert als Eltern.
00:06:58: Da haben wir zum Glück am gleichen Strang gezogen.
00:07:01: Da bin ich total tollen Mann an meiner Seite.
00:07:03: Und ich glaube, das ist nicht immer selbstverständlich, weil ich glaube, dass tatsächlich die Männer nicht die gleiche Bindung von Anfang an haben können wie eine Mama.
00:07:11: Das ist einfach genetisch und biologisch nicht möglich oder oft nicht möglich.
00:07:14: Und das war überhaupt hier nicht das Thema.
00:07:16: Die Liebe ist immer, glaube ich, gleich.
00:07:17: Aber es ist schon mal was anderes, glaube ich.
00:07:20: Mamas kann sehr schnell bedürfnisorientierter vielleicht reagieren in manchen Fällen.
00:07:24: Und er war sofort mit... allem all in und wir haben uns angepasst.
00:07:29: Aber konnten wir am Anfang gar nicht greifen, was los ist.
00:07:32: Das hat sich so wahnsinnig noch weiterentwickelt.
00:07:34: Am Anfang war es das, was ich gerade beschrieben habe und nach ungefähr anderthalb Jahren kam noch eine Regulationsstörung dazu.
00:07:41: Zack, hast du auf einmal einen langen Prozess und du musst dich immer wieder auf dieses Kind einstellen und erstmal herausfinden und verstehen, was ist da gerade los und wie können wir helfen und wie können wir vor allen Dingen unser Leben jetzt darauf ein Stück weit auch anpassen.
00:07:55: Wie können wir helfen?
00:07:58: Also, bevor wir auf die Regulationssturme eingehen, müssen wir das auch noch ein bisschen vielleicht erklären, für die, die es noch nicht so viel gehört haben.
00:08:04: Wenn du sagst, der Plan war, die Kinder kommen in unser Leben und nicht andersrum, dann, und du sagst, ihr habt die Abstand leben müssen und ihr habt sozusagen euch angepasst.
00:08:14: Kannst du so ein Beispiel bringen, was das wirklich tatsächlich bedeutete im Alltag?
00:08:18: Ganz viel alltägliche kleine Situationen, die vielleicht einzeln betrachtet nicht wertvoll sind, aber in der Summe schon wertvoll sind.
00:08:26: Wir haben ganz klar auch nach Rücksprache mit der Hebamme Ritual eingeführt.
00:08:31: Wir waren ganz viel gegen das immer im Kontinuität und Konstant sein.
00:08:34: Das heißt, nach Hause gehen, runterfahren.
00:08:37: Die Sinneswahrmehnungen, die nach dem Tag passiert sind, nicht noch on top irgendwo erhöhen und maximieren, sondern zu sagen, hey, das war jetzt unser Vormittag.
00:08:48: Irgendwann war man ja auch schon in der Kita-Zeit, dann mit einem Jahr, ging es dann los, wobei Corona hat alles nochmal ein bisschen verschoben, aber dennoch, irgendwann geht ja auch ein Alltag los.
00:08:56: Ich habe auch sehr früh wieder angefangen zu arbeiten, da war meine Mami bei unserer Tochter, aber zu sagen, okay, was passiert eigentlich dann, wenn unsere gemeinsame Familienzeit anfängt?
00:09:06: Ja, gar nichts.
00:09:06: Wir waren zu Hause, wir haben nichts mehr gemacht.
00:09:09: Wir sind vielleicht mal spazieren gegangen, um ... irgendwie nochmal rauszukommen, aber mein Mann und ich, wir haben ganz wenig Freunde nur noch getroffen.
00:09:18: Wir haben uns abends angepasst, dass wir früh zu Hause sind, sie rausbegleiten aus dem, weil es war ja auch jeder Abend fast eine Art Verarbeitung.
00:09:26: Sie brauchte uns und ich habe auch sehr früh gemerkt, ich brauch auch irgendwann meinen Partner an meiner Seite, weil unsere Tochter hat sich super toll auf mich konzentriert und nicht auf uns.
00:09:37: Und ich fühlte mich sonst, oder ich fühlte mich ganz oft auch alleine.
00:09:40: Und wenn er dann noch weiter zum Sport gegangen wäre, was ein wesentlicher Bestandteil zum Beispiel seines Lebens war, dann wäre es für mich, glaube ich, mental noch schwieriger gewesen.
00:09:48: Wir haben kaum noch was gemacht.
00:09:50: Also wir haben als Individuen alles runtergefahren, was uns vorher auch ein Stück weit ja ausgemacht hat und auch unser Leben total schön geprägt hat.
00:10:00: Und es gab ab einem gewissen Zeitpunkt halt den Job, um irgendwie natürlich weiter... weiter machen zu müssen, finanziell weiter machen und dann das Kind.
00:10:10: Und es gab kein Raum mehr für ihn, mich und uns.
00:10:15: Das klingt schon nach starken Reinschränkungen auch so.
00:10:18: Für einen selber und auch für sich als
00:10:20: Paar.
00:10:21: Ja.
00:10:23: Hat das dazu geführt, also das klingt jetzt, wie gesagt, in der Redhof-Benschebe kann man das alles so anders wahrnehmen und erklären und weiß jetzt auch, okay, bis jetzt aus dem grübschen Raus.
00:10:32: Wenn man drinsteckt, ist es ja, und du hast schon das Wort gesagt, Horror.
00:10:36: Und man weiß nicht, wie lange es dauert.
00:10:37: Man weiß nicht, wo es hinführt.
00:10:38: Man wird vielleicht auch unzufrieden mit sich selber, weil, wenn du schon sagst, normalerweise war Sport ein großer Bestandteil für ihn, für dich, für euch als Paar.
00:10:45: Auch so dieses soziale Leben, sich noch mit Freunden zu treffen.
00:10:48: Und man hat ja vorher gerne mal die Vorstellung, das Baby kommt halt einfach mit in der Trage, ist einfach mit dabei.
00:10:54: Und das so alles als Einschränkungen zu ändern oder mit Einschränkungen zu ändern, dem Baby zum Wode des Babys.
00:11:02: Was hat das so für Herausforderungen für dich persönlich in deinem persönlichen Gefühl mitgebracht und auch für euch als Paar?
00:11:10: Also, wie seid ihr da durchgegangen, dass man das jetzt zusammen durchsteht und nicht man daran zerbricht?
00:11:17: Ich glaube, dass wir beide einfach richtig gutes Team sind.
00:11:22: Wir matchen einfach und wir haben beide... Mit Sicherheit ein bisschen anders ausgeprägt.
00:11:27: Ich glaube, ich bin noch ein Stück weit mehr bedürfnisorientierter All-in für die Tochter oder für die Kinder.
00:11:33: Er schafft das auch mal ein bisschen sank.
00:11:34: So, jetzt können wir den das auch mal zutrauen.
00:11:37: Und jetzt denken wir mal kurz an uns.
00:11:38: Aber in den Monaten war er hundertprozentig mit dabei.
00:11:42: Und das hat alles, glaube ich, verändert.
00:11:44: Sonst wären wir da nicht durchgekommen.
00:11:46: Und es wäre auch irgendwie nachvollziehbar gewesen, wenn wir uns da verloren hätten, ganz klar.
00:11:50: Aber es war wie so eine Art Aufgabe, wir haben uns dafür entschieden, ein Kind zu bekommen.
00:11:56: Und dieses Kind hat uns gezeigt, eure Pläne sind zwar schön und gut gewesen, aber ich habe meine eigenen.
00:12:00: Und jetzt ist sie sich im Zweifel gar nicht ausgesucht, das soll ihr einfach mitgegeben.
00:12:03: Und übrigens, ich spring ganz kurz fünf Jahre vor, das sind so wunderschöne Eigenschaften auch, die durch eine Hochsensibilität kommen.
00:12:10: Dieses Kind ist einfach unfassbar toll und das können wir am Ende noch mal sagen.
00:12:14: Aber das weiß du in dem Moment irgendwie ein Stück weit nicht.
00:12:16: Aber wir hatten beide die Verantwortung.
00:12:18: und zu sagen, hey, das ist jetzt hier das Allerwichtigste.
00:12:21: Wir müssen nur rein faktisch dennoch schaffen, okay, was, wo kommen wir nicht drum herum?
00:12:25: Aber wo können wir wirklich sagen, neunzig Prozent ändern wir jetzt unser Leben für dieses Kind und es wird sich auszahlen, denn es wird nicht für immer so bleiben.
00:12:31: Wir haben uns auch relativ schnell, du hast vorhin angesprochen, das Gespräch gesucht, wir haben Hilfe gesucht und Martins Mama, also von meinem Mann denkt die Mama, die ... hat wahnsinnig viel Wissen dazu, aber nicht generell um das Thema Kinder kiegen und Kinder begleiten.
00:12:49: Explizit bei den Themen, die wir hatten, fühlten wir uns irgendwann, hatten wir auch das Gefühl, da kommen wir nicht weiter.
00:12:53: Also haben wir weiter gesucht.
00:12:54: Wer kann uns helfen?
00:12:55: Und es gibt zum Beispiel Vereine, Familienbildung.
00:12:59: Wir waren jetzt bei Anfang an einem Verein in Hamburg
00:13:02: und haben
00:13:02: einfach erst mal eine Familienberatung gesucht.
00:13:04: Wie können wir uns richtig einstehen?
00:13:07: Entstückweit, glaube ich, hat es uns geholfen, es fast schon in dieser Emotionalität rational zu betrachten, anzunehmen, anzuerkennen und eine Lösung zu suchen.
00:13:16: Wir haben eine Situation.
00:13:18: Wir müssen jetzt durch.
00:13:19: Jetzt suchen wir die Ursache oder wir suchen, was ist es, um das Problem lösen zu können oder richtig agieren zu können.
00:13:25: Man kann es kein Problem lösen, weil unsere Tochter ist kein Problem.
00:13:28: Aber wir haben eine Herausforderung mit ihr.
00:13:31: Wie können wir sie denn erst mal betiteln?
00:13:33: Das hat mir geholfen.
00:13:35: Wie können wir etwas betiteln, um dann zu sagen, hey, wie können wir darauf bestmöglich reagieren?
00:13:39: Und da haben wir, glaube ich, beide das einfach gut gereifen können.
00:13:45: Das ist jetzt unsere Aufgabe.
00:13:47: Dafür sind wir älter geworden.
00:13:48: Ja, ja.
00:13:49: Habt ihr unterwegs irgendjemanden, ich sag das mal, verloren?
00:13:51: Also, wurdet ihr von allen ernst genommen?
00:13:53: Oder gab es welche, die gesagt haben, ja
00:13:54: ja,
00:13:55: jetzt sind alle hochsinnzibel?
00:13:57: Mit Sicherheit kam auch mal so ein Gedanke.
00:13:59: Ich würde mich jetzt gerade
00:14:00: bewusst...
00:14:02: Ich glaube, wir haben jetzt nicht konfrontiert, mal mit so Belanglosen setzen.
00:14:07: Aber wir haben schon auf der Reise auch Freundschaften teilweise verloren.
00:14:13: Aber es waren dann auch nicht die richtigen, aber auch nicht viele, also vielleicht banal.
00:14:16: Und einige, es war wie Frozen, und die sind jetzt wieder da.
00:14:20: Und die haben es total akzeptiert und die haben einfach gesagt, okay, also wir haben ganz viele Freunde, die leben genau andersrum.
00:14:24: Da hat das Kind in deren Leben gepasst.
00:14:27: Großartig.
00:14:28: Die gehen auch bis heute noch bis bis dreiundzwanzig Uhr mit den Mäusen sind unterwegs und lehm ihr Leben.
00:14:33: Und es ist so schön, dass es für die klappt.
00:14:35: Aber natürlich passt das dann auf einmal ganz schwer zu unterschiedlichen Ritualen.
00:14:39: Aber die richtigen Freundschaften sind alle noch da.
00:14:42: Diese werden jetzt gerade die Blüten langsam wieder auf.
00:14:44: Und es ist auch schön.
00:14:45: Du hast gerade gesagt, es hat geholfen, dass du dann irgendwann so ein Wort hattest.
00:14:49: Gibt es denn wirklich eine Diagnose, die man machen kann oder wie?
00:14:54: Bleibt es immer so ein schwammiges Gefühl, ein schwammiger Begriff?
00:14:57: Gibt es da ein Test?
00:14:59: Also wir sind den Weg gegangen über diese Familienberatung und hatten das Erstgespräch.
00:15:04: Und dann ging es relativ schnell um das Thema Hochsensibilität, weil die Kinder anders wahrnehmen und dadurch auch verarbeiten.
00:15:11: Und dann hatten wir einen Termin mit einer Kinderpsychologin.
00:15:14: Lustigerweise war das meine alte Kinderärzte, die sich dann weiterentwickelt hat zur Kinderpsychologin.
00:15:19: Und vielleicht war dadurch schon direkt irgendwie es nah war für mich und greifbar.
00:15:24: Und wir beide sind, also mein Mann und ich, haben auch so gar kein Problem mit Wörtern wie Therapie und Kinderpsychologen und Beraten und sagen einfach ganz ehrlich, wir sind auf die Welt gekommen und dieses Wissen und dieses Kind ist auf die Welt gekommen und wir das Wissen haben können und waren einfach happy über Menschen, die sagten, wir geben jetzt mal Schritte vor.
00:15:46: Wir nehmen uns euch an und wir lernen euch mal kennen.
00:15:50: Und das war dann auch spielerisches Kennenlernen.
00:15:53: Die Kinderpsychologen, wir haben zwei Termine gehabt.
00:15:55: Und es war einfach eine bestimmte Situation dann auch provoziert, hat sie im Nachhinein erklärt.
00:16:01: Beispielsweise der abrupte Ende einer Spielsituation.
00:16:07: Das habe ich in dem Moment gar nicht greifen können, was sie da macht.
00:16:08: Ich wusste nur, okay, gleich kommt ein Konflikt.
00:16:11: Genau so passiert es nämlich auch.
00:16:13: Und sie hat für sich, ohne das Kind vorzuführen, Tests oder hat sie getestet.
00:16:20: und konnte uns damit.
00:16:23: Und es war auch übrigens schön, beide, sowohl die Kinderpsychologien als auch die Ergotherapeutin, haben nie irgendeinen Stempel draufgesetzt.
00:16:29: Es war eher immer eine Beschreibung.
00:16:32: Ihre Tochter ist großartig.
00:16:34: Wir beobachten aber, ja ... ganz viele Parallelen zu hoch sensiblen Kindern, ganz viele Parallelen zu.
00:16:41: Es könnte eine Regulationsstörung, ist immer gleich so negativ, aber es war gar nicht negativ formuliert von denen.
00:16:46: Und wir haben hier aber, wir sind ein Team und wir schaffen das jetzt zusammen.
00:16:50: Und es war toll.
00:16:51: Es war gefühlt ein Wendepunkt und das passiert ja dann auch nicht über Nachts, denn nicht so, dass du da einmal hingehst und dann hast du die Antwort.
00:16:58: Es ist ein total langer Prozess.
00:17:00: Aber wir hatten auf einmal das Gefühl, wir haben selber so ein Leuchtturm.
00:17:05: Die Mama von Martin hat immer gesagt, seit der Leuchtturm von eurem Kind, keine Fragen stellen, sondern einen Weg vorgeben.
00:17:13: Gibt ihr diese Sicherheit, das ist jetzt der Weg.
00:17:15: Und das geben wir vor.
00:17:17: Und wir haben auf einmal die Situation gehabt, selber so eine Art Leuchtturm zu haben durch die Ergotherapeutin und auch die Beratung.
00:17:23: Und die haben irgendwie gesagt, hey, wir haben die Idee, wir haben einen Ansatz.
00:17:26: Und das ist jetzt euer Weg als Eltern.
00:17:27: Und wir sind bei euch.
00:17:29: Und natürlich ist das jetzt nicht so eng und nicht Tag für Tag.
00:17:31: Aber immer wieder in Phasen, dass wir... uns schon gut betreut gefühlt haben, richtig mit der Tochter umzugehen.
00:17:40: Und wie häufig war denn da,
00:17:41: wöchentlich?
00:17:42: Also die Familienberatung, ich glaube, wir hatten so fünf Sitzungen,
00:17:46: auch
00:17:46: toll, die bietet es einmal, also wir haben dafür gezahlt, aber genauso können da viel mehr Familien hingehen, die möglicherweise nicht die finanziellen Mittel haben, weil es ein Verein ist und die durch Spendengeldern auch kostenlose Beratungen anbieten.
00:17:57: Wir waren ungefähr fünfmal in der Beratung.
00:18:00: Und dann haben wir das Glück gehabt, dass unsere Beraterin ausgerechnet, es sollte so sein, es war auch durch einen verschobenen Termin, sonst wären wir an jemand anderen gekommen, automatisch auch die Ergotherapie in unserer Tochter dann wurde.
00:18:10: Und wir hatten von Anfang an einfach ein wahnsinniges Glück.
00:18:14: Wir haben dann einen Ergotherapieplatz bekommen, was absolute Mangelware ist, was ist total schade und erschreckend, weil ich glaube, es gibt ganz viele Kinder, die müssen in der Welt ankommen.
00:18:23: Und Ergotherapie ist... Ich kann dir gar nicht richtig erklären, was die da machen.
00:18:28: Das ist auch, ich bin ja auch nicht dabei, ich warte draußen oder also vor allen Dingen nach den ersten drei Malen wartest du draußen.
00:18:34: Aber die Schaffenheit des Kindes gut zu begleiten ist einer der Zahnräder, der glaube ich mitgreift.
00:18:41: Und wir hatten auf jeden Fall die Situation, dass wir mit dieser Ergotherapeutin, du bekommst es erstmal, unfassbar.
00:18:48: Unmögliche Uhrzeiten eigentlich, um es nur froh diesen Platz zu haben.
00:18:51: Also Donnerstag, Elf, ufundvierzig.
00:18:53: Schafft das mal mit zwei berufstätigen Eltern.
00:18:56: Aber auch das.
00:18:57: Wir haben es irgendwie versucht.
00:18:58: Ich habe es irgendwie versucht.
00:18:58: Meine Mami ist eine riesige Unterstützung.
00:19:00: Wir haben diesen Termin bekommen und da an dem haben wir festgehalten.
00:19:03: Das war ein Startpunkt.
00:19:07: Danach waren wir, ich sag mal, am Anfang alle vier Wochen bei der Ergotherapie, weil wir noch keinen fixen Platz hatten, sondern immer nur so Lücken bekommen haben.
00:19:14: Dann waren wir aber auf einmal alle drei Wochen, zwei Wochen, und daraus wurde ein Therapieplatz.
00:19:18: Und der ging jetzt so gut zweieinhalb Jahre.
00:19:21: Und seit einem Jahr ist es nur noch, ich sag jetzt mal, alle geschüttelt zwei Monate mal oder alle drei Monate mal, ganz langes Ausgleiten.
00:19:29: weil auch der Bezug total eng da ist.
00:19:31: Also unsere Tochter liebt Frau Augustin, die ist einfach so gerne bei ihr, die ist so eine tolle Person, die einfach unsere Tochter so eng und lange begleitet hat.
00:19:44: Und deswegen lässt man es so langsam ausgleiten.
00:19:46: Plus jetzt der Schulbeginn, da wollten wir doch nochmal den großen Cut gerne in der Begleitung wieder beihaben.
00:19:55: Aber es ist jetzt schon super selten geworden.
00:19:58: Aber in der Hochphase waren wir dann mehrmals im Monat.
00:19:59: Und wie alt war sie, als sie damit anfingen?
00:20:01: Also ich frage deswegen, weil die Kinder ja schon irgendwie mitbekommen, die gehen irgendwo hin, wo andere nicht hingehen, oder?
00:20:06: Oder habt ihr das einfach so spielerisch?
00:20:08: Wir haben es auch Ergotherapie genannt, weil wir auch... Also wir haben es gar nicht aktiv, jetzt versucht zu erklären... Und von Anfang an packst du ja dann schon fast eine Wertung rein.
00:20:22: Du gehst dahin und Frau Augustin unterstützt uns dabei, dass wir alle einen tollen Weg finden.
00:20:29: Und die bringt uns ganz wieder.
00:20:31: bei, so würde ich es eher sagen, und auch uns Eltern.
00:20:33: Also wir haben auch, unsere Tochter weiß auch, dass wir, wir hatten alle paar Monate einen Elterngespräch, das haben wir auch gesagt, dass wir uns immer wieder freuen, da Tipps zu bekommen, wie man einfach richtig gut zusammen im Team wird.
00:20:44: Wir haben es eher so betitelt, aber wir haben auch immer Ergotherapie dazu gesagt.
00:20:48: Und weißt du heutzutage von dem Begriff Hochsensibilität?
00:20:52: Ich glaube nicht, aber gar nicht, weil wir es vermieden haben, sondern weil wir es gar nicht so in unseren Alltag so mit jemanden betiteln.
00:21:04: Aber sie weiß ganz genau, und das ist auch toll, sie kennt sich.
00:21:07: Sie hat sich kennengelernt.
00:21:08: Sie merkt, wenn ihr was zu viel ist.
00:21:10: Sie sagt, ich will mich zurückziehen.
00:21:11: Wir haben mal auch so eine Ergotherapie Schaukel.
00:21:16: Es hat Schalen, in denen sie sich so reinkuschen kann, da hängt oben an dem Haken.
00:21:20: Sie weiß, wenn sie sich zurückziehen muss, wenn ihr das mal zu viel wird.
00:21:23: Und sie sieht auch, wenn es mir genauso geht, also zwei Kinder mit vier und sechs, da ist auch ordentlich was los bei uns.
00:21:29: Und es gibt Momente, wo ich sage, Mädels, es ist mir zu viel.
00:21:31: Ich kann nicht.
00:21:32: Mir ist es zu viel.
00:21:33: Mir sind zu viele Geräusche.
00:21:34: Ich kann grad nicht.
00:21:35: Pause.
00:21:36: Und sie sieht ja auch, ah, Mami, es ist auch mal zu laut und zu viel.
00:21:38: Und sie möchte sich zurückziehen.
00:21:40: Und ich glaube, dass es eher dieses Sie weiß.
00:21:42: Sie kann sich so gut einschätzen.
00:21:45: Und das ist total toll.
00:21:46: Ich glaube auch, dass durch Ergotherapie die Kinder, ihren Körper, ihr Wesen richtig gut.
00:21:52: kennenlernen und vielleicht sogar dabei lernen, ein Gespür für sich zu bekommen.
00:22:00: Ich glaube nicht, dass sie sich betitelt, mit ich bin Hochsensee, weil wir es auch nicht tun.
00:22:06: Aber wir wissen, dass sie es ist und haben irgendwie unseren Alltag danach ein bisschen ausgerichtet.
00:22:11: Aber es ist ja auch mit der Zeit ganz viel passiert.
00:22:15: was ich selber die Zeit hat für uns gespielt.
00:22:17: Aber du hast eben gefragt, wann es angefangen hat mit der Algotherapie, ne?
00:22:19: Ja,
00:22:20: wie alt sie da war.
00:22:20: Da kam ich gar nicht auf den Punkt.
00:22:23: Wir haben den Platz, ich würde sagen, da war sie zwar ein halb, denn der ausschlaggebende Punkt, wo aus dem Thema unser Kind ist hochsensible und damit beschäftigen wir uns, jetzt brauchen wir wirklich aktiv Hilfe, war, als die Regulationsstörung dazu kam.
00:22:38: Weil da klärt das
00:22:39: nochmal ein bisschen.
00:22:40: Vor allem auch ein Unterschied zwischen Hochsensibilität und Regulationsstörung.
00:22:43: Ich glaube, das ist nicht allen bewusst und klar.
00:22:46: Mir war es das auch nicht.
00:22:47: Und ich hoffe, dass ich jetzt mit Sicherheit fache, fache ich auch nicht alles korrekt bezeichne, sondern jetzt auch vieles mische aus Gespräch mit Ergotherapeutin Co.
00:22:55: Hochsensibilität ist vor allen Dingen eine Eigenschaft, dass du wahnsinnig viel wahrnimmst.
00:22:59: Alles gleichzeitig.
00:22:59: Du nimmst ganz viele Sinneswahrnehmungen wahr.
00:23:03: auditiv, aber auch, also sie riecht extrem, sie hört ganz viel, sie sieht viel, sie kann sich in Momenten auch ganz doll fokussieren, sie schafft es, was gut ist jetzt auch für den Schulstadt, aber auf der anderen Seite, das geht mir genauso, ist die auch manchmal ganz, die kann auf drei Partys gleichzeitig zuhören mitspielen und ist unruhig auch dadurch manchmal.
00:23:22: Sie nimmt
00:23:23: wahr?
00:23:25: Genau, es fehlte ganz lange der Filter.
00:23:28: Und es fehlte, und das war einer der schönsten Metaphern, die mir geholfen haben bei dem Thema Hochsensibilität.
00:23:32: und das Kind muss erst mal im Leben ankommen.
00:23:35: Einen, ich glaube, die eine Ergotherapeutin hat gesagt, stellte die Nerven bei dem Kind oder bei uns allen Menschen wie so elektrische Leitungen vor.
00:23:43: So ein Draht, der immer einen Mantel.
00:23:45: Du kennst es selber, so einen gelben, grünen Unterschied.
00:23:47: Die Dritte haben eine Unterschieddeutung.
00:23:49: Und jeder Mensch hat das.
00:23:51: Aber bei den Kindern, die Hochsensibil sind oder in diesem Fall bei unserer Tochter, war dieser Mantel ganz, ganz dünn.
00:23:56: Und sie brauchte ganz viele Jahre damit er richtig ein Schutzmantel wird.
00:23:59: Und das hat mir in der Metapher total geholfen, dass einfach ihr Schutzmantel so dünn ist, dass ganz viel Sandeswarnümungen durchdringend zu allen Nerven.
00:24:08: Und so was passiert.
00:24:09: Sie erlebt im Zweifel, zweifel, vielleicht die gleichen Situation und Geräusche für andere Kinder, aber sie nimmt alles mal Faktor X wahr und verarbeitet das auch noch.
00:24:18: auf eine ganz andere Art und Weise, denn sie ja viel mehr zu verarbeiten hat, weil viel mehr angekommen ist.
00:24:22: Und das ist Hochsensibilität.
00:24:25: Erst mal in diesem, was passiert da im Kopf?
00:24:28: So schön ist, da passiert auch noch ganz viel anderes, weil diese Kinder sind wahnsinnig kreativ, empathisch und das Sensibel ist ja auch was ganz, eine tolle Eigenschaft irgendwann.
00:24:36: Aber zu dem Zeitpunkt, wo es wirklich darum geht, was ist hier gerade los?
00:24:41: Es ist vor allem diese extreme Wahrnehmung.
00:24:44: Es sieht, hat so viel aufgenommen, wo andere Kinder ganz stringent einfach abblocken.
00:24:50: Und Regulationstörung kam dann erst, ich schätze jetzt mal geschüttelt, irgendwo mit zwei Jahren dazu, dass auch bei ganz vielen Kindern dazu kommt, nur die Frage ist, wie ausgeprägt es ist.
00:24:59: Es sind diese typischen Situationen, die, glaube ich, haben alle Eltern.
00:25:02: Ein Löffel liegt auf dem Frühstückstisch und ist der falsche Löffel.
00:25:06: Zack, was kann passieren?
00:25:09: Wenn irgendwo die Betragung schon da ist zwischen rationalem Gehirnteil und emotionalem Gehirnteil, dann würde man meinen, dass das rationale Gehirnteil einfach sagt, hey, falsche Level, entweder ich sage es oder ich huere mir einfach einen anderen.
00:25:22: Bei ganz vielen Kindern, und das ist dann nicht nur bei unserer Tochter, sondern bei ganz vielen Kindern, passiert aber eine Emotion, weil der emotionale Teil viel kräftiger noch ist in der Zeit.
00:25:30: Und es explodiert da etwas.
00:25:32: Und es ist erst mal ein Geschrei.
00:25:34: Und wir sehen es ja auch, oder haben es bei unserer jüngeren Tochter gesehen, Das passiert da auch, aber es ist alles sehr greifbar und es ist auch schnell wieder vorbei.
00:25:42: Und das ist alles in Ordnung, die Emotion ist da, aber die Emotion verfliegt auch.
00:25:46: Bei unserer großen Tochter im Rahmen der Regulationstörung war das einfach zack ein ganz anderes Ausmaß.
00:25:51: Es war eine ganz andere Intensität, die ist dann in eine Art, wie so ein Tunnel gekommen und kam da auch kaum raus.
00:25:59: Und da ist das kleinste bisschen zum Anfall geworden und der hat ewig angedauert.
00:26:05: Und die hat es nicht geschafft, sich zu regulieren, ihre Emotionen, die Emotionen zu regulieren.
00:26:12: Und dadurch war alles so viel intensiver.
00:26:16: Und ja, es war einfach sehr viel Emotionen.
00:26:21: Die Auswirkung war immer, dass sie dann quasi in so einer Art Wutausbruch landete.
00:26:25: Das waren sozusagen ihre Anzeichen, ja, Symptome.
00:26:27: Und der Wutausbruch, das war auch, da passierte super viel.
00:26:31: Sie war wie im Tunnel, die war gar nicht zu englich, zum Beispiel für mein Mann.
00:26:35: Es war von Anfang an immer nur Mami, auch wenn überhaupt.
00:26:38: Also das muss ich sagen, die gesamte Belastung mit der großen Tochter, was diese in den Momentanfällensituationen anging, war immer nur bei mir.
00:26:47: Und es ist dann ein Kampf.
00:26:48: Es war auf der einen Seite körperlich und das war auch dann bei den Nachtschrecken.
00:26:53: Auf der einen Seite brauchst du mich, sie greift nach mir oder hat nach mir gegriffen, wenn ich festgehalten mit Kraft und Kinder können, eine unglaubliche Kraft haben.
00:27:02: Und zack, eine Sekunde später, wird getreten, werde ich weggestoßen oder wurde ich weggestoßen.
00:27:08: Und es war also physisch schon ganz schön intensiv.
00:27:11: Und mental dahingehend belastend eine Schreiffrequenz.
00:27:16: Also es war eine Mischung aus dem Mickey Mouse und einem, ich würde jetzt mal sagen, Rockstar, der dreißig Jahre durch geraucht hat und whisky getrunken hat.
00:27:27: Thema, ich bin auch hoch sensibel oder sensibel, das war viel und sie war dann auch so nicht zugänglich.
00:27:34: und das ist genauso bei einem Nachcheck, was du dann probieren musst, das war Millimeter dich vorzutasten, Millimeter sie daraus zu begleiten, ob einfach nur da sein, ob Hand auflegen, da fängst du wirklich an den Füßen an, versuchst Millimeter sie eine Verbindung wieder zu dir aufzubauen, um sie aus diesem Tunnel rauszuholen.
00:27:52: Weil sie ist nicht einhundert Prozent dann da.
00:27:55: Sie ist nicht.
00:27:56: Unsere kleinere Tochter ist auch emotional und ihr dann auch ein Wutanfall, weil sie wollte den anderen Löffel.
00:28:01: Es geht übrigens immer noch die Morgende, wo die Schwestern untereinander sich diesen einen einzigen Löffel rauspicken und streiten.
00:28:06: Aber das ist eine Emotion, da holst du sie auch wieder raus.
00:28:09: Und die ist immer ein Stück weit auch noch total präsent.
00:28:14: Du kannst mit ihr reden, du kannst einfach sagen, hey.
00:28:16: Jetzt schreie ich einmal aus und weißt du was, wir finden jetzt eine Lösung.
00:28:19: Und bei der Großen in der Regulationstörung gab es diese Momente erst gar nicht.
00:28:22: Du musstest sie erst mal aus diesem Tunnel rausholen, bevor du wieder an sie ran treten konntest, dass du das geführt hast, sie kann klar zuhören.
00:28:29: Sie ist offen für eine Lösung.
00:28:31: und das waren viele Anfälle.
00:28:35: und das Problem ist und das fand ich total spannend auf der Reise.
00:28:39: und auch hätte ich nicht gewusst, wie der Thema Beratung, wie wichtig ist eine Beratung.
00:28:45: Unsere Ergotherapin, Frau Augustin, hat immer gesagt, wenn wir die Nacht, zum Beispiel mit den Nachtschrecken dazu kommen wir sicherlich auch gleich, wenn wir die Nacht betrachten, dann fangen wir am Tag morgens an.
00:28:55: Alles, was an diesem Tag passiert, wird nachts verarbeiten.
00:28:58: Und das war dann ein Teufelskreis für uns, weil du hast schon natürlich... Als Eltern ist ja rational auch ein Stück weit und weiß, je mehr Anfälle an einem Tag kommen, je mehr Regulationsmomente oder Herausforderungen du am Tag sammelst, desto mehr wieder wird nachts das verarbeitet, desto schlechter schläft sie, desto weniger Erholung bekommt sie.
00:29:19: Und zwar resultiert auch noch durch ganz viele Konflikte am Tag nachts.
00:29:25: Ein ganz schlimmer Nachtschreck, was on top wie ein Marathon für ein Kind ist.
00:29:30: Heißt auch nachts bekommt sie nicht die Energie.
00:29:33: Was passiert also am nächsten Morgen?
00:29:35: Sie startet im Tag, erschöpft.
00:29:38: Was passiert?
00:29:38: Eine Emotion bricht ganz anders raus.
00:29:40: Sie schafft es, noch weniger sich zu regulieren.
00:29:42: Und wir waren in wie so eine Art, wie soll ich sagen, wie so ein Schneeballsystem.
00:29:48: Es wurde immer größer dieser Schneeball.
00:29:53: Ja, es war intensiv schlimm.
00:29:55: Also,
00:29:56: wenn es mal abgesehen von deinem Kind, wie hast du denn da oder wie habt ihr denn da euch um euch selbst gekümmert?
00:30:00: Also, weil du kannst das Kind ja nur gut begleiten, wenn dein eigener Akku auch gefüllt ist.
00:30:06: Aber so wie sich das anhört, hattest du ja gar keine Chance, dein eigener Akku auch aufzufüllen, weil nach der Nacht schreckt er zu kommt.
00:30:13: Und du selber hochseht, sie will bist oder sein Sie will bist.
00:30:16: Also, wer kümmert sich um dich in dem Moment, wo du dein Kind begleiten willst?
00:30:20: Wer hält dein... Deine Hand, wer hält die den Rücken frei?
00:30:24: Ich stelle mir das so krass vor, ehrlich gesagt, da sozusagen die Nerven zu bewahren, anfangen zu strechen
00:30:31: und
00:30:31: nicht auch wütend zu werden.
00:30:33: Man wird auch wütend.
00:30:34: Man wird auch wütend.
00:30:35: Man wird auch wütend.
00:30:36: Ja, also wir hatten auch Nächte dabei, die ging auch, also die Nachtstrecke ging nicht klassisch, zwanzig Minuten, dann war sie wieder draußen und wir haben anderthalb bis zwei Stunden gehabt nachts.
00:30:47: Dann hast du diese Mischung aus, nicht schon wieder, ich kann nicht schon wieder.
00:30:51: Du weißt schon, am Anfang beginnt wieder eineinhalb Stunden eine Herausforderung.
00:30:58: Dann denkst du an Nachbarn, die schlafen, du wächst das ganze Haus auf.
00:31:01: Wir wohnen im Altbauhaus.
00:31:04: Unsere Nachbarn im Haus sind super, die wussten alle Bescheid.
00:31:06: Aber wir haben hinten eine Art Hof.
00:31:08: Auf einmal, die Polizei wurde mehrfach gerufen, weil sie Angst hatten.
00:31:11: Und das ist gut übrigens, dass die gerufen wurde.
00:31:13: Weil wenn man sich sorgen und ein Kind macht, das ist richtig.
00:31:15: Punkt aus.
00:31:16: Die wussten nur nicht.
00:31:17: Zack, was passiert auf einmal?
00:31:18: Du kämpfst sowieso seit Jahren darum, alles für dein Kind zu tun.
00:31:21: Und dann kommt der Nachbarn.
00:31:24: Und dann haben die
00:31:24: Polizei, ich muss einfach diese Situation ein.
00:31:26: Sie kam nicht, weil sie hat quasi nicht... lokalisieren können, welche Wohnung und welches Haus es ist.
00:31:31: Es wurde aus dem Nachbarhaus, hinten im Hof.
00:31:32: Es ist bei uns aber jetzt nicht so ein klassisches Vier-Eck, das du jetzt relativ schnell sagen kannst, sondern die so ein bisschen verwinkelt, du hast dann noch so Ecken, die wussten einfach nicht zu welchem Haus wir quasi wir gehören.
00:31:43: Aber wir haben es dann... ein paar Wochen später über eine Nachbarin, die wir dann mal getroffen haben, die dann unsere Tochter in einem Konflikt gehört hat.
00:31:50: So kam etwas zustande und ein Gespräch.
00:31:54: Die eine war auch ganz toll, selber Mama von älteren Kindern und die auch meinte, ich kann das so nachvollziehen, wir hatten auch ganz schlimme Nachtschrecke.
00:32:02: Aber anders.
00:32:03: Aber ich bin jetzt einfach beruhigt, dass wir uns mal kennenlernen und dass ich weiß, eurer Tochter geht's gut, aber ich musste irgendwas machen.
00:32:08: Ich habe mir Sorgen gemacht und es war auch richtig.
00:32:10: Aber das kommt einfach dann noch dazu.
00:32:14: Da ist ja gar kein Licht am Ende des Tunnels und wir haben so viel gemacht.
00:32:18: Wir haben unser ganz, ich würde sagen, zum gewissen Zeitpunkt eigentlich neunzig Prozent unseres Lebens haben wir geändert und haben auf unsere Tochter das angepasst.
00:32:27: Und zwar gerne.
00:32:28: Ich werde auch niemals einen Vorwurf.
00:32:30: Ich bin übrigens auch nach hinein super dankbar für ganz viele Bestandteile dieser Reise.
00:32:35: Aber es war schon so, dass wir so einen Moment hatten von, wir machen doch schon alles.
00:32:38: Was können wir denn noch machen?
00:32:40: Und dann wirst du auch aus Erschöpfung güde.
00:32:42: Du wirst auch dünn heutiger.
00:32:45: Und es gab auch Momente.
00:32:46: Nachts nach wieder ein Nachtschreck ist zugang.
00:32:49: Und ein Stunde lang, das ist ja auch immer, war alles auf mich projiziert.
00:32:53: Und zur Tochter brauchte immer nur mich.
00:32:55: Also Theoretisch hatte mein Mann weiter schlafen können, hat er nie gemacht.
00:32:58: Er war immer da und hat mich quasi gestützt.
00:33:01: Wäre auch viel zu laut gewesen.
00:33:03: Aber es war ja nur Mama.
00:33:06: Aber
00:33:06: irgendwann reagiere ich auch nicht mehr.
00:33:08: optimal reagiert.
00:33:09: Gott, kann es auch nicht nach drei Jahren.
00:33:11: Und dann kommen vermeintlich nettgemeinte oder sinnvolle Kommentare von
00:33:17: links
00:33:18: aus.
00:33:18: der Bette hilft und denkst nur, lass mich in Ruhe, ich probier alles und dann hast du da einen Zorn.
00:33:22: und dann fängt es auch an, dass du dich streitest.
00:33:26: Und es war in dem Moment eigentlich niemand da, weil auch niemand mir hätte helfen können.
00:33:34: Mein Mann war der Erste, gewesen, der auch meinte, okay, jetzt rauskicke.
00:33:37: Geh raus, triff eine Freundin und wenn du nur zwei Stunden raus bist, trinken Wein oder trink keinen Wein, geh essen, mach Sport, bitte mach was für dich.
00:33:44: Aber ich war so müde und so erschöpft und ich hatte auch immer das Gefühl, mein Kind braucht mich.
00:33:48: Was nicht richtig ist.
00:33:49: Mami's müssen an sich denken.
00:33:50: Aber was ich gut kann... Und das konnte ich schon immer.
00:33:54: Ich kann irgendwie in so einen Automatikgang scheiten.
00:33:57: Ich kann so viel Emotionen runterschlucken, weil mein Ratio sagt, das ist jetzt deine Aufgabe, das ist jetzt dein Projekt.
00:34:02: Du musst jetzt durch.
00:34:04: Es ist ein Überlebenskampf.
00:34:05: Du stehst morgens auf und du machst das.
00:34:06: Du ziehst das jetzt durch.
00:34:08: Und ich glaube, somit sind wir durch die Zeit gekommen.
00:34:11: Aber ich habe ehrlich, aber ich habe überhaupt keine Ahnung, wie wir es geschafft haben.
00:34:15: Durchhalten.
00:34:16: Und ich glaube, dass auch... Es gibt ja auch ganz viele Momente dazwischen, muss man auch dazu sagen.
00:34:21: Das ist jetzt sehr konzentriert auf die Herausforderenmomente, aber es waren ja auch wundervolle Momente dazwischen.
00:34:28: Und geführt ist das ja auch das Toxische, weil du einfach siehst, so könnte eigentlich unser Leben sein, wie es auch bei vielen anderen Familien vielleicht sein darf, wenn wir durchschnittlichere Themen hätten.
00:34:41: Aber von Anfang an war ja auch ganz viel Liebe da.
00:34:44: ganz viel liebevolle Momente und zauberhafte Momente und auch so süße Momente.
00:34:49: Also unsere Tochter hat von Anfang an Menschen für sich so in ihr Herz gelassen und die ist so, die kommt irgendwo rein und du siehst sie und ich würde es behaupten, ich bin natürlich voreingenommen, aber die schenkt so viel Liebe und das kommt natürlich noch dazu und das gleicht auch einiges aus.
00:35:06: Aber ich hätte gut und gerne auch viele Tiefpunkte verzichten können.
00:35:11: Aber es gab ja gar keinen Weg hin vor dazu.
00:35:13: Also es gab ja keinen.
00:35:15: Also klar, du hättest sagen können, ich packe meine Tasche und Martin, du schaffst das jetzt alleine.
00:35:19: Du machst das sowieso alles viel besser, weil du viel ruhiger bist, Emotionsflüsse bist und nicht so wie ich.
00:35:25: Und ich hau ab, aber das ist keine Option.
00:35:27: Punkt raus.
00:35:28: Ich finde trotzdem bemerkenswert, dass ihr in der Zeit ein zweites Kind bekommen
00:35:31: habt.
00:35:31: Ich auch.
00:35:34: Und es war geplant.
00:35:35: Es war kein Überraschung.
00:35:36: Wir haben irgendwann mal darüber nachgedacht und gesprochen und es gab mit unserer Großen... Maus, es kam Corona, es kam Corona, es war genau zu Beginn, als sie eingewöhnt werden sollte und sie war genau anderthalb Wochen in der Kita und dann wurde die Kita geschlossen.
00:35:51: Am Ende des Tages war es gut so, weil sie dort ich mehr Zeit hatte, nicht mit einem Jahr in die Kita zu kommen, aber hey noch eine Herausforderung, weil wir beide natürlich weiter Jobs hatten und Kinderhause und wir waren damals auch noch in... Wir hatten mehr zu tun denn je, weil wir mit der Massenproduktion ein Teil davon waren, der Firma, wo wir angestellt waren.
00:36:10: Zack hatten wir viel zu tun und ein Kind zu Hause.
00:36:12: Herrlich.
00:36:13: Aber auf einmal hatte sich das, vielleicht auch weil wir intensiv viel Zeit zusammenverwacht haben, es gab zwei Monate, in der in der Zeit hat unsere Tochter geschlafen.
00:36:27: Und wir so,
00:36:28: okay,
00:36:29: wir können meinen Film abends gucken und wir bleiben länger als neun wach, weil wir denken, wir wussten auf einmal, wir können schlafen.
00:36:36: Es hat einfach mal ganz viel Energie bei uns freigesetzt und ein Stück weit auch die Hoffnung, vielleicht haben wir das gröbste geschafft.
00:36:43: Und wir hatten immer, wir wussten immer, wir räumten zweites Kind.
00:36:45: Egal, wie hart es war und ist zu dem Zeitpunkt, wir kommen beide aus großen Familien und das Wertvollste für uns waren immer Geschwister.
00:36:53: Und es stand außer Frage.
00:36:55: Man könnte jetzt im Nachhinein sagen, hey, man hätte sich ein bisschen mehr Zeit lassen können.
00:36:59: Aber es gibt sowieso nicht den perfekten Zeitpunkt.
00:37:02: Und wir haben tatsächlich den Wunsch geäußert und es hat dann auch sehr schnell geklappt, unsere zweite Tochter zu bekommen, als wir eine sehr gute Phase hatten mit der Großen und dachten, jetzt haben wir es geschafft.
00:37:16: Das
00:37:16: Blatt drehte sich nochmal.
00:37:19: Und das finde ich auch... interessant zu sehen.
00:37:22: Ich glaube total daran, dass unsere zweite Tochter, als sie noch in meinem Bauch war, so viel mitbekommen hat.
00:37:28: Die ganzen Schreienfälle, weil es ging wieder los.
00:37:30: Surprise.
00:37:31: Es ging wieder los.
00:37:32: Es waren nämlich, es sind alles Wellen.
00:37:34: Bei uns waren die Wellen extrem nach unten sehr ausgeprägt.
00:37:37: Jetzt sind sie total in die andere Richtung.
00:37:39: Wir haben nur kleine Wellen, die mal nach unten gehen.
00:37:41: Aber die Kleine hat es im Bauch schon mitbekommen, die Schreienfälle, diese Anspannung.
00:37:48: Irgendwie glaube ich daran, dass sie deswegen auch ein Stück weit so auf die Welt gekommen ist, wie sie auf die Welt gekommen ist und sich erst mal total zurückgenommen hat.
00:37:56: Sie war ein ganz anderes Baby.
00:38:01: Und sie hat es ... irgendwo zugelassen, dass wir die Große da weiter durch begleiten konnten.
00:38:08: Aber es hört sich schön an, jetzt ist es, muss ich sagen, weil es war trotzdem herausfordernd.
00:38:10: Also
00:38:10: diese Dynamiken finde ich immer wieder interessant, weil jeder hat ja irgendwie, findet ja so eine Rolle in den ganzen Familienkonstrukt.
00:38:15: Und gerade wenn du vorhin beschrieben hast, dieser typische Löffel, das kennt, so eine Situation kennt ja per se wahrscheinlich erst mal jede Familie, nur die Auswirkungen, wie heftig sie sind, das ist ja eben das Besondere.
00:38:26: Und es ist ja sowieso schon
00:38:30: krass,
00:38:31: wenn man ein weiteres Bedürfnis gleichzeitig stillen möchte, stillen soll.
00:38:37: Jetzt auch mal ohne irgendeine Regulationsstörung oder sonst irgendwas.
00:38:40: Wenn dann aber die eine, das ist eine kleine Wesen, was man ja so lieb hat, sich so doll und heftig äußert, dann das andere nicht zu vergessen, das andere Parallel, vielleicht auch ein Wutausbruch bekommt, das ganze alleine zu händeln, oder selbst wenn dein Mann dabei war, beide auf dich fixiert sind, also da geht ja so viel ab.
00:38:59: da sozusagen allen gleichermaßen, inklusive sich selbst nachzukommen und gerecht zu werden und dieses zweite Kind, was sich vielleicht ein bisschen zurücknimmt, nicht zu vergessen oder zu übergehen, das ist schon eine große, große
00:39:12: Herausforderung.
00:39:13: Bei der zweiten war es ganz durchspürbar, dass die den Papa ganz anders angenommen hat als die erste.
00:39:19: Ja, interessant, das ist so interessant.
00:39:21: Und es war wirklich so, dass für eine gewisse Zeit, das hat mir auch zugesetzt, keine Frage, aber in dem Moment ging es nicht anders, gefühlt, weil man wie eine zweite Mama.
00:39:30: Also Papas sind Papas und ist auch gut so.
00:39:32: Und es wird auch nicht verglichen und bewertet.
00:39:34: Aber gerade in den ersten Monaten ist ja durchaus, alleine schon durch die Schwangerschaft ist eine andere Bindung zu Mama da.
00:39:42: Und ich würde behaupten, das wurde quasi wirklich von meinem Mann ersetzt und eingenommen.
00:39:47: Also ich konnte da sein für sie.
00:39:49: Wir hatten ganz tolle sechs Monate Elternzeit.
00:39:51: Die Zeit habe ich mir auch genommen bei der zweiten Tochter.
00:39:53: Das hatte ich bei der ersten nicht.
00:39:55: Wie lange warst du da raus?
00:39:56: Bei der
00:39:56: ersten?
00:39:57: kurz.
00:39:57: Also ich hab relativ schnell wieder gearbeitet.
00:39:59: Aber aus dem Homeoffice zu Hause, durch meine Mama ging das.
00:40:02: Wir hatten nie da eine klassische Fremdbetreuung, sondern meine Mama kam einfach vorbei und hat mit der Maus gekutscht, während ich im Nachbarzimmer am Laptop saß.
00:40:10: Was war die Motivation dafür, nicht dieses klassische Jahr zu machen?
00:40:15: Also war das auch, weil sie diese Besonderheiten mit sich machte?
00:40:19: Das
00:40:19: war schon der Plan vorher.
00:40:22: Es war rein existenziell.
00:40:25: Also ich hatte ein Jahr vor der Schwangerschaft ein Haus an der Nordsee gekauft, als Kapitalanlage.
00:40:29: Zack, aus einer geplanten Renovierung wurde die Vollsanierung.
00:40:33: Und die Kosten wurden immer höher.
00:40:36: Und auch damit natürlich auf einmal recht schwanger.
00:40:39: Und wir wissen alle, was Ätherkeit auf einmal bedeutet.
00:40:42: Und es war, ich musste mir einen Plan zurechtlegen, irgendwie weiter, weiter unsere Existenz zu sichern.
00:40:51: Und mein Mann war der Erste gewesen, der es gerne aufgefangen hätte.
00:40:54: Aber es ging einfach nicht.
00:40:55: Punkt aus.
00:40:56: Ich hatte zu dem Zeitpunkt das höhere Gehalt und hatte irgendwie ein Stück weit meine Kostensstruktur auch so aufgebaut.
00:41:01: Und dadurch, dass es nicht geplant war, dass es eine Sanierung wurde, ist es mir einfach, ist mir das Geld, es ist wie ein Sand, die durch die Finger gerieselt ist.
00:41:10: Und ich musste einfach ein Stück weit.
00:41:11: Das war, das ging nicht anders.
00:41:14: Vielleicht war es auch, vielleicht ist auch alles ein Teil des Ganzen.
00:41:16: Vielleicht war auch diese Anspannung in der Schwangerschaft im Grund dafür, dass... unsere große Tochter teilweise Eigenschaft mitbekommen hat und ich weiß es nicht.
00:41:25: Aber es war nur mal ein Fakt und ich habe relativ schnell wieder von zu Hause den Laptop aufgeklappt.
00:41:31: Vielleicht hat es mir aber auch.
00:41:32: wiederum war auch vielleicht ein Geschenk auf der anderen Seite, weil ich auch mal für ein paar Minuten rauskam aus dem Twenty For Seven, dieses Mäuschen auf mir, was ja auch wirklich, also die hat so viel Hautkontakt gebraucht und gesucht, die hat nie tief geschlafen.
00:41:45: Es waren auf Punkt dreißig Minuten und nicht in einem Tiefschlaf, sondern super leichter Schlaf.
00:41:50: Und es war belastend körperlich und mental.
00:41:52: Und es war fast schon schön, dass ich auch mal eine halbe Stunde
00:41:56: sie nicht
00:41:57: auf mir hatte.
00:41:57: Weil mir tat alles weh.
00:41:59: Ich hatte so Rückenschmerzen.
00:42:00: Ich hatte Gliederschmerzen wie bei einer Grippe.
00:42:03: Und mental war es auch einfach unglaublich schön.
00:42:05: Meine Mama, die hat mich durch die dunklen Monate geführt.
00:42:08: Die Maus ist nämlich im Dezember auf die Welt gekommen.
00:42:11: Ich bin sowieso, ich reagiere auf die Dunkelheit.
00:42:14: Das ist nicht meins.
00:42:18: An dem Moment, als die Eltern sagten, die Ferien, das war Urlaub, zwei Wochen von meinem Mann nach der Geburt, vorbei waren die Dunkelheit und ich bin alleine mit der Maus.
00:42:27: Ich kann nicht.
00:42:29: Und meine Mama ist quasi bei uns von morgens bis abends eingezogen und war einfach da.
00:42:33: Und die hat mich da richtig, ich würde sagen, die Monate fast gerettet, dass ich da nicht durchdrehe.
00:42:39: Aber ich hatte diese Anfangszeit nicht mit unserer großen... Doch, da hatte ich einfach nicht, so wie mit der zweiten.
00:42:47: Aber es war die Situation, dass auch wir dieses Thema annehmen.
00:42:49: Es war dann so, es ging nicht anders.
00:42:51: Ich musste das durchziehen, sonst wären wir finanziell nicht durchgekommen.
00:42:55: Und ich würde auch sagen, es war dann, man kann es auch nachträglich nicht ändern.
00:42:59: Und es war dann einfach der Wegpunkt, wenn wir uns entschieden, geht nicht anders.
00:43:02: Situation annehmen und darauf reagieren.
00:43:04: Es ist aber schade natürlich.
00:43:05: Umso wichtiger war es mir dann bei der zweiten, wo es dann ging, die Zeit zu haben.
00:43:09: Und die sechs Monate waren super, super schön.
00:43:11: Und ich hatte meine Qualityzeit mit ihr.
00:43:13: Ich hatte ganz viel Mama.
00:43:15: mit Zeit mit ihr.
00:43:17: Und trotzdem, zack, als die Groß aus der Kita war und vor allen Dingen die Abend und Nächte, war immer Mama.
00:43:25: Und es gab vor allen Dingen eine Situation, die hat mich richtig doll mitgenommen.
00:43:29: Die Kleine hat sich sehr zurückgenommen oder sie hatte einfach keine Themen.
00:43:32: Völlig egal.
00:43:33: Es war einfach immer entspannt mit ihr am Anfang.
00:43:35: Und es gab eine Nacht, da saß irgendwas quer.
00:43:38: Es ging ihr nicht gut und sie brauchte mich.
00:43:39: Und sie hat wirklich was gemerkt, sie brauchte mich.
00:43:42: Sie kam bei mir zu und nicht bei meinem Mann.
00:43:44: Und da fing ein Nachtschreck an bei der Großen.
00:43:47: Und ich hatte keine Chance.
00:43:48: Ich hatte keine Chance.
00:43:50: Und mir sind die Tränen runtergeflossen.
00:43:51: Ich weiß es nicht.
00:43:52: Ich stand im Flur und ich dachte, das kann nicht sein.
00:43:53: Ich möchte einmal für diese Maus jetzt auch mal da sein und ich kann es nicht.
00:43:58: Und das macht die Große nicht aus Gehessigkeit oder ... Da kann ich auch gar nicht schuld zuweisen.
00:44:04: Es war einfach die Situation.
00:44:05: Aber auch da, die Kleine hat es am Ende des Tages.
00:44:09: Ich war trotzdem da.
00:44:10: Ich konnte nun nicht hundert Prozent auf sie eingehen.
00:44:12: Sie war dann bei mir mit meinem Mann zusammen.
00:44:14: Wir haben es irgendwie geschaukelt bekommen.
00:44:16: Alle waren wach, niemand hat geschlafen.
00:44:18: Und am Ende waren wir da.
00:44:19: Aber mir fiel es da so schwer, weil ich dachte, das war zum ersten Mal der Moment, wo die Kleine gesagt haben, jetzt will ich Mama hundert Prozent.
00:44:25: Und ich konnte es ihr nicht geben, weil die Große mich gebraucht hat.
00:44:28: Und das war doof.
00:44:29: Das war richtig
00:44:30: doof.
00:44:31: Ja, das glaube ich.
00:44:33: Alle Situationen, die du so beschrieben hast oder viele von denen fanden jetzt so zu Hause statt,
00:44:37: ne?
00:44:37: Ja.
00:44:38: Aber ich kann mir vorstellen, dass auch so einige in der Öffentlichkeit auf dem Spielplatz beim Eismann, wherever, auch mal sich zugetragen haben.
00:44:46: Wie gehst du mit dem Thema Scham um?
00:44:49: Ist dir sowas unangenehm?
00:44:50: Stehst du da drüber?
00:44:52: Wir hatten wenig.
00:44:52: Hast du mal doofe Erfahrungen
00:44:54: gemacht?
00:44:55: Wir hatten wenig Situation in der Öffentlichkeit.
00:44:57: Lustigerweise hat sich das alles immer auf den Rahmen mit Mama und Papa zu Hause.
00:45:02: zu achtzig Prozent, neunzig Prozent konzentriert.
00:45:06: Auch die Kita hat das nie greifen können, was wir von unserer Tochter zu Hause erzählen, weil wir natürlich immer ins Gespräch gegangen sind.
00:45:13: Hattest du das vorher direkt sozusagen angemeldet, dass das kein Tuch sensibil
00:45:17: ist?
00:45:17: Nee, haben wir nicht.
00:45:19: Weil wir das zu dem Zeit kommen.
00:45:20: Nie, war sie nicht.
00:45:21: Obwohl da ja die ganzen Sinneswahrnehmungen waren, das wurde dann zu Hause verarbeitet.
00:45:25: Und wir haben es halt so schnell gespürt, dass halt auch die Kita natürlich was macht.
00:45:28: Aber wir hatten auch keine Option, sie nicht in die Kita zu gehen.
00:45:31: Aber das war wieder dieses, wie sehr haben wir uns im Eintag eingeschränkt, nach der Kita nach Hause runterfahren.
00:45:37: Nicht mit den Freunden noch auf den Spielplatz getroffen, wo man sich ja auch mal austauscht oder nicht irgendwie noch was Schönes gemacht.
00:45:43: Hat da runter die zweite gelitten?
00:45:44: Nach dem Motto, die zweite könnt ihr jetzt schon mal irgendwie, keine Ahnung, ein Hobby gebrauchen, ein Kindertone oder was man sonst so macht?
00:45:50: Nein.
00:45:51: Auf keinen Fall.
00:45:52: Glaub ich nicht.
00:45:53: Die war auch zu klein.
00:45:53: Und bei unserer Großen war der absolute Wendepunkt mit vierenhalb Jahren.
00:45:59: Da war die kleine zwei.
00:46:00: Und bis dahin, glaub ich, war überhaupt keine, gar kein Bedürfnis.
00:46:05: Da ist ein Bedürfnis, ehrlicherweise, nur noch Zeit zusammen verbringen und spielen.
00:46:10: Egal wo.
00:46:12: Thema Charme.
00:46:13: Ich kann es so nachvollziehen, dass es Eltern ein Stück weit unangenehm ist, aber es sieht immer... an den anderen.
00:46:21: Die Blicke, die fehlende vielleicht Unterstützung.
00:46:24: und Unterstützung heißt manchmal auch zu sagen, hey, wissen Sie was?
00:46:27: Thema Kassenband.
00:46:28: Supermarkt, schön.
00:46:30: Das Kind, was schreit.
00:46:31: Wir hatten es nicht.
00:46:32: Aber wenn ich eine Frau oder eine Mama in Papa sehen würde, die genaues Situation haben und die steht da und versucht irgendwie alles gleichzeitig, dann würde ich anfangen, weißt du was?
00:46:39: Soll ich dann einfach mal die Lebensmittelaufwand einfach helfen?
00:46:41: Leute, nicht komisch angucken, nicht, sondern einfach entweder wahrnehmen und einfach sagen, ist in Ordnung, ich mach weiter oder helfen.
00:46:50: Ich stehe mittlerweile sowieso über ganz viele Situationen, weil ich viel mehr in mir angekommen bin und viel mehr auch akzeptiere, dass die Situationen so sind und Kinder sind Kinder.
00:47:01: Wir greifen da ein, wenn wir sagen, hey, hier geht es jetzt um Erziehung.
00:47:04: sind die Kinder höflich, sind die Kinder unverschämt, haben wir tatsächlich nicht, aber da würde ich eingreifen.
00:47:09: Aber wenn die Kinder in dem Moment eine Emotion haben, dann, da ist vor allen Dingen mein Mann unheimlich viel dafür, dann akzeptiere die Emotion und begleite sie.
00:47:18: Wir können nicht darüber urteilen, dass dieses Kind diese Emotion nicht haben darf.
00:47:21: Sie haben sie, und das ist in Ordnung.
00:47:23: Und in dem Moment können sie sich nicht regulieren.
00:47:25: Kiki akzeptiert das, aber sei einfach nur für sie da, anstatt irgendwie unangenehm berührt zu sein und zu sagen, hey.
00:47:30: Hör jetzt auf, machen wir nicht.
00:47:31: Wir sagen, es wird ordentlich gefühlt
00:47:32: werden.
00:47:33: Du darfst das fühlen und ich bin da.
00:47:35: Natürlich könnte es sein, dass auch in mir die Röte ins Gesicht irgendwann schießen würde und ich denke, wie ich hier raus bin, wird echt warm.
00:47:42: Dieser Raum wird immer gefühlt kleiner und ich will einfach an die frische Luft.
00:47:46: Aber mir wäre es nicht unangenehm.
00:47:49: Was kann man zum Thema Regulationsstörung machen?
00:47:52: Ist das auch dann etwas, was man in der Ergotherapie aufarbeitet?
00:47:55: Auf jeden Fall.
00:47:56: Ganz viel.
00:47:58: Die gehen auch bewusst in Konflikte rein.
00:48:01: Bei der Regulationsstörung geht ganz viel auch um Flexibilität.
00:48:04: Wie
00:48:04: flexibel reagiert ein Kind auf?
00:48:06: Jemand anderes bestimmt jetzt mal was.
00:48:08: Es erinnert sich etwas nach ihrem Plan.
00:48:10: Also es geht bis heute noch.
00:48:12: Wir haben teilweise, und es ist ja wirklich bei uns, es hat sich so schön eingependent.
00:48:16: Und trotzdem haben wir immer noch ein Thema bei der Großen mit dem Thema Flexibilität.
00:48:20: Am liebsten, dass jeden Tag das gleiche anziehen.
00:48:21: Jeden Tag die gleiche Frisur.
00:48:22: Das ist für sie eine Art Anker.
00:48:25: Und sie ist nicht so flexibel.
00:48:26: Wir müssen ihr was zutrauen.
00:48:28: Wir müssen auch nach Rückschauffahr mit der Ergotherapeutin sie so ein bisschen triggern.
00:48:32: Wir sagen auch, wir müssen Sachen waschen.
00:48:33: Wenn sie schmutzig sind, du kannst nicht jeden Tag das gleiche anziehen.
00:48:37: Und da greife ich nicht in ihr Persönlichkeitsrecht ein.
00:48:39: Sondern da sage ich einfach, hey, wir sind dafür da und wir müssen uns auch Temperaturen anpassen.
00:48:44: Sei flexibler.
00:48:44: Und das ist das Thema Regulationsstörung, sich darum zu begleiten, zu bestärken und zu lernen, flexibel zu werden.
00:48:52: Und ich glaube, das hätten wir alleine Da hätten wir gar nicht die richtigen Tools gehabt, sondern da arbeitet die Zeit mit Sicherheit für das Kind und für ein.
00:49:01: Aber Ergotherapeuten sind darauf ausgerichtet, die wissen ganz genau,
00:49:07: wie
00:49:07: können sie das dem Kind vielleicht sogar Spielere speibringen, flexibler zu werden und mit Frustration umzugehen.
00:49:16: Habt ihr jemanden, den du genau die gleichen Themen auch hast und dass du dich mal austauschen kannst?
00:49:19: Also wir hatten ja eben schon gesagt, Spielplatz-States in dem Sinne gibt es jetzt nicht, aber auf diesen ganzen weiteren oder auf der ganzen Reise habt ihr ja sicherlich mal andere Familien auch kein Land, die eben ähnliche Probleme oder Herausforderungen zu Hause haben.
00:49:35: Viel zu wenig.
00:49:35: Ein einziger Moment hatte ich und es hat mir uns so geholfen, mehr mitzubekommen, hey uns geht's eh nicht.
00:49:44: Vielleicht sind Nicht alles parallel, aber wir haben ähnliche Themen.
00:49:48: Und ihr seid nicht alleine.
00:49:49: Das müssen die gar nicht sagen, aber es ist ein Gefühl, was du automatisch bekommst.
00:49:52: Und ich erinnere mich an einen Schlüssel im Moment.
00:49:55: Eine andere Kita-Mama, wir haben zusammen gewartet, hatten Ausflug gemacht und wir waren ein bisschen zu früh und kamen einfach ans Gespräch.
00:50:01: Und auf einmal waren so, okay, krass.
00:50:03: dass alles, was du erzählst und das ist, was wir erzählen, da gibt es so viel Parallelen.
00:50:09: Und wir kannten die Familie schon über eineinhalb Jahre, aber es ging um die große Tochter, die nicht mit uns rein einer Gruppe war, sondern ihr Bruder war in der Gruppe.
00:50:16: Da hast du natürlich auch nicht überall dieses Gespräch.
00:50:19: Und da war auf einmal ein Rahmen da.
00:50:20: Und auf einmal höre ich alles, ich würde sagen, ninety-fünf Prozent dergungsgleich zu unseren letzten vier Jahren.
00:50:28: Und ich hatte auf einmal das Gefühl, dass Kiloweise Lastenstückweit runtergefallen ist.
00:50:34: und gar nicht, weil ich gesagt habe, ich freue mich, dass andere das gleiche Thema haben, null, sondern es war immer das Gefühl von, hey, die sind auch schon zwei Jahre weiter und das ist die Perspektive, es wird, es wird besser und wir sind nicht alleine und wir haben nichts falsch gemacht.
00:50:47: Es ist einfach, unser Kind kam mit einem bestimmten Paket auf die Welt, so wie jedes und wir sind da es irgendwie zu begleiten, damit dieses Paket sich einfach ganz toll entfalten kann.
00:50:59: Und genau das passiert.
00:51:00: Und dieses Gespräch mit dieser Einmama hat mir so viel bedeutet.
00:51:04: Ich habe hinterher mein Mann angerufen, ich habe geheult und meinte, ich fühle mich erstmal nicht als, was ist hier los mit unserer Maus, sondern, hey, es ist alles gut, es wird alles gut.
00:51:14: Wir machen jetzt so weiter, Hase, und wir schaffen das.
00:51:16: Das hat mir total geholfen.
00:51:17: Interessant, dass Sie auf den ganzen ... Ihr wart bei Ergotherapy, da trist man ja auch auf andere Eltern und andere Kinder.
00:51:23: Aber die hatten dann andere Auslöser, oder waren das
00:51:25: andere?
00:51:25: Ja, und richtig triffst du auf die nicht.
00:51:27: Das sind teilweise andere Zeiten, und es ist eher ein, du kommst dahin, dann kommt das letzte Kind vielleicht gerade raus, aber zieht sich um und geht, du kommst wenig ins Gespräch.
00:51:36: Einige Eltern bleiben auch an der Zeit gar nicht in einem Wartezimmer.
00:51:39: Und wir haben, also vielleicht ist es bei anderen anders, aber bei uns gab es nie die Situation bis zu diesem einen Tag, dass wir Menschen getroffen haben mit ähnlichen Themen.
00:51:51: Okay.
00:51:51: Was ist denn so die Perspektive?
00:51:53: Ist es so, dass sich das immer allermeiste verwächst und mit dem Rest kann man da rumgehen oder bleibt das ein Leben lang oder geht das weg?
00:52:00: oder was ist so die... Das Spektrum ist wahrscheinlich groß.
00:52:02: Aber was glaubst du, was die Perspektive für euch sein wird?
00:52:04: Ich kann es nur für uns sagen und das haben wir jetzt auch schon.
00:52:07: Also wir haben auch Spielplatz-Dates mittlerweile.
00:52:10: Das ist alles so ein bisschen in der Vergangenheit.
00:52:11: Aber wir können richtig greifen jetzt, dass unsere Tochter wird und es ist einfach ihr Charakter.
00:52:20: Sie wird immer sensibel sein.
00:52:21: Sie wird immer viel wahrnehmen.
00:52:23: Aber A hat ja Körper, die Zeit gehabt.
00:52:25: Wie geht sie damit um?
00:52:26: Wie filtert sie?
00:52:27: Und wie verarbeitet sie?
00:52:31: Die Wellen, mir hat es irgendwie geholfen, dass so ein Wellen weiß, wird niemals das Konstante, jetzt ist alles gut, sondern ein Kind ist ein Kind und ich habe gute und ich habe auch schlechte Tage als Erwachsene.
00:52:41: Und die Wellen sind definitiv, der Trend ist steigend und nicht mehr ersinkend und diese kleinen Kerben sind viel, viel kürzer und kleiner und nicht mehr so intensiv.
00:52:52: Und was auf einmal passiert ist, und da war sie so vierenhalb, Und da sind so viele Zahnräder zusammengekommen.
00:52:58: Das Kind hat angefangen zu schlafen.
00:52:59: Sie hat sich Erholung nachzuholt.
00:53:01: Sie hat nicht mehr verarbeitet.
00:53:02: Und das tut sie seitdem durchgehend.
00:53:03: Sie schläft seit zwei Jahren und bekommt ihre Erholung.
00:53:06: Und ihren Tiefschlaf, sie reagiert nicht mehr auf Geräusche.
00:53:09: Sonst war sie zwar im Schlaf, aber sie hätte nur einmal quasi die Dielenbohnen hätte knarzen müssen.
00:53:14: Und sie ist aufgewacht.
00:53:16: Die wacht auf, wenn die Tochter, die Schwester im Nebenbett quasi mal nachts aufwacht und weint.
00:53:21: Sie schläft endlich.
00:53:22: Und das alles ist irgendwie, glaube ich, kommt zusammen.
00:53:24: ist, sie ist so aufgeblüht seit zwei Jahren.
00:53:28: Wir haben zwei so tolle Erzieherinnen.
00:53:30: Wir haben ein Glück mit unserer Kita-Gruppe.
00:53:33: Sie blüht so auf, die beobachten unsere Maus ja natürlich auch ganz intensiv und haben da auch sehr viel Feingefühl und berichten uns ganz viel.
00:53:41: Sie kam damals in diesen Elementarbereich und war eher verschlossen.
00:53:46: Du hast immer das Gefühl, sie lächelt nicht viel, weil sie erst ganz lange beobachtet hat.
00:53:51: Und wir sehen es, sie ist mutig geworden, sie ist da, sie ist präsent, sie setzt sich für sich ein, sie hat eine Stimme bekommen, sie hat so eine Fröhlichkeit bekommen, so eine
00:54:00: herzliche
00:54:01: Lache, so eine richtig... Sie hat immer noch, und ich glaube, es liegt auch an den ehemaligen Schreian-Fan, sie hat immer noch in der Art rauchige Stimme.
00:54:07: Ich liebe diese Stimme, ich hoffe auch stückweit, solange das jetzt keine Auswirkungen hat im Negativen, aber das haben wir einmal durchchecken lassen, ist alles gut.
00:54:15: Ich liebe diese Stimme, sie hat diese Lache, manchmal diese gluckende Lache.
00:54:20: Sie probiert Sachen aus, sie ist mutig.
00:54:23: Sie will die Welt entdecken, so richtig die Welt entdecken.
00:54:25: Und sie zeigt uns auch, sie will ganz viel in der Natur sein, das hat auch ganz viel mit Sensibilität zu tun.
00:54:30: Das war auch ein Thema... Versucht, viele in der Natur zu sein.
00:54:33: Das ist Kind, Barfuß, den Bodenspult.
00:54:35: Dass sie sich verbindet, nicht zu Straßen und der Lautstärke, sondern nur zur Natur.
00:54:39: Und das merkt man bis heute.
00:54:41: Die klettert auf Bäume.
00:54:42: Meine Mutter hat mir heute Morgen eine Nachricht geschickt, dass sie gestern mit den Mäusen im Park war.
00:54:47: Und unsere Tochter auf einmal, einfach mal so vier Meter, fünf Meter oben auf dem Baum war, sicher oben war, sicher wieder runter kam, weil sie ihren Körper so gehänden.
00:54:56: Sie hat so ein gutes Gespür für sich bekommen.
00:54:59: Sie ist so kreativ.
00:55:01: sie ist, die bastet und hat Ideen und hat so eine tolle Vorstellungskraft.
00:55:07: Sie liebt bunt, sie ist so da, sie entdeckt und gestaltet und unglaublich schön ist.
00:55:13: und das ist bei vielen hochsensiblen Kindern, oder sensiblen Kindern, es ist völlig egal welches Rechenstembe wir jetzt da drauf tun, das hat uns die Ergothaeroportin mal erzählt.
00:55:22: Die Kinder haben, die so sensibel sind, eine Antenne und ein Feingefühl für andere Menschen und sind super empathisch.
00:55:28: Wir bekommen ganz viele Gefühle von anderen mit und das merken wir jetzt schon.
00:55:32: Wir bekommen ganz viel Rückmeldung von anderen Eltern oder auch von Erziehern bei neuen Eingewöhnungen.
00:55:37: Unsere Maus ist die, die sich um die Kleinen kümmert, die sie aber nicht so theatralisch zu einem Show, sondern eher so ganz, hey, ich nehme mich an die Hand, hey, willst du meinen Haken haben?
00:55:47: Weil keiner war frei.
00:55:49: Ich zeig dir jetzt mal alles.
00:55:51: vermisst du grad, Mami, ich bin da, wir können doch was spielen und ich hole sonst ein Kuscheltier.
00:55:56: Es sind tausend Lungs.
00:55:57: Das Kind ist so angekommen und blüht richtig auf.
00:56:02: Und das ist so schön.
00:56:04: So schön, wie du von dir sprachst, wirklich.
00:56:06: Und das ist auch das, was ich immer wieder erlebe und erfahre und höre auch bei diesen ganzen Themen wie ADHS und so weiter.
00:56:12: Es ist nicht nur... Schlimm und negativ und belastend.
00:56:16: Natürlich für die Eltern ist es eine Herausforderung, weil man meistens sich mit den Themen nicht auskennt und das natürlich einfacher ist als herausfordernder ist, als so ein Kind, das einfach nur mitläuft, sag ich mal.
00:56:26: Aber da steckt so viel Kraft und Power einfach auch dran, dass man das wirklich gar nicht so, ja, nicht nur die eine Seite beleuchten darf.
00:56:34: Unbedingt.
00:56:35: Und das ist auch, wir haben jetzt viel über die herausfordernden Momente gesprochen, aber es ist wirklich ganz, ganz wichtig, wenn irgendjemand das hört und sagt, hey, Wir sitzen da gerade drin.
00:56:44: Da ist auch ganz viel Tolles mit dabei.
00:56:46: Und ich finde, das war auch... Diese Welle ging halt immer mehr Richtung, da ist Licht am Ende des Tunnels.
00:56:51: Und auf diesem Weg war immer mehr zu spüren.
00:56:54: Das ist ja nicht von heute auf morgens wirklich ein Weg.
00:56:57: Was dieses Kind... ausmacht, was dieses Kind an Herzlichkeit hat und an Kreativität und an Frülichkeit und dass sich das nicht ausgesucht hat, nicht zu schlafen, sich das nicht ausgesucht kaputt zu sein und so einen Marathon an Nachtschrecken zu haben und an Regulation gestiegen, das war nie gewollt, das wurde einfach ihr mitgegeben und ich glaube nur... schon, ich bin immer nicht so ein Fan, an einen Ratschlägen zu geben, aber ich kann es so im Namen der Kinder nur so empfehlen, versucht im Rahmen dessen, was geht, was eigene Kräfte, was geht und was auch das Setup finanziell geht, was von der Belastung geht, geht für die paar Monate oder Jahre drauf ein.
00:57:38: Ich glaube, das höre ich mir so wirtschaftlich an, aber der Return on Invest ist da, er ist so da und ich glaube, wir haben es geschafft durch durch das Team, was mein Mann und ich sind, plus das Team mit meinen Eltern, meinen Geschwistern.
00:57:53: Wir waren nie alleine, wir waren immer in einem Setup.
00:57:56: Wir haben wirklich es geschafft, dem der Maus den Raum zu geben, den sie braucht und die Sicherheit zu geben und Stabilität.
00:58:04: Und es kommt ganz viel zurück.
00:58:06: Wir gehen wieder auf Date Nights, wir buchen Konzerte, wir sind mal die Nacht weg.
00:58:10: Schritt für Schritt, es kommt wieder.
00:58:13: Und die Kinder sind dann gerne auch bei Oren, Oma und Opa.
00:58:15: Also die sind dann richtig gerne da.
00:58:17: Und da, weil sie die Wurzeln haben, bin ich mir ganz sicher.
00:58:20: Aber
00:58:20: es ist stark, dass ihr auch so eine so eng verbunden habt in der Familie.
00:58:23: Weil viele haben das gar nicht, viele haben das gar nicht in der Stadt oder so.
00:58:26: Und es gibt auch einfach Großeltern, die damit auch überfordert werden, was ich auch total verstehen könnte und die dann eben nicht unterstützen können, um mal eine Date Night.
00:58:36: ausüben zu können.
00:58:37: Absolut.
00:58:37: Und Babys sind teuer plus das Essen gehen oder?
00:58:40: Aber und das stimmt, wir haben auch viele Freunde, die haben keine Familien haben und die wuppen so viel alleine.
00:58:45: Aber in unserem Fall, das eine ist das Thema Familie, die Familie Unterstützung, aber das andere ist Beratung.
00:58:51: Ich weiß, dass viele sind nicht so offen aufgewachsen.
00:58:53: Es ist gerade ein ganz großer Wandel und viele haben immer noch das Problem mit dieser Betätigung.
00:58:59: Kinderpsychologe, Ergotherapie, eigene Therapie.
00:59:02: Ich bin so fesenfest davon überzeugt, dass eigentlich wir alle Menschen eine Therapie brauchen können.
00:59:06: Das heißt nämlich nur, dass wir uns mit sich uns beschäftigen, merken, wo gefällt uns was nicht, wo habe ich ein Problem, ich reflektiere mich und ich suche mir Unterstützung.
00:59:15: Ich würde mal sagen, jede Firma, jeder Konzern, jedes Unternehmen, was merkt, wir haben hier einen Bereichenabteilung, wo wir nicht weiter wissen.
00:59:23: Wir brauchen Unterstützung, wir brauchen einen Berater, die holen sich einen Consulting ins Haus.
00:59:28: Der nennt es Beratung, nennt es Consulting, völlig egal.
00:59:30: Wenn ihr eben Probleme mit diesem Stigma habt, oh Gott, mein Kind braucht eine Therapie, dann schiebt dieses Wort weg, aber sucht euch die Ansprechpersonen.
00:59:38: Es hilft so sehr.
00:59:40: Denn wir haben auf einmal, so würde ich sagen, wir waren der Leuchtturm für unsere Tochter.
00:59:44: weil wir hatten selber auf einmal eine Leuchtung.
00:59:47: Genau, das ist so wichtig.
00:59:48: Man darf nicht vergessen, dass man selber auch diesen Leuchtung braucht.
00:59:52: Ich habe schon in dem Einleitungstext gesagt, dass du dich jetzt ja auch komplett neu aufgestillt hast.
01:00:00: Und dass du eigentlich einen sehr lokaliven Jobs hast du jetzt ja auch schon erwähnt, den ihr auch brauchtet, wenn man es ja brauchtet, hat es, in dem du zweimal früh zurückgegangen bist.
01:00:11: Was ist passiert?
01:00:11: Wieso hast du diesen lukrativen Job aufgegeben?
01:00:16: Das
01:00:16: Leben ist passiert.
01:00:20: Es war auch weit nicht so einfach, wie sich das jetzt auch wieder anhört.
01:00:22: Aber es war genau richtig.
01:00:24: Ich habe vorhin gesagt, wir haben gefühlt, neunzig Prozent versucht zu ändern in unserem Leben.
01:00:30: ändern konnten.
01:00:31: Und was noch fehlt, war tatsächlich, hey, unsere Job-Situation passt nicht zu den Bedürfnissen unserer Tochter und vielleicht auch nicht mehr zu der Version, die ich geworden bin zu dem Zeitpunkt.
01:00:41: Und ich hatte diesen Job und ich habe ihn richtig gerne, ich war zehn, zwölf Jahre in der Firma und ich war richtig gerne da.
01:00:47: Und ich habe es mir auch erarbeitet, in die Führungsposition zu kommen.
01:00:51: Das war nicht zwar geschenkt, tolles Verhältnis mit dem Chef.
01:00:55: Chancen bekommen und es war alles ein Weg.
01:00:57: Aber zum einen wurde der Druck größer, wirtschaftlich fing eine Zeit an, die nicht einfach war.
01:01:03: Druck wird höher, Druck wird auch oft an Erführungskräfte weitergeleitet.
01:01:08: Und... Wie
01:01:09: viele Stunden hast du gearbeitet zu dem Zeitpunkt?
01:01:12: Hilfe, warte mal, ich glaube, bis thirty-six.
01:01:15: Ja,
01:01:16: auf... Fünf Tage verteilt?
01:01:17: Auf fünf Tage verteilt.
01:01:18: Bei uns waren Vollzeitjob ein, vierzig, fünf Stunden.
01:01:23: Und ich habe sechsunddreifzig gearbeitet.
01:01:26: Aber hatte lange Zeit, ganz viel Vertrauen.
01:01:28: Das hat sich auch entwickelt und habe auch Homeoffice gemacht und konnte mir bis zum gewissen Grad das auch ganz gut einteilen.
01:01:35: Aber wenn die Wirtschaft schwieriger wird, dann der Druckhöhe, eine Anspannung ist da.
01:01:40: Dann ist natürlich auch Präsenz sehr wichtig.
01:01:42: Und ich habe irgendwann gemerkt, der Druck, der von der Geschäftsführung kommt und vielleicht kann man das sogar auch sagen, ist auch in Ordnung.
01:01:49: Dafür sind Führungskräfte auch da und vielleicht ist auch dafür ein hohes Gehalter.
01:01:52: Es passt aber nicht mehr zu dem Lebensabschnitt, denn ich auf der anderen Seite habe das Gefühl, der Job zieht mich in die Richtung und meine Tochter in die andere.
01:02:01: Und es war, ich wurde keinem mehr richtig gerecht.
01:02:05: Und ich, tatsächlich, du hast früher gefragt, was machst du für mich, oder was kann man für sich selber in der Zeit machen, bei mir war es genau das Gegenteil.
01:02:13: Ich wurde immer dünner, ich habe angefangen, ich konnte nicht mehr gut schlafen, wenn ich nachts geweckt wurde, was ja mehrmals passierte.
01:02:20: Ich kam nicht mehr ins Schlaf, ich musste irgendwann Einschlafmeditationen mehr anmachen über Spotify.
01:02:26: Ich kam gar nicht mehr runter und ... hatte einen Schlüsselmoment, ich hatte einen Tag, ich war krank, ich hatte Fieber, ich habe mich morgens krank gemeldet, kam trotzdem aus einem Team, kannst du kurz mal in die E-Mails gucken, auf einmal resultierte ein, ich habe den ganzen Tag gearbeitet, trotz Fieber.
01:02:41: Dann kam der Anruf aus der Kita, also was heißt den ganzen Tag, aber von morgens bis mittags, der Anruf kam, ihre Tochter hat Fieber, bitte abholen ich also mit Fieber, beide Kinder dann abgeholt, einmal in die Apotheke, kommen aus der Apotheke raus.
01:02:52: und weiß selber, wie man sich angeschlagen fühlt mit Fieber und dann dein Kind krankt, du machst dir Sorgen.
01:02:56: Und ich hatte auf meinem privaten Handy und auf meinem Firma Handy verpasste Anrufe von meinem Chef.
01:03:01: Der wusste gar nicht, dass ich krank bin.
01:03:02: Also völlig in Ordnung.
01:03:03: Aber es ist ja was mit mir selber.
01:03:04: Wie gehe ich damit um?
01:03:05: Bin ich rational?
01:03:06: Wie mein Vater?
01:03:07: Pack das in den Schubladen und sagt, ja, ich bin krank und ich rufe morgen zurück.
01:03:10: Und bei mir war auf einmal das Gefühl, ich kann nicht mehr.
01:03:13: Und hab mitten auf der Straße gemerkt, ich werde unmächtig.
01:03:19: Und also es fing an.
01:03:20: Ich habe einen Rauschen bekommen.
01:03:21: Ich weiß, wie es sich gefällt, um richtig zu werden.
01:03:23: Aber ich habe Panik bekommen.
01:03:25: Ich war alleine mit meinen Kindern da.
01:03:27: Und ich konnte es irgendwie abwenden.
01:03:30: Ich höre sich absurder nicht.
01:03:31: Ich habe es noch nie abwenden können.
01:03:32: In dem Moment konnte ich es.
01:03:34: Und ich saß da mit Herzrasen und kurz vor einer Panik-Attacke.
01:03:38: Und das war der Moment.
01:03:39: Und ich habe mein Papa als Erstes angerufen und meinte, komm zu uns.
01:03:43: Ich brauche dich.
01:03:44: Ich habe mein Mann angerufen und meinte, komm nach Hause.
01:03:47: Ich kann nicht mehr.
01:03:49: Da war die Entscheidung, ich mach's so nicht mehr weiter.
01:03:51: Ich gehe hier richtig kaputt, ich kann nicht mehr und ich muss jetzt einfach all in für unsere Tochter gehen.
01:03:58: Mit den hundert Prozent.
01:03:59: Also mir blieben noch nicht mal die letzten zehn Prozent, die ich mir auch echt hart erarbeitet habe, aber es ging nicht mehr.
01:04:04: Und das war erstmal der Versuch, ich trete zurück, aus der Führungsebene zurück ins Management darunter, als Produktmanagerin wieder.
01:04:14: Und da war auch die Geschäftsführung für offen, aber in der Realität und operativ konnte es gar nicht so schnell umgesetzt werden.
01:04:19: Zack war ich drei Monate später immer noch gefühlt im gleichen Struggle und ich konnte einfach nicht mehr.
01:04:25: Und ich musste da die Reißleine ziehen, es tat mir dem Unternehmen auch gegenüber irgendwie leid, weil ich super loyal immer war.
01:04:32: Aber damals, ich weiß nicht, ob es immer noch so ist, aber damals konnte ich Elternzeit noch mal einreichen.
01:04:37: Da kriegst du zwar kein Elterngeld, aber du kriegst Elternzeit und kannst innerhalb von sieben Wochen, glaube ich, dann raus aus dem Job.
01:04:43: Mit Resturlaub war ich dann noch fünf Wochen da.
01:04:45: Sonst hätte ich, wenn ich gekündigt hätte, sechs Monate gehabt.
01:04:48: Und ich musste sofort da eigentlich raus, um nicht kaputt zu gehen.
01:04:52: Und... Wann
01:04:53: war das?
01:04:54: Das war vor zwei Jahren.
01:04:55: Im März habe ich es eingereicht.
01:04:57: In April war ich draußen, in den Jahren im Jahr.
01:05:00: Und ohne Plan B. Und ich komme, also was ich als Thema in meinem Leben habe, ist das Thema finanzielle Angst.
01:05:08: Ich komme aus einer Insolvenz-Familie.
01:05:10: Meine Eltern haben das unfassbar toll geschafft alles und sind auch zusammengeblieben.
01:05:16: Also haben es geschafft das irgendwie zu schaffen, aber es hat noch Jahre uns begleitet.
01:05:22: Das macht ich nie wieder frei.
01:05:23: Ich war damals dreizend als losging.
01:05:24: Und ich hatte einfach immer als Thema, ich will finanziell nie wieder Angst haben.
01:05:30: Das heißt nicht, ich brauche keine Millionen auf dem Konto, aber ich möchte finanziell keine Angst mehr haben.
01:05:35: Und selbst diese Angst konnte ich in dem Moment überwinden.
01:05:39: ohne Plan B, ohne Elterngeld, ohne Gehalt, du gehst ja in Elternzeit und hast nichts mehr.
01:05:43: dann und hab's eingereicht.
01:05:45: Und hatte volle Unterstützung, mein Mann hat alles, was er hatte, irgendwie ein Stück weit, ich schmeiß jetzt alles hier in Topf, du machst das jetzt, ich bin da und wir kriegen das zusammen hin, aber werdet erst mal wieder du und werdet erst mal wieder gesund.
01:05:58: Und das war mein Schlussmoment und ich bin bis heute superglücklich, dass ich das gemacht habe.
01:06:04: weil es natürlich eine Reise ist und ich viel mehr jetzt da bin, glaube ich, wo ich alle Bälle, die mir wichtig sind, gut geschaukelt bekomme.
01:06:12: Und ich war ein halbes Jahr aus dem Jabraus und ich glaube, es sind viele Zahnräder, die zusammengeführt haben und dann fingen die Fasern, wo unsere ältere Tochter, wir anfingen, zu schlafen.
01:06:27: Und sie war vierundhalb, da war ich gerade vier Monate aus meinem Jabraus und ich glaube, das war vielleicht auch so der endgötige Kick, das bei uns ganz viel Ruhe eingetroffen ist.
01:06:36: Und es lag nicht daran, dass der Job an irgendwas Schuld war.
01:06:38: Aber es war ein Konstrukt, das einfach nicht passte.
01:06:41: Und wir haben einfach gesagt, wir machen... Es ging nicht mehr und wir ziehen für unsere Familie und für unsere Kinder einfach jede... Also alles, was wir können, probieren wir aus.
01:06:54: Und dann bin ich raus, ohne Plan B.
01:06:58: Und was hast du gemacht?
01:06:59: Was direkt erleichtern?
01:07:00: War der erste Morgen sozusagen erleichtern, ein leichteres Gefühl aufzustehen?
01:07:04: Oder hattest du dir sofort wieder den Druck auferlegt?
01:07:08: Okay, was ist der Plan B?
01:07:09: Ich brauche hier ein Plan B. Ich grabe jetzt noch rein, aber es muss...
01:07:14: Also für meine Verhältnisse habe ich es gut gemacht.
01:07:17: Man meinte auch, ich dachte, du drehst viel schneller durch.
01:07:21: Aber die ersten vier Wochen, ehrlicherweise, war nicht erleichtern.
01:07:26: War erst mal irgendwie ankommen.
01:07:27: Auch die Kinder haben sofort wieder erstmal negativ auf eine Veränderung reagiert.
01:07:32: Die haben auch wieder gemerkt, es ist ein Umbruch.
01:07:34: Zack.
01:07:35: Aber ich war clever genug, ich hatte mich am Tag, als sich die Elternzeit eingereicht hat und dann noch fünf Wochen hatte, ich habe mich direkt an dem Tag für einen Töpferkurs angemeldet an der Volkshochschule, einfach um ein Projekt zu haben, um die ja kreativ zu sein, um was zu haben.
01:07:49: Und die Hände zu benutzen, das ist immer gut.
01:07:51: Ja, und etwas zu gestalten und zu schaffen.
01:07:53: Und ich glaube auch, dass die Basis auch wieder dann war für die Idee der Selbstständigkeit, die dann später kam, einfach mal was wieder schaffen, nicht nur vom Laptop zu sitzen und kurze Zeit für mich zu haben.
01:08:03: Und ich habe drei Monate, würde ich sagen, richtig für mich genutzt.
01:08:06: Heißt mal auf dem Balkon zu lesen in der Sonne, weil das Licht kam, die Sonne kam, wieder Frühling kam, den Töpferkurs zu machen, die Kinder einfach jeden Tag abzuholen oder im Weg sind meiner Mami.
01:08:19: immer da zu sein, keinen Stress zu haben, durch zu atmen, morgens mit dem Kaffee im Bett mal liegen zu bleiben, anstatt schnell in die Dusche und schnell los.
01:08:27: Und das hört sich so banal an, aber es war in dem Moment so heilend und schön.
01:08:32: Und dann habe ich aber gemerkt, also auch da wieder die Ersparnisse schwindeln relativ schnell.
01:08:37: Ist ja Wahnsinn, was für Kosten einfach sich aufbaut.
01:08:40: Ein Fakt, das Leben kostet viel und es war alles aus Ersparten dann wieder.
01:08:45: Und ich hatte auch wieder Lust, angefangen zu kribbeln, ich will kreativ sein und ich habe dann, und das war richtig toll, ich habe so ein Horoskop, ich weiß gar nicht wie es heißt, Jahreshoroskop gemacht, ein bisschen Vision Board.
01:08:58: Und am Ende des Tages braucht man das vielleicht nicht so ein Starterpaket, aber mir hat es geholfen.
01:09:02: Am Ende musst du dich irgendwie aus so vielen Themen, die dich beschäftigen und auch begeistern, wirst du ein bisschen gezwungen dich für drei Stichworte zu entscheiden.
01:09:13: Und im beruflichen habe ich mich gemerkt, was sind die drei wichtigsten Sachen?
01:09:16: und ich konnte es dadurch formulieren durch dieses Set vom Visionboard.
01:09:20: Und es war Unabhängigkeit, Flexibilität, dass ich mich nicht mehr rechtfertigen muss an dann gegenüber.
01:09:26: Wenn ich um zwölf zur Ergotherapie gehe, dann gehe ich um zwölf zur Ergotherapie, aber ich hole das sowieso nach, weil ich immer gewissenhaft gearbeitet habe, immer.
01:09:32: Ich habe immer auch eher mehr gearbeitet als so wenig und ich habe keinen Lust mehr gehabt, mich zu rechtfertigen.
01:09:37: Also dieses Thema Unabhängigkeit, Flexibilität und finanzielle Perspektive.
01:09:41: Schon das Gefühl, hey, ich will jetzt immer meine Ideen mal, dass sie auch in meine Kasse zurückspielen.
01:09:47: Und das ist irgendwie, dass ich uns was aufbauen kann.
01:09:51: Und das Stand.
01:09:52: Zack wusste ich, scheiße, ich werde niemals angestellt wieder sein können.
01:09:55: Das kriege ich ja niemals als Angestellte.
01:09:57: Und muss ich in diese Hübschständigkeit gehen.
01:09:59: Und am Ende des Tages liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.
01:10:02: Ich habe eine Woche später einen Anruf bekommen von einer ehemaligen Kollegin, mit der ich auch ganz lange gearbeitet habe bei dem alten Arbeitgeber.
01:10:08: Die ist auch raus.
01:10:10: Und die ist bei dem Hamburger Unternehmer, hat dann gestartet, ganz kleines Team und kann nämlich ja gut sein.
01:10:16: Wir haben zwölf Jahre zusammen quasi im Team gearbeitet.
01:10:19: Und die haben mich angerufen und meinten, erst mal ne, wie es dir geht und wie es aussieht.
01:10:24: Und dann hab ich denen das erzählt.
01:10:25: Ich so, Leute, ich brauch die drei Punkte.
01:10:26: Ich weiß, ob jetzt.
01:10:27: Ich werde jetzt kündigen müssen ein Stück weit, weil ich zunehmend sagen, war ich ja noch in älteren Zeit im Arbeitverhältnis.
01:10:34: Wie viel
01:10:34: hast du eingereicht?
01:10:35: Also,
01:10:35: ich hatte, glaube ich, ein Jahr eingereicht.
01:10:38: Okay.
01:10:38: Aber ich glaube, ich wusste beim Einreichen schon, dass ich nicht zurückkommen kann.
01:10:42: Weil ich kann nicht eine Firma ändern und ich kann auch nicht bewerten, wie dass die Geschäftsführung ist.
01:10:49: Das wäre auch vermessen.
01:10:50: Das ist deren Firma.
01:10:51: Aber ich habe gespürt, ich passe da nicht mehr ins Konstrukt.
01:10:53: Und ich glaube, dann waren auch alle nicht mehr hundertprozentig zufrieden.
01:10:57: Also wusste ich, ich muss mich ändern.
01:10:58: Und das habe ich dir noch erzählt und meinte, ich brauche die drei Attribute.
01:11:02: Ich muss dann da kündigen und oh je.
01:11:04: und ich muss was Neues finden.
01:11:06: Und in dem Moment hat er gesagt, der Unternehmer, weißt du was, ich verspreche dir, die drei Punkte kriegst du bei mir, aber kannst du Teilzeit mit ins Team kommen, wir haben ein Projekt und ich hätte dich gerne dabei.
01:11:16: Und das mache ich seitdem.
01:11:17: auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf,
01:11:21: auf, auf, auf, auf,
01:11:22: auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, auf, Und ich glaube auch mit einer finanziellen Perspektive.
01:11:39: Und das wird sich aber alles auch erst mal entwickeln dürfen.
01:11:41: Aber ich habe schnell gemerkt, ich habe einfach wieder Lust, kreativ zu sein.
01:11:45: Und ich war ganz lange in meiner alten Position erst mal für die Kindertextilien im Produktmanagement tätig.
01:11:51: Und es war einfach immer mein Bereich.
01:11:53: Und dann kam die Idee und dann habe ich eine Kindermarke gegründet.
01:11:57: Und der wollen wir jetzt mal ein bisschen
01:11:58: mehr fahren.
01:12:01: Ich gründe gerade.
01:12:02: Wir sind in den ersten Schritten gerade.
01:12:06: Die Produkte sind fertig.
01:12:07: Die Kindermarke ist angemeldet.
01:12:08: Sie ist da.
01:12:09: Sie heißt Superbirdz.
01:12:11: Ein bisschen angelehnt an das englische Wort für Vogel, also der Bird.
01:12:17: Umgangssprachlich, dänisch geschrieben.
01:12:20: Jeder muss fünfmal hingucken, um das nachschreiben zu können.
01:12:23: Das Risiko sind wir aber bewusst eingegangen, weil das der Spitzname ist, den meine Eltern sich untereinander geben und auch im Ehring eingraviert ist.
01:12:30: Sie nennen sich untereinander Börd und für mich passt es gut.
01:12:33: Ich hatte vor ein bisschen geschaut und im DPMA wurde relativ schnell sichtbar, wo große Konzerne, welche Marken blocken und auch Verfahren einleiten.
01:12:43: Und ich habe gedacht, ne, ich lass das alles.
01:12:45: Ich will was, wo ich überhaupt nicht angreifbar bin.
01:12:47: wo ich ganz persönlich emotional eine Verbindung zu habe.
01:12:49: und daraus wurde SuperBirds.
01:12:51: Und SuperBirds begleitet wieder Kinder.
01:12:53: Ich, deswegen sage ich auch, ich bin so teils dankbar für unseren Weg, weil auch unsere Tochter mir ganz, ganz viel gezeigt hat.
01:13:00: Und SuperBirds ist eine Marke, die ganz direkt mit Kindern kommuniziert, die Kinderanalog... Analoge Kreativität schenken soll, die ihnen sie inspirieren soll für neue Lebensbereiche.
01:13:13: Meine Kinder zeigen mir wirklich jeden Tag und ich habe drei Nichten und Top, ich sehe es und bekomme es mit Kinder lernen, entdecken, erleben die Welt und wollen eigentlich dabei kreativ sein.
01:13:26: Und im Moment beobachten wir, es ist so voll, der Tag ist bei den Kindern auch schon teilweise so voll und es wird immer digitaler.
01:13:33: Ich habe nichts gegen Digitalisierung, das ist ein Teil von unserem Leben, aber ich kann weil ich es auch sehe, was es bei jungen Kindern macht.
01:13:40: Ich versuche zumindest, das nach hinten zu pushen.
01:13:44: Und zumindest ein analoges Produkt, ihn zur Auswahl zu geben.
01:13:47: Und das möchte ich eigentlich allen Kindern bieten.
01:13:49: Und wir starten mit drei Büchern im Jahr.
01:13:52: Das ist unser Launch quasi.
01:13:55: Wir starten mit Buch eins.
01:13:56: Es sind in der Welt der Lebensmittel.
01:13:59: Wir haben beobachtet, dass immer mehr Mammys und Mammfluencer bei Instagram gefragt wurden, kannst du mal bitte dich filmen, wie du Snackbox und Schulboxen.
01:14:09: Wir brauchen Inspiration.
01:14:11: Wir haben keine Ahnung, die kommen halb voll wieder zurück von unseren Kindern.
01:14:14: Da ist null Motivation dabei.
01:14:16: Wir brauchen Inspiration.
01:14:17: Und dann war es so ein bisschen, hey, wir verbinden jetzt eins zu eins und wir machen... Ganz viele Schulboxinspiration, aber für Kinder.
01:14:24: Natürlich können sich Eltern daran auch inspirieren oder lassen davon sich inspirieren.
01:14:29: Aber es ist in der Bildsprache, in der ganzen Kommunikation an Kinder gerichtet, geschüttelt jetzt irgendwo vor ab fünf, sechs Jahren ab der Schule.
01:14:36: Unsere
01:14:36: Vierjährige aus der Kita liebt es trotzdem und geht auch schon rein.
01:14:40: Wir haben mit dem ersten Buch gesagt, wir wollen Lebensmittel mit Freude und... Spaß und bunt übermitteln.
01:14:47: Was gibt es überhaupt für Lebensmittel?
01:14:49: Und gibt es überhaupt Saison?
01:14:50: Warum gibt es eigentlich Erdbeeren im Winter, im Supermarkt?
01:14:53: Die wachsen damit aus.
01:14:54: Auf, das ist normales.
01:14:56: Wir wollen aber nicht mit so einem erhobenen Zeigefinger typisch erwachsen, den Kindern was erklären.
01:15:02: Also haben wir die Charakterinwege, die Superkits.
01:15:05: Kinder mit Umhang mit Superkräften, so wie alle Kinder da draußen meiner Meinung nach, wirklich Superpowerkräfte haben.
01:15:10: Und diese Superkits übermitteln Fun Facts.
01:15:13: Auch warum... Hey, schnappt dir mal die Erdbeeren im Frühling und im Sommer, weil die sind im Zweifel zu Hause aus dem alten Land oder auch immer du in Deutschland wohnst, irgendwo regional.
01:15:23: Und lass mal die im Winter liegen.
01:15:24: Und das sind überall.
01:15:25: in den Büchern stehen Fun Facts drin und vor allem im Ersten.
01:15:29: Und die Kinder sehen also von Montag bis Freitag.
01:15:33: Probesaison immer vier Schulwochen sind abgedeckt, im Max- und Match-Charakter.
01:15:37: Wir haben noch Gesamtübersichten.
01:15:38: Niemand soll das Gefühl haben, oh Gott, so vielseitig soll das Schul- oder Snackbox sein.
01:15:43: Nein, auf gar keinen Fall, sind unsere auch nicht.
01:15:45: Aber es ist ein bisschen das Ziel zu sagen, schnappt dir ein Stift,
01:15:49: das
01:15:49: Kind kreuzt an, worauf es Lust hat, was es erkennen will, entdecken will, schreibt es Freitagabend auf die Einkaufsliste und geht Samstag doch gemeinsam auf den Markt.
01:15:57: Und im Bestcase hilft es auch noch morgens ein bisschen.
01:16:01: die Schulbox vorzubereiten.
01:16:03: Meine mittlere Nichte zum Beispiel möchte selber ihre Schulbox machen.
01:16:07: Meine noch nicht, meine sind noch so ein bisschen, aber meine Kinder wollen zum Beispiel, wir haben Rezepte drin für zum Beispiel für ein Porridge, für ein Büchermüsli, das wollen die vorbereiten.
01:16:16: Also die wollen an diese Themen rangeführt werden.
01:16:20: Aber auf kindlicher Art und Weise.
01:16:22: Und das haben wir mit den, oder versuchen wir mit den Büchern.
01:16:25: Und ich glaube, wir haben es auch geschafft.
01:16:27: Das erste Buch sind diese Inspiration mit über hundertvierzig Zutaten für die Schulboxen.
01:16:32: Buch zwei sind dann Back- und Kochrezepte für diese Zutaten, um Brücken zu schlagen.
01:16:38: Das heißt, am Anfang geht es um Scanlan mit, Lebensmitteln.
01:16:41: Buch zwei ist dann wirklich wie verarbeitet.
01:16:43: Wir machen auch kein schwarz-weiß.
01:16:44: Es darf auch mal Zucker sein.
01:16:46: Aber hey, macht doch beispielsweise die Schoko-Crossie-Saber mit weniger Zucker.
01:16:51: In einem zuckerfreien Konflikts macht Zartpizza-Schokolade.
01:16:53: Rauflast ist aushärten.
01:16:55: Und es ist eine ganz andere Komponente als gekauft Industrie-Zuckartikel.
01:17:00: Und das ist so mit Spaß und Freude, die Kinder Schritt für Schritt zu begleiten.
01:17:05: Und wenn man eine Eierschale Reinfeld nimmt sie raus.
01:17:08: Und wenn das mehr umgekippt wird, dann schiebe es zusammen.
01:17:10: Unsere Superkits motivieren, die Kinder einfach weiter zu machen.
01:17:12: So ein bisschen der Montessori-Gedanke.
01:17:15: Entdecken, lernen und gar nicht Fehler machen im Sinne von, das ist ein Fehler, sondern hey, geben wir was daneben, dann mach weiter.
01:17:22: Erlebt die Welt.
01:17:23: Und Buch drei kommt zum November raus.
01:17:27: Da geht es um ganz anderes Thema.
01:17:28: Da gibt es ganz, ganz tolle Bastelprojekte zum Verschenken.
01:17:32: Geschenke selber machen und nicht kaufen.
01:17:35: das Kinder so kreative Projekte wiederbekommen, zu sagen, ich gucke mir was an und zwar gefiltert.
01:17:40: Wir Mommies, Pappies, wir haben Pinterest.
01:17:42: In Massen lassen wir uns inspirieren.
01:17:44: Wir müssen selber filtern, aber es ist ja auch eine erschreckende Auswahl.
01:17:48: Also man muss erst mal es schaffen zu filtern.
01:17:50: Und dann verliert man sich auch manchmal in der Auswahl.
01:17:52: Und wir haben gesagt, hey, wir machen einfach das Pinterest für Kinder analog und gefiltert.
01:17:58: Zack haben die Kinder Zweiundzwanzig Ideen zum Verschenken fürs ganze Jahr, können sich damit beschäftigen und können... Ich habe es früher als Kind geliebt.
01:18:05: In der Weihnachtszeit hatte ich ein Zettel an meiner Kinderzimmertür Weihnachts... Zimmer.
01:18:10: Keiner darf rein.
01:18:10: Und sonst kamen immer alle rein.
01:18:12: Wir waren eine fünfköpfige Familie.
01:18:13: Jeder kam immer rein.
01:18:15: Und in dieser Zeit kam niemand rein.
01:18:16: Und ich habe einfach es geliebt zu Basteln.
01:18:18: Und ich habe es geliebt Geschenke zu Basteln.
01:18:20: Und
01:18:21: ich
01:18:21: schwöre es.
01:18:22: Wir haben so viele dieser Geschenke.
01:18:25: Das sind bei meinen Eltern noch Lesezeichen, die sie noch benutzen, die ich gebastelt habe.
01:18:29: Mit Fotos ausgeschnitten und so einer Folie drüber.
01:18:32: Oder aus Perlen.
01:18:32: Und es sind so emotionale und nachhaltige Geschenke.
01:18:36: Und das eine ist das Thema selber was gestalten und mit den Händenformen und das andere ist einfach irgendwie ein Gefühl dafür zu bekommen, das Geld ausgeben ist so schnell gemacht.
01:18:46: Jeder hat irgendwie ein Konto bei einem der Führenden und das ist so schnell.
01:18:49: Du hast so schnell was und du hast so einen Verbrauch und so eine Masse und den Kindern einfach mal wieder so... Analogekreativität zu schenken.
01:18:55: Analogekreativität.
01:18:57: Ich finde die großartig.
01:18:59: Schön.
01:18:59: Mich würde noch ein bisschen interessieren, wie du, also du hast ja mit sozusagen vor zwei Jahren schon so angefangen mit diesem Gedanken, also das Ganze sozusagen aufgebaut, jetzt hast du mir mal gesagt, wir, wer ist denn wir?
01:19:10: Wir?
01:19:10: Hast du ein Team?
01:19:12: Ich liebe es einfach, im Team zu arbeiten.
01:19:14: An sich, Superbots, habe ich gegründet und gehe auch mit meinem eigenen Risiko und Eigenkapitaler rein.
01:19:20: Das ist quasi an sich eine Ich-Geschichte.
01:19:22: Aber Ich habe einfach tolle Menschen um mich herum.
01:19:26: Mein Mann, der nonstop mein Sparing Partner ist und ich würde sagen, überproportional viele Gespräche abends im Bett drehen sich immer um das Projekt, der den ganzen Online-Shoppie-File-Shop eingerichtet hat, das ganze Setup da macht, sich da reinfuchst, Konten anlegt, der unterstützt, ohne dass, also einfach, weil er unterstützt.
01:19:48: Mein Bruder, der zwar nicht in Hamburg ist, sondern in Salzburg und super eingebunden ist, aber der selber drei Kinder hat und super erfolgreich im Job ist, viel weiß, der immer mein Sparing-Partner ist für, sagen wir mal, denke ich hier an alles.
01:20:02: Was würdest du und sich immer die extra Male nimmt?
01:20:05: Meine Schwester, meine Mami, mein Papi, die, wenn ich, wie diese Woche, auf einmal das Glück hab, ganz viele Termine mit Super-Pirts zu haben, was so schön ist, aber natürlich auch noch unsere Mäuse da sind, die unterstützen die... die die Mäuse begleiten, ohne dass wir eine Fremdbetreuung haben, die immer da sind für ein offenes Ohr.
01:20:23: Meine Illustratorin, auch eine Mama, die eigentlich ganz woanders beruflich gestartet ist, aber so gerne kreativ sich verändern möchte und beruflich Grafikerin als quasi Weiterentwicklung einfach sich das aufbauen möchte, die auch... jede extra Meile mitdreht und das ist so bei einem ersten Projekt, die alles handelustriert, die so sehr die Bildsprache getroffen hat, die ich mir vorgestellt habe und flexibel war.
01:20:49: Es ist schon irgendwie ein Wir-Gefühl.
01:20:52: Ich habe eine ganz tolle... Frau kennengelernt durch ein anderes Produkt und Projekt, die auf einmal mich vernetzt mit tollen anderen Mammys und Frauen, einem Netzwerk, mir bietet und mir schon Chance gibt.
01:21:06: Es sind überall gefühlt immer dieses Gefühl von Team.
01:21:10: Ich bin nicht alleine.
01:21:11: Ich muss zwar irgendwo ein Stück weit Entscheidungen treffen, aber ich habe nie das Gefühl, ich bin auf der Reise alleine.
01:21:19: Richtig schön.
01:21:20: Du bist an einem ganz, ganz besonderen magischen Punkt auf deiner Reise.
01:21:23: Das ist eine richtig spannende Situation, die du gerade erlebst.
01:21:26: Und jetzt hast du gerade deinen Lansch hinter dir quasi.
01:21:28: Wenn man sich jetzt mal das Ganze angucken möchte, findet man euch ja bestimmt sowohl auf Social Media als auch auf der eigenen Website.
01:21:34: Ich glaube, das musst du einmal sagen und ich werde es auch noch mal verlinken in den Show Notes aufgrund der Schreibweise.
01:21:39: Ich weiß schon, wie viele unterschiedliche Varianten ich bekommen habe.
01:21:42: Es sind, es ist, es ist die Marke SuperBirds.
01:21:46: Sie wird geschrieben, S-U-P-E-R.
01:21:49: Und zu einem Wort, dann kommt das B, ein O, ein E, ein R, ein D, T, H, S. Und jeder im Markenmanagement sagt, was hat sie sich nur dabei gedacht?
01:22:02: Aber es ist genau richtig.
01:22:04: Es ist genau so, wie ich immer gehofft habe.
01:22:07: Hoffentlich wache ich nicht morgens irgendwann auf und es sagt mir, shit, dass ich meine Kinder so und so genannt habe und mag ich die Namen noch in fünf Jahren.
01:22:15: Was nie passiert ist, ich liebe die Namen noch und ich liebe bis heute den Namen Superbird.
01:22:18: Und ich erkläre es lieber dreimal mehr, weil ich bin immer damit aufgewachsen, wie meine Eltern sich Bird nennen.
01:22:25: Und da ist so viel raus entstanden und das super passt zu meinen super Kids und super Powerkräften.
01:22:31: Und es ist total rund.
01:22:33: Und genau wir sind bei Instagram, um vor allen Dingen diese Produkte auch so ein bisschen über Storytelling vorzustellen, dass Mami's Puppies das sehen und ein Gefühl dafür bekommen, vielleicht auch mal einen kleinen Eindruck bekommen.
01:22:44: Weil wir interagieren natürlich ganz toll mit unseren Kindern, die zeigen uns jeden Tag, hey, ist das Produkt gut, ist das Produkt nicht gut, kann ich mich noch verbessern, mache ich vielleicht irgendwo einen Gedankenfehler.
01:22:54: Es ist also ganz vielen Stück, weil Customer Experience bei uns selber zu Hause, es war mir übermittelt über den Instagram-Kanal, fang aber auch gerade erst damit an.
01:23:01: Ich habe mit meinem Leben noch nie privat ein Post gemacht.
01:23:04: Ich musste erst mal bei ChatGDP einen Prom setzen.
01:23:08: Wie mache ich ein Reel?
01:23:09: Wie
01:23:09: poste ich
01:23:10: Fotos,
01:23:11: das ist ein Karussell wird.
01:23:12: Ich habe bei Null angefangen wieder und Ein professioneller Content Creator würde ich jetzt vielleicht auch sagen.
01:23:17: Oh, kiki.
01:23:19: Aber Leute, es ist step by step.
01:23:21: Ich komme aus dem Produktmanagement, da fühle ich mich richtig wohl.
01:23:23: Das Setup habe ich glaube ich auch extrem gut jetzt hinbekommen.
01:23:27: Die Produkte sind da, wir sind startklar und auf einmal kommen Vertrieb, Marketing, Social Media dazu.
01:23:33: Es ist also genauso wie bei meinen Kindern.
01:23:35: Ich lerne jeden Tag gerade was Neues und es ist teilweise ein Berg.
01:23:40: Aber auch da wieder durch dieses Thema Netzwerk.
01:23:43: Ich habe Kita-Mamis, die ich einfach drauf einspreche, wo ich weiß, die sind in dem Bereich, ich kann... Man muss einfach raus.
01:23:49: Man muss sich glaube ich auch trauen, ein Stück weit mal Hilfe allen zu fordern oder einen Ratschlag zu sagen, können wir einen Kaffee trinken gehen.
01:23:55: Ich lerne gerade jeden Tag so viel.
01:23:58: Und Instagram ist da sicherlich ein Schritt und der Online-Shop Dank meines Mannes ist großartig geworden.
01:24:04: Das Setup mit dem Lager ist da.
01:24:06: Es ist auch www.superburts.de.
01:24:09: Und ich wundere, wir haben in der Marke per se das dänische O mit dem Strich.
01:24:13: Wir müssen es aber in OE umwandeln.
01:24:17: im UL da auf einen vernünftigen Nenner zu kommen.
01:24:21: Genau, aber wir sind online.
01:24:23: Aber du arbeitest trotzdem, für mal zwanzig Stunden in dem anderen Job.
01:24:26: Hast du genug Zeit dafür?
01:24:28: Ja,
01:24:28: also ich habe, was ich schaffe ist, ich kann total in Tunnel.
01:24:34: ist genau so wie bei meiner Tochter.
01:24:35: Die schafft man mal so einen Tunnel.
01:24:36: Und genau das habe ich auch.
01:24:38: Wenn ich irgendwo, ich bin super effizient im Arbeiten.
01:24:41: Ich habe ein enormes Tempo mit hoher Konzentration.
01:24:43: Ich glaube, deswegen bin ich auch manchmal abends so kaputt.
01:24:45: Und zack ist um zwanzig Uhr der Tag auch irgendwie schlafen vorbei.
01:24:50: Aber ich schaff das beides.
01:24:51: Und wenn ich im Büro bin und wenn ich... meinen Teilzeitjob habe, dann ist All In für den.
01:24:59: Und da ist auch volle Konstruktion.
01:25:01: Heißt nicht, dass wenn ich nicht eine Nachricht bekomme oder eine Mail bekomme, dann kann ich auch darauf parallel antworten.
01:25:05: Da ist diese Vertrauensbasis, da ist diese Flexibilität.
01:25:08: Und da ist nicht wie vor dreißig Jahren irgendwie eine Kontrolle.
01:25:12: Das hat sich schon stark verändert und mein Chef ist da einfach super.
01:25:16: Und der Nachmittag, der Abend, je nachdem, wann die Kinder im Bett sind.
01:25:21: Zack, kommt super Börz.
01:25:22: Das ist auch gerade intensiv und das sollte auch nicht dauerhaft die Lösung sein.
01:25:26: Aber auch da wieder ist jetzt gerade die Phase, haben wir uns auf eingestellt, mein Mann ist mit dabei und wir haben gesagt, das machen wir jetzt und dann wird es auch mal bis zu der Laptop
01:25:36: aufgeklappt.
01:25:36: Ja, ich finde es super spannend.
01:25:37: Also vielen Dank, dass du uns da so viele Einträge gegeben hast.
01:25:40: ... so private Thema mit deinen Kindern, mit deinem Kind, ... ... mit Herrn Erstgeboren und Tochter, ... ... als auch in diese ganze Phase, ... ... dass ja auch selber für sich herausfinden, ... ... wie möchte ich eigentlich mittlerweile arbeiten, ... ... weil du hast gesagt, du hast da zwölf Jahre ... ... in dem vorherigen Job gearbeitet ... ... und da war man einfach auch ein anderer Mensch, ... ... da war man in einer anderen Lebenssituation ... ... und dieses Visionboard zu machen, ... ... diese drei Attribute für sich selber rauszusuchen und zu sagen, ... ... danach gehe ich jetzt ... ... und dann auch diese Entscheidung zu fällen, ... ... gerade wenn man eigentlich so finanziell ... ... nach Sicherheit ... Siegt, hätte ich fast gesagt.
01:26:13: Also ganz, ganz spannend.
01:26:14: In dieser Folge ist ganz viel für alle mit drin.
01:26:18: Du hast mir was mitgebracht, das werde ich jetzt gleich auspacken.
01:26:20: Und solange verabschiede ich mich von allen, die zuhören, verlinke alles in den Schaumhaus, das man nicht findet.
01:26:26: Ich bin gespannt, ob auch vielleicht ja eine andere mit dem Thema Hochsensibilität nochmal auf dich zukommt und da vielleicht Hilfe braucht, weil auch da finde ich es total wichtig, auf der einen Seite zu sagen, was für... tolle Dinge daraus auch entstehen können, was für tolle Menschen, kleine Menschen das sind und werden kann, aber eben auch die Anstrengung, dass wir Mama und Papa sein können und dass diese Eltern sich auch gesehen fühlen.
01:26:45: Danke, dass du das mitgeteilt
01:26:47: hast.
01:26:47: Danke
01:26:47: dir.
01:26:52: Wenn ihr auch an den besonderen Geschichten zu erzählen habt, es ein bestimmtes Thema gibt, das euch beschäftigt, oder jemanden kennt, der bereit ist, seine eigene Geschichte zu teilen, dann meldet euch doch bei Instagram unter echteMamas.
01:27:04: Ehrlich gesagt.
01:27:04: Und dann könnt ihr da direkt auch mal folgen.
01:27:07: Abonniert bitte, bitte unseren Podcast.
01:27:09: Wir sehen an den Zahlen, dass es mehr Hörer als Abonnenten gibt.
01:27:12: Also unbedingt die Abo Glocke klicken.
01:27:14: Kostet auch gar nichts und den Podcast unbedingt mal bewerten.
01:27:17: Ihr könnt mittlerweile auch Kommentare unter die einzelnen Folgen schreiben.
01:27:19: Wir freuen uns über alles, was wir hören.
01:27:21: und lesen von euch.
01:27:23: Wir hören uns nächste Woche.
01:27:24: Bis dahin, eure Nora.